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Politische Repräsentation und das Symbolische: Historische, politische und soziologische Perspektiven (Staat – Souveränität – Nation)

by Paula Diehl Felix Steilen

Der interdisziplinäre Sammelband geht der Beziehung zwischen politischer Repräsentation und dem Symbolischen theoretisch und empirisch auf den Grund. Denn politische Repräsentation ist intrinsisch mit dem Symbolischen verbunden: Wer ein Regime stürzen will, verbrennt Fahnen; wer eine Partei gründet, braucht Symbole. Ist ein neuer Präsident oder eine neue Kanzlerin gewählt worden, gibt es ein Zeremoniell. Bilder, Symbole und Rituale machen Politik erfahrbar, sie ermöglichen die Bildung eines kollektiven Verständnisses von politischer Ordnung und die Tradierung von Prinzipien des Zusammenlebens. Der Band kombiniert Theorie und Analyse aus Politikwissenschaft, Soziologie, Kultur- und Geschichtswissenschaften und geht auf diese Phänomene ein.

Die Verfassung der Freiheit und das Sinnbild des Kreuzes: Das Symbol, seine Anthropologie und die Kultur des säkularen Staates (Das Bild vom Menschen und die Ordnung der Gesellschaft)

by Christoph Böhr

Der Band greift mitten in die aktuellen Debatten über die Symbolik des Kreuzes im Zusammenhang von Religion, staatlicher Neutralität und politischer Legitimität. Aus historischer, juristischer, theologischer und philosophischer Sicht fragt er: Welche Bedeutung verbirgt sich im Zeichen des Kreuzes? Folgt man der deutschen Rechtsprechung, ist das Kreuz ein religiöses Symbol, das überall dort, wo im Namen des Staates gehandelt wird, nichts zu suchen hat. Seine Vielschichtigkeit aber umschließt eine kulturelle, anthropologische, gar epistemische Bedeutung, die gerade unter säkularen Gesichtspunkten wichtig ist – mit der Folge, dass die verengende Deutung des Sinnbilds auf seinen religiösen Gehalt möglicherweise zu kurz greift, wenn es um seine sinnstiftende Bedeutung für das freiheitliche Gemeinwesen geht. Was verändert sich im Bewusstsein einer Gesellschaft, wenn sie das Kreuz aus ihrer Mitte verbannt? Diese Frage ist vor allem im Blick auf ein von den Europäern künftig zu entwickelndes eigenes Verständnis von Säkularität zu stellen – im Blick auf die religiösen Grundlagen der zivilen Gesellschaft.

Demokratietheorie und Partizipationspraxis: Analyse und Anwendungspotentiale deliberativer Verfahren (Bürgergesellschaft und Demokratie #0)

by Sophia Alcántara Nicolas Bach Rainer Kuhn Peter Ullrich

Der Band unternimmt die erste umfangreiche wissenschaftliche Systematisierung von Partizipationsformaten. Um die Eigenschaften von 39 idealtypischen und angewandten Präsenz- und Onlineverfahren der Öffentlichkeitsbeteiligung zu analysieren, wird eine Kategorisierung eingeführt, die eine Basis für die Kombination von Formaten und ihrer einzelnen Bausteine darstellt. Die Reflexion der Verfahren vor dem Hintergrund normativer und demokratietheoretischer Konzepte liefert wertvolle Hinweise, indem sie die mit der Umsetzung verbundenen Zielkonflikte, Probleme und Hindernisse freilegt und theoretisch sowie praxisbezogen diskutiert.

Erblichkeit der Intelligenz: Eine Klarstellung aus biologischer Sicht (essentials)

by Karl-Friedrich Fischbach Martin Niggeschmidt

Dieses Kompendium greift ein umstrittenes Thema auf: Ist Intelligenz erblich? Bei der Beantwortung dieser Frage geraten selbst Fachleute ins Schwimmen. Schuld daran sind missverständliche Fachbegriffe und überzogene Vorstellungen von der Aussagekraft des in der Intelligenzforschung genutzten Erblichkeitsmodells. Karl-Friedrich Fischbach und Martin Niggeschmidt erläutern das Modell aus Sicht der Biologie — jenes Wissenschaftsbereichs also, in dem es ursprünglich entwickelt wurde. Wer sich die Logik des Modells vergegenwärtigt, stellt fest: Intelligenz als "erblich" zu bezeichnen, ist unpräzise und irreführend.

Mehr partizipative Demokratie wagen: Zum Umgang der Europäischen Kommission mit Online-Konsultationen

by Jan Labitzke

Jan Labitzke analysiert empirisch anhand von ausgewählten Fallbeispielen die Arbeitsweise der Europäischen Kommission im Bereich ihrer Online-Konsultationen und bringt so Licht in die „black box“, als welche die Kommission häufig erscheint. Dabei diskutiert und kategorisiert der Autor Online-Konsultationen als Partizipationsinstrument vor dem Hintergrund der Theorien partizipativer Demokratie und „participatory governance“, um im Ergebnis deren Demokratisierungspotenzial zu bewerten.

Identitätsbildung in der Jugendarbeit: Zwischen Gemeinschaft, Individualität und Gesellschaft

by Kira Nierobisch

Kira Nierobisch untersucht anhand biografieanalytischer Untersuchungen im Kontext der verbandlichen Jugendarbeit zeitgenössische Identitätskonzepte in ihren personalen, sozialen und vor allem kollektiven Dimensionen und überträgt sie auf Prozesse jugendlicher Vergemeinschaftung. Die Autorin verbindet damit sowohl die Diskussion nach der Rolle von Gemeinschaft als Sozialisationsinstanz für gesellschaftliche Partizipation und Kollektivität als auch die Frage, wie sich aktuell Identität im Spannungsfeld von Individualität und Kollektivität entwickelt. Dabei steht sowohl eine kritische Analyse von Vergemeinschaftungsprozessen, die immer auch Aspekte von Inklusion und Exklusion beinhalten, im Vordergrund.

Die Mathematik als Denkwerk: Eine Studie zur kommunikativen und visuellen Performanz mathematischen Wissens (Wissen, Kommunikation und Gesellschaft)

by Christian Kiesow

Christian Kiesow zeigt auf, wie körperliche Performanz, situative Interaktion und Visualität wesentlich zur Konstitution mathematischen Wissens – einem Bereich, der gemeinhin als Domäne rein abstrakten Denkens gilt – beitragen. Die Verwendung von Zeichen, Gesten, Metaphern und Bildern in der Hochschulmathematik und mathematischen Forschung wird anhand ausgewählter Video-Sequenzen analysiert. Der Autor plädiert dafür, die Mathematik als eine eigentümliche Mischform von Denken und körperlich fundiertem Handeln zu begreifen, die konzeptionell als „Denkwerk“ gefasst wird.

Macht- und Gestaltungszielverfolgung von Regierungsparteien: Strategische Muster der SPD 1998–2005

by Jochen Sunken

Diese Arbeit entwickelt erstmals ein Analysekonzept strategischer Muster der Macht- und Gestaltungszielverfolgung, welches auf die Regierungszeit der SPD 1998-2005 angewendet wird. Politische Strategie ist entgegen vorherrschender Sichtweisen nicht nur ein in die Zukunft gerichteter Plan, sondern kann auch ein sich aus vielen Einzelschritten ergebendes strategisches Muster sein. Dies gilt auch und insbesondere für Strategien der Macht- und Gestaltungszielverfolgung von Regierungsparteien, die von Zielkonflikten, aber auch Zielabhängigkeiten geprägt sind.

Hochschulen: Fragestellungen, Ergebnisse und Perspektiven der sozialwissenschaftlichen Hochschulforschung (Organization & Public Management)

by Otto Hüther Georg Krücken

Das Buch gibt einen Überblick über zentrale Forschungsergebnisse der wissenschaftlichen Beschäftigung mit Hochschulsystemen und Hochschulorganisationen. Einen besonderen Fokus legen die Autoren hierbei auf die vielfältigen Reformen und Veränderungen der letzten Jahre, wie neuartige Governance- und Organisationsstrukturen, die Bologna-Reform sowie die zunehmende Inklusion breiterer Bevölkerungsschichten. Dieser umfassende Wandel wird unter verschiedenen Perspektiven ausführlich dargestellt und diskutiert.

Wirtschaft – Macht – Bürgerbewusstsein: Walter Euckens Beitrag zur sozioökonomischen Bildung (Bürgerbewusstsein)

by Moritz Peter Haarmann

Moritz Peter Haarmann nimmt Leben und Werk des Ökonomen Walter Eucken (1891–1950) aus einer ganzheitlichen sozialwissenschaftlichen Perspektive in den Blick. Der Autor verdeutlicht: Euckens Forderung nach einer machtfeindlichen Wirtschaftsordnung bildet das ordnungspolitische Äquivalent zum demokratischen Rechtsstaat. Seine politisch gesicherte „Wettbewerbsordnung“ repräsentiert ein ethisch unterlegtes Kontrastprogramm zur „freien“ Marktwirtschaft. Als Gegenentwurf zu einer disziplinären Engführung der Wirtschaftswissenschaften verkörpert die Theorieentwicklung des „Ordoliberalen“ eine Sozioökonomik par excellence. Euckens Appell, die gesellschaftlichen Ebenen Politik und Wirtschaft unter dem Primat des freiheitssichernden Rechtsstaats dialogisch aufeinander zu beziehen, ist insbesondere auch für die Diskussion einer adäquaten Organisation des ökonomischen Lernens an allgemeinbildenden Schulen interessant.

Mittagsfreizeit an Ganztagsschulen: Theoretische Grundlagen und empirische Befunde

by Osnabrücker Projektgruppe

Das Buch ist eine erste konzentrierte Darstellung zur zeitlich längsten Pause an Schulen im Ganztagsmodus. In der Diskussion um die Entwicklung von Ganztagsschulen werden die unterschiedlichen Funktionen, die die Mittagspause für Lehrkräfte und Jugendliche hat, nicht in ihren eigentlichen Bedeutungen thematisiert. Aus den wenigen wissenschaftlichen Untersuchungen lassen sich dennoch grundsätzliche Bestimmungen der Mittagspause erarbeiten, die sie als Produktionsfaktor für Unterricht, als Element der Sicherheitsförderung, der Gesundheitsförderung und als Sozialraum verstehbar machen. Neben einer ersten Zusammenfassung der theoretischen Grundlagen liefert der Band empirische Befunde zur Wahrnehmung und zum Erleben der Mittagsfreizeit durch Jugendliche.

Pädagogische Anthropologie der Technik: Praktiken, Gegenstände und Lebensformen

by Johannes Bilstein Matthias Winzen Jörg Zirfas

Der Band geht der Frage nach, welche spezifisch edukativen Techniken angesichts der zunehmenden Etablierung und Professionalisierung der pädagogischen Arbeitsfelder erforderlich werden. In diesem Zusammenhang wird zu klären versucht, welche pädagogische und didaktische Vorbereitung auf eine zunehmend technisch orientierte Welt erfolgen muss. Zudem werden die alltäglichen Techniken der Selbstsorge analysiert. Und schließlich geht es in einer Pädagogischen Anthropologie auch um die Frage, wer Subjekt und Objekt der Technik ist.

Bildung und Menschenrechte: Interdisziplinäre Beiträge zur Menschenrechtsbildung

by Stefan Weyers Nils Köbel

Die Menschenrechte stellen eine zentrale Grundlage von Erziehung und Bildung dar und sind zu einem pädagogischen Leitbegriff geworden. Viele Fragen sind jedoch umstritten oder ungeklärt. Dies betrifft den Geltungsanspruch der Menschenrechte, die Bedingungen ihrer Verwirklichung, aber auch ihre Bedeutung im Hinblick auf Bildung, Erziehung und Sozialisation. In der Menschenrechtsbildung besteht bislang ein großes Theorie- und Forschungsdefizit. An dieses Desiderat knüpft der Band an, um die theoretische und empirische Weiterentwicklung des Themenbereichs anzuregen. Beiträge aus unterschiedlichen Disziplinen stellen Grundlagen, Konzepte und empirische Befunde zur Menschenrechtsbildung dar, beleuchten aber auch Schwierigkeiten, Kontroversen und Desiderata.

Beratung in der Schulsozialarbeit: Clear-Box-Forschung zu wirkungsvollen Praxiselementen (Beiträge zur Sozialen Arbeit an Schulen #6)

by Florian Baier

In diesem Buch werden vertiefte Analysen von Daten aus einem Forschungsprojekt zu wirkungsvollen Elementen in der Beratungspraxis der Schulsozialarbeit vorgestellt. Für das Forschungsprojekt wurde ein Clear-Box-Design entwickelt, über das angestrebt wurde, die Komplexität von Beratungen durch verschiedene Formen der Datenerhebung (Videographie, Interviews, Auto-Konfrontation, Beobachtungen, quantitative Befragungen) möglichst umfangreich zu erfassen.

Was Macht Schule? Schule als gestalteter Raum

by Ute Clement Verónica Oelsner

Die Autorinnen und Autoren dieses Buches zeigen aus unterschiedlichen Perspektiven, wie es Schulen in Argentinien gelingt, sich als ‚gestaltete Orte‘ zu präsentieren, Grenzen zu markieren, Territorien zu sichern, sich nach außen zu öffnen und zugleich nach innen zu schließen.Schule repräsentiert staatliche Macht und weist Lebenschancen zu – oder verwehrt sie. Schule ist aber auch ein Lebensort, den sich Menschen aneignen und den sie als ihr Territorium verteidigen. Schule schließt Menschen also ein, aber auch aus. Wie tut sie das? Wie lässt sie sich als ein pädagogischer Ort gestalten, der Lernen, Vertrauen und Entwicklung mindestens als Versprechen möglich macht?

Ethik nach Auschwitz: Adornos negative Moralphilosophie

by Gerhard Schweppenhäuser

Das Buch enthält die erste Gesamtdarstellung von Adornos ungeschriebener Philosophie der Moral auf Grundlage von unpubliziertem Material aus dem Adorno-Archiv. Im Adorno-Handbuch von 2011 wird hervorgehoben, dass Ethik nach Auschwitz „die Frage nach den Bedingungen, die gelingendes Leben verhindern“ als Leitfrage von Adorno rekonstruiert. Hier werde herausgearbeitet, dass es bei Adorno „einen eigenen moralphilosophischen Ansatz“ gibt, der „um ein Drittes jenseits von rationalem Universalismus und moralischer Erfahrung kreist, das er aus der gegenseitigen Kritik dieser Extreme zu entwickeln sucht“.

Persuasion unter Komplexitätsbedingungen: Ein Beitrag zur Integration von Rhetorik- und Systemtheorie

by Tobias Schmohl

Tobias Schmohl befasst sich anhand einer grundlagentheoretisch-konzeptuellen Analyse mit dem rhetorischen Steuerungsbegriff, auf dem das klassische fundamentalrhetorische Persuasionsparadigma aufbaut. Er arbeitet zunächst die Basisprämissen heraus, die für dieses Konzept konstitutiv sind, um den eingeschränkten Geltungsbereich der traditionellen Persuasionsvorstellungen sowie die konzeptionellen Limitationen der implizierten Steuerungskonzeption angesichts kommunikativer Komplexitätsbedingungen aufzuzeigen. Vor dem Hintergrund der autopoietischen Systemtheorie werden Anschlussstellen für eine konzeptionelle Erweiterung des rhetorischen Steuerungskonzepts identifiziert und Orientierungshypothesen für eine programmatische Neuformulierung der rhetorischen Persuasionskategorie mit Blick auf Kommunikationssettings der modernen Gesellschaft abgeleitet.

Religiöse Identitäten in politischen Konflikten (Politik und Religion)

by Ines-Jacqueline Werkner Oliver Hidalgo

Der Band untersucht religiöse Identitäten und ihre Rolle in politischen Konflikten, sowohl weltweit als auch in innenpolitischen Kontexten. Was bedeutet es für den Konfliktverlauf – so die Leitfrage –, wenn Religion zum zentralen Identitätsmarker avanciert? Autorinnen und Autoren verschiedener Disziplinen erörtern diesbezüglich Konzepte religiöser Identitätsbildung inklusive der empirischen Frage, wie sich kollektive Identitäten derart messen lassen, dass nicht nur Gruppengrenzen, sondern ebenso Übergänge und Mehrfachidentitäten sichtbar werden. Darüber hinaus stellen sie theoretische Zugänge zur Konfliktanfälligkeit religiöser Identitäten vor, nehmen die Voraussetzungen für gewaltfördernde bzw. -hemmende Wirkungen von Religionen in den Blick und verhandeln zugleich die Frage, inwieweit sich Eskalationen von Freund-Feind-Schemata verhindern lassen. Schließlich werden anhand konkreter Fallbeispiele religiöse Identitätsstrukturen in politischen Konflikten analysiert und ihre Impulse für die weitere Theoriebildung diskutiert.

Demokratiepolitik: Vermessungen – Anwendungen – Probleme – Perspektiven (Bürgerbewusstsein #0)

by Werner Friedrichs Dirk Lange

Über Metapolitik und Metademokratie als elaborierte Formen der Ausgestaltung von Politik nachzudenken, ist gegenwärtig vor allem Gegenstand der Sozialphilosophie. Diese Felder werden hier auch mit Blick auf eine demokratiepolitische Bildung thematisch konkretisiert. Aus unterschiedlichen Perspektiven und an mehreren Gegenständen werden mögliche Denkformen einer Demokratiepolitik skizziert. Damit wird der Versuch unternommen, den Einsatz einer Demokratiepolitik auf doppelte Weise zu denken: Der problematisierende Zugriff steckt einerseits das Feld der Demokratiepolitik ab und markiert andererseits zukünftige Aufgabenfelder.

Religionspolitik und Politik der Religionen in Deutschland: Fallstudien und Vergleiche (Politik und Religion)

by Antonius Liedhegener Gert Pickel

Dieser Band beschäftigt sich mit einem zunehmend wichtigeren Bereich der politischen Auseinandersetzung in Deutschland: der Religionspolitik. Nicht nur Demonstrationen mit religions- bzw. islamkritischem Inhalt, sondern auch vielfältige Themen politischer Entscheidung von der Religionsfreiheit und staatlichen Regulierung von Religion bis hin zu Biopolitik, Sterbehilfe und Lebensschutz zeigen die Bedeutung religiöser wie auch säkular geprägter Positionen in öffentlichen Diskussionen und politischen Streitthemen. Anders als erwartet hat die Säkularisierung in Deutschland nicht zu einem Verschwinden von Debatten über Religion geführt. Im Gegenteil kann unter Bedingungen religiöser Pluralisierung sogar von einer neuen, für manche überraschenden Bedeutung religionspolitischer Diskurse gesprochen werden.

Philosophie und Physik am außerschulischen Lernort: Konzepte zur Natur der Naturwissenschaften an Schule und Hochschule (essentials)

by Annika Kruse Cornelia Denz

Dieses essential zeigt am Beispiel des innovativen Projekts „Selberdenken!“ auf, wie eine Verbindung von Naturwissenschaft und Philosophie auf der Basis von forschend-entdeckendem Lernen und explorativem Experimentieren an Schule und Hochschule gelingt. Fragen wie „Was denkt man, wenn man nach den Bausteinen der Materie sucht?“ und „Wie schafft man es, Daten durch die Luft zu transportieren?“ bieten dabei das Potenzial, Jugendliche für ein tiefgreifendes Verständnis unserer technisierten Welt zu begeistern. Motor für diese kritisch-neugierige Perspektive ist die Naturphilosophie, die auf lebendige Weise neben der fachlichen Dimension auch die Hintergründe von Naturwissenschaft thematisiert.

Kulturelle Selbstbeschreibung: Bildungsperspektiven eines Spannungsverhältnisses

by Simone Imhof

Simone Imhof erörtert in der vorliegenden Untersuchung die (Un-)Möglichkeit einer Selbstbeschreibung des Menschen. Im kulturell vermittelten Weltbezug als Ort der Subjektivierung resultiert diese Selbstbeschreibung aus dem Spannungsverhältnis autonomer Hervorbringungen im symbolischen Raum sowie heteronomer Sinnfestlegungen in der Verortung. Aufgrund der sich hierbei zeigenden uneindeutigen und diskontinuierlichen Sinngrenzen sucht die Autorin Bildungsperspektiven deshalb in vorläufig endlichen sowie unabgeschlossenen Selbstbeschreibungen.

The European Integration of RES-E Promotion: The Case of Germany and Poland (Energiepolitik und Klimaschutz. Energy Policy and Climate Protection)

by Marco Wedel

By using the example of Germany and Poland this multi-level policy dependency analysis by Marco Wedel researches constraints and dependencies of the European Integration of the promotion of renewable energy source electricity (RES-E). To gain insightful results, the author does not only take a look at the implementation effectiveness of the relevant Directive 2009/28/EC, but much more generally analyses the potentially conflicting polity implications of the entities involved, as well as their respective policy preferences and processes in light of RES-(E). Combined, these give rise to multi-level constraints and dependencies for the European Integration of RES-(E) promotion.

Regieren im Schatten der Volksrechte: Direkte Demokratie in Berlin und Hamburg

by Marcel Solar

Marcel Solar analysiert in seinem Buch am Beispiel von Berlin und Hamburg, wie sich direktdemokratische Verfahren auf die politischen Entscheidungsprozesse in den parlamentarischen Regierungssystemen auswirken. Dabei macht er deutlich, in welchem Maße das Regieren im Schatten der Volksrechte mit Verhandlungsanreizen für alle beteiligten Akteure einhergeht. Gleichzeitig zeigt die vergleichende Fallstudie, dass eine mögliche Konsensfindung stets vor dem Hintergrund einer Entscheidung in der direktdemokratischen Arena stattfindet, wodurch oppositionelle Akteure auf Kosten der jeweiligen Regierungsmehrheit einen Machtzuwachs verzeichnen können.

Die Russland-Kontroverse: Eine Analyse des ideologischen Konflikts zwischen Russland-Verstehern und Russland-Kritikern

by Klaus von Beyme

Das Buch analysiert den polarisierenden Konflikt zwischen Russland-Verstehern und Russland-Kritikern, der die öffentliche Meinung im Westen gegenüber Russland in den letzten Jahren prägte. Erstere betonen die Fehler des Westens, vor allem die Ausdehnung von NATO und EU. Die zweite Gruppe personalisiert den Konflikt auf Putins Machtstreben und verkennt dabei, dass Putin in den Jahren 2011/12 gegen die innerrussische Protestwelle anlässlich seiner erneuten Kandidatur als Präsident seine Position härter werden ließ. Die differenzierte Analyse berücksichtigt die Einwirkung historischer Konzeptionen und den politischen Wandel in der Ära Putin, der keineswegs nur auf die Ukraine-Krise zurückgeht.

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