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Impulse der Reformation: Der zivilgesellschaftliche Diskurs (Bürgergesellschaft und Demokratie)

by Ansgar Klein Olaf Zimmermann

Der Band reflektiert die Bedeutung der Reformation für die Zivilgesellschaft. Dabei stehen nicht die religiösen Fragen im Mittelpunkt, sondern anlässlich des Reformationsjubiläums vor allem die Auswirkungen des Reformationsprozesses auf die Entwicklung der Zivilgesellschaft einschließlich aktueller Entwicklungen. In 30 pointierten Beiträgen deckt dieser Reflexionsprozess ein breites Spektrum von Fragestellungen ab und macht die aktuellen Herausforderungen und Orientierungsbedarfe in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft deutlich, bei denen sich das Christentum aktuell werteorientiert einbringt.

Hans Kelsen und die offene Gesellschaft

by Robert Chr. van Ooyen

Hans Kelsens „Staatslehre ohne Staat“ und „Volk“ ist eine bedeutsame politische Theorie, vielleicht sogar die Verfassungstheorie der offenen Gesellschaft in der postnationalen Moderne: Ob Zuwanderungsgesellschaft oder europäische Integration – mit ihr lassen sich genau die aktuellen demokratie- und verfassungstheoretischen Herausforderungen pluralistischer Gesellschaften erfassen, an denen die tradierten Staats- und Verfassungslehren bis in die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts hinein scheitern. Kelsens modern-demokratische Konzeption einer Bürgerschaft als Rechtsgenossenschaft bedarf weder der „Souveränität“ noch der „homogenen Nation“; sie ist daher auch die für das zeitgemäße Verständnis des Grundgesetzes adäquate Staats- und Verfassungstheorie.

Die politische Ökonomie der Energiewende: Deutschland und Spanien im Kontext multipler Krisendynamiken in Europa (Energiepolitik und Klimaschutz. Energy Policy and Climate Protection)

by Tobias Haas

Tobias Haas beschäftigt sich mit der umkämpften Entwicklung hin zu einem regenerativen Stromsystem bzw. dem Ausbau erneuerbarer Energien in der EU mit Schwerpunkt auf Deutschland und Spanien seit den 2000er Jahren. Aus einer politökonomischen Perspektive analysiert er die divergierenden energiepolitischen Entwicklungspfade beider Länder, in denen zunächst ein rasanter Zubau an erneuerbaren Energien im Strombereich stattgefunden hatte. Die größere Kontinuität der Energiewende in Deutschland erklärt der Autor mit dem Einfluss der Finanz- und Wirtschaftskrise in Verbindung mit Dynamiken ungleicher Entwicklung in der EU sowie der Beschaffenheit der Zivilgesellschaften und der staatlichen Institutionengefüge. Er argumentiert, dass in allen drei Fällen (EU, Deutschland, Spanien) die Dynamiken des Wandels ausgebremst wurden und viel zu kurz greifen, um einen raschen Umstieg auf eine nachhaltige Energieversorgung zu gewährleisten.

Interaktionsmanagement im Seminar: Empirische Untersuchungen zu studentischen Partizipationspraktiken (Studien zur Schul- und Bildungsforschung #66)

by Tanya Tyagunova

Tanya Tyagunova untersucht, wie Studierende ihre Beteiligung an universitären Seminaren strukturieren und welchen Einfluss sie dadurch auf die Konstitution lokaler Seminarordnung nehmen. Die Autorin fokussiert interaktive Ressourcen und Praktiken studentischen Interaktionsmanagements im Rahmen eines alltäglichen, routinisierten Seminarablaufs. Anhand kulturübergreifenden Datenmaterials aus Deutschland und Belarus rekonstruiert sie, wie das Verständnis institutioneller Settings von Seiten der Studierenden es diesen erlaubt, am Seminar kompetent teilzunehmen und die Seminar-Interaktionen ihrerseits zu regulieren.

Geschlecht und Gesellschaft - Warum wir lieben: Die romantische Liebe nach dem Verlust der Welt (Gesammelte Schriften #9)

by Günter Dux

Unsere Zeit scheint wenig geeignet, Grundlagen der Geschlechterbeziehung zu klären. Es ist unsicher, ob es diese Grundlagen überhaupt gibt. Über Liebe vollends scheint sich wissenschaftlich nahezu nichts sagen zu lassen. Es gibt jedoch einen Befund, der zu denken geben muss: Durch die Geschichte hin hat sich eine spezifisch humane Geschlechterbeziehung gebildet; in allen Gesellschaften haben Menschen gesucht, ihre Leben in der Körperzone eines anderen zu führen, zumeist eines anderen des anderen Geschlechts. Es gibt eindrückliche Berichte dieser Beziehung, von der schieren Existenz des anderen überwältigen worden zu sein, und keineswegs war dafür nur Sexualität der Grund. Warum gibt es diese Form der Verbindung zwischen den Geschlechtern? Dux zögert nicht, die vielfältigen Formen, in denen sie sich ausgebildet hat, Liebe zu nennen. Von der romantischen Form ihrer Ausprägung sagt er ohnehin, dass es sie nicht länger gebe, nachdem die Welt eine andere geworden sei. Es geht ihm nicht um das, was Liebe meint, so eindrückliche literarische Bestimmungen in den Text eingegangen sind, es geht ihm um das Warum. Warum gibt es das: Liebe? Das ist die Frage, die eine Antwort finden soll.

Die Freiheit der Wissenschaft: Eine Theorie für das 21. Jahrhundert

by Franz Himpsl

Franz Himpsl bietet einen philosophischen Beitrag zur Frage: Wie frei soll die Wissenschaft sein? Anhand der beiden Metaphern „Spiel“ und „Maschine“ entwirft er das Ideal einer gesellschaftlich relevanten Wissenschaft, die zugleich in ihrer Eigengesetzlichkeit ernstgenommen wird. Dabei werden klassische Wissenschaftsfreiheits-Argumente mit der hochschulpolitischen Praxis ins Gespräch gebracht. Denn während sich viele Wissenschaftler durch die Ökonomisierung des Wissenschaftssystems und äußere Legitimationszwänge in ihrer Freiheit eingeschränkt sehen, lässt sich andererseits schwer begründen, weshalb öffentlich finanzierte Forschung reiner Selbstzweck sein sollte. Der Autor vermittelt zwischen diesen Polen.

Potenzielle und realisierte Durchlässigkeit in gegliederten Bildungssystemen: Eine lokalstrukturelle Übertrittsanalyse in zwei Schulsystemen

by Dominique Oesch

Dominique Oesch analysiert die potenzielle und realisierte Durchlässigkeit anhand der Schweizer Schulsysteme des Kantons Basel-Stadt und des deutschsprachigen Teil des Kantons Fribourg. Damit leistet die Untersuchung mit Fokus auf den Übertritt in die Sekundarstufe II einen substanziellen Beitrag zur Beschreibung der Nutzung durchlässiger Strukturen. Die Ergebnisse zeigen, dass der lokalstrukturelle Kontext und das regionale Bildungsangebot die faktische Nutzung der Durchlässigkeit beeinflussen. In einer disparitätsanalytischen Perspektive finden sich für das durchlässigere Bildungssystem von Deutsch-Fribourg sowohl ungleichheitsvergrößernde als auch -vermindernde Effekte der sozialen Herkunft. Die Ergebnisse werden innerhalb ihrer institutionellen und lokalstrukturellen Kontexte diskutiert.

Handbuch Europäische Union

by Peter Becker Barbara Lippert

​In diesem Handbuch wird das grundlegende Wissen über die Europäische Union auf dem aktuellen Stand der Forschung präsentiert. Ausgewiesene Expertinnen und Experten befassen sich in den rund vierzig Einzelbeiträgen mit der Entstehungsgeschichte, den Institutionen und Akteuren sowie den wichtigsten Politikbereichen und Zukunftsfragen der EU. Die Darstellungen gehen von den normativen, vertragsrechtlichen Grundlagen aus, geben Einblicke in die politische Praxis und greifen problemorientiert Kontroversen in Politik und Wissenschaft auf.

Leben und Form: Zur technischen Form des Wissens vom Lebendigen (Anthropologie – Technikphilosophie – Gesellschaft)

by Mathias Gutmann

Ist Leben mehr als eine Leistung „natürlicher Systeme“? Wie unterscheiden sich Lebewesen von Artefakten? Lassen sich Lebewesen genauso herstellen wie Maschinen? Diese Fragen werden mit dem Siegeszug der „converging technologies“ besonders dringlich, denn je mehr Biologie, Ingenieurswissenschaften, Informatik und Physik zusammenfinden, desto weniger scheinen gewohnte Unterscheidungen zu treffen. Doch zeigt eine systematische Rekonstruktion der Lebenswissenschaften in ihrer aktuellen Form als Systembiologie und synthetische Biologie, daß es sich dabei um ein Selbstmissverständnis der Logik wissenschaftlicher Darstellung handelt. Eine alternative Auffassung der begrifflichen Struktur unserer Rede über Lebendiges ist Anliegen dieses Buches. Leben ist danach eine Formbestimmung von Tätigkeitsverhältnissen, die sowohl theoretische wie praktische Begründungen ermöglicht. Die Entfaltung der spezifisch technischen Form dieses Wissens über das Lebendige gestattet es nicht nur, szientistische Verkürzungen zu vermeiden, sondern zudem den methodischen Ort wissenschaftlicher Strukturierungen von Lebendigem auszuzeichnen. Auf dieser Grundlage wird schließlich auch „der Menschen“ durch Lebenswissenschaften darstellbar – und zwar so, wie es der historischen Form des Gegenstandes angemessen ist.

Klassenziel Verantwortungselite: Eine Studie zu exklusiven, deutschen Internatsgymnasien und ihrer Schülerschaft (Studien zur Schul- und Bildungsforschung #65)

by Anja Gibson

Anja Gibson untersucht in ihrer Studie die besondere Stellung von Internatsgymnasien im Kontext von Elitebildung und Exzellenzförderung im deutschen Bildungssystem. Über eine qualitative Mehrebenenanalyse betrachtet sie Internate als exklusive Bildungsräume mit ihren Auswahlverfahren, Profilierungsstrategien, Bildungs- und Erziehungsentwürfen sowie Deutungsmustern von Elitesemantiken. Darüber hinaus beleuchtet sie Praktiken der Distinktion sowie der Herstellung exklusiver Zugehörigkeit und arbeitet unterschiedliche Bildungshabitusformationen der Schülerschaft heraus. Auf diese Weise bietet die Studie Einblicke sowohl in Internatsschulkulturen als auch in Internatsschülerbiographien und liefert wichtige Erkenntnisse zu Fragen der Etablierung von Bildungshierarchien im Rahmen von Ausdifferenzierungsprozessen im gymnasialen Segment.

Ein theologischer Briefwechsel: Herausgegeben von Giuseppe Franco

by Hans Albert Giuseppe Franco

Dieser Band enthält eine Auswahl aus dem großen Bestand an Briefen, die Hans Albert zu Religionsfragen und zur Theologiekritik geschrieben hat. Er gibt neue und überraschende Einblicke in seinen Gedankenaustausch mit renommierten Theologen (Gerhard Ebeling, Heinzpeter Hempelmann, Peter Knauer, Armin Kreiner, Hans Küng, Helge Siemers), Religionsphilosophen (Helmut Groos, Hermann Lübbe) und dem Religionskritiker Karlheinz Deschner. Diese Korrespondenz gibt auch Auskunft über biographisch-historische Hintergründe, über die Entwicklung von Alberts Denken sowie über die Rezeption seiner Auffassungen und seine lebhafte Beteiligung an theologischen Auseinandersetzungen. Der von Albert vertretene Kritische Rationalismus ist mit der Forderung nach kritisch-rationaler Prüfung von Überzeugungen aller Art, mit der Zurückweisung verschiedener, fragwürdiger Formen von Rechtfertigungen und mit der Kritik an Immunisierungsstrategien nicht nur eine Herausforderung für die Theologie, sondern auch für eine mit dem christlichen Glauben zu vereinbarende Philosophie.

Körper und Räume (Studien zur Interdisziplinären Anthropologie)

by Julia Gruevska

Der vorliegende Band versammelt Studien sowie grundlegende Beiträge unterschiedlicher Disziplinen, um den Spuren von Körper und Raum-Relationen nachzugehen. Die Annahme, dass Körper und Räume in einer permanenten wie ursprünglichen Beziehung zueinander stehen, wird in verschiedensten Disziplinen und Denkmustern immer wieder neu kontrovers diskutiert und auf ihre Evidenz und Tatsächlichkeit hin geprüft. Dieser Aktualität und Brisanz des Themenkomplexes gilt es sich interdisziplinär anzunähern. Dabei werden nicht nur auf theoretisch-systematischer, philosophischer Ebene Körper und Raum-Relationen wie Nicht-Relationen verhandelt, sondern auch konkrete und virtuelle Räume nach anthropologischen Maßstäben befragt. Der anthropologische Ansatz soll demnach den epistemologischen Rahmen dieses Bandes bilden.

Handbuch Maschinenethik (Springer Reference Geisteswissenschaften Ser.)

by Oliver Bendel

Die Maschinenethik arbeitet mit Künstlicher Intelligenz und Robotik zusammen. Sie bringt maschinelle Moral hervor und untersucht sie. Ausgangspunkt sind teilautonome und autonome Systeme, etwa selbstständig fahrende Autos, Serviceroboter, Kampfroboter und Chatbots. Dieses Handbuch liefert Grundlagen zur Maschinenethik, erkundet Anwendungsgebiete der Disziplin und stellt Prototypen moralischer Maschinen vor. Neben der Maschinenethik kommen Roboterethik und Rechtswissenschaft zu Wort.

Interaktivität und Dinge in der kulturellen Bildung: Theoretische Reflektionen und Ergebnisse einer Grounded Theory der Bildhauerei

by Eric Sons

Eric Sons geht aus handlungs- und materialitätstheoretischer Perspektive der Frage nach, wie Menschen und Dinge im Feld der Bildhauerei zusammenwirken und wie diese Art der Interaktivität als relevantes Moment kultureller Bildung begründet und gefasst werden kann. Als Ergebnis wird ein verallgemeinerungsfähiges, theoretisches Modell dingbezogener kultureller Bildung erarbeitet, das zudem praktisch-pädagogische Erkenntnisse enthält. Dem Autor gelingt es, den Gegenstand Bildhauerei, anders als bislang überwiegend üblich, nicht aus der Perspektive von Ästhetik, Phänomenologie und Kulturpädagogik zu betrachten, sondern gegenstandsbezogen und sozial-theoretisch zu fundieren. Dafür fertigt Eric Sons eine neue Lesart der pragmatistischen Arbeiten von George Herbert Mead an, die bahnbrechend ist.

Problemlösen und Mathematiklernen: Zum Nutzen des Probierens und des Irrtums (Kölner Beiträge zur Didaktik der Mathematik und der Naturwissenschaften)

by Anna-Christin Söhling

Anna-Christin Söhling beschreibt die Erkenntnisgewinnung während des Problemlöseprozesses durch Probieren und Aufdecken von Irrtümern. Dabei nutzt sie das Begriffsnetz aus Deduktion, Abduktion und Induktion nach Peirce (1903) und Meyer (2007). Mathematische Problemlöseprozesse zeichnen sich oft durch Probieren und irrtumbehaftete Herangehensweisen aus. Dennoch scheinen Schülerinnen und Schüler nicht nur durch reinen Zufall zu einer Lösung zu kommen. Neben der philosophisch-logischen Rekonstruktion ebensolcher Prozesse beschäftigt sich die Autorin mit der Frage nach dem Erlernen von Mathematik durch Problemlösen.

Staat und Religion: Zentrale Positionen zu einer Schlüsselfrage des politischen Denkens (Staat – Souveränität – Nation)

by Oliver Hidalgo Christian Polke

Die Bedeutung der Religion für Staat und Gesellschaft ist eine Frage, die die Politische Theorie seit ihren Anfängen begleitet hat. Der Band zeichnet dazu die wichtigsten ideengeschichtlichen Begriffe und Positionen von der Antike bis zur Gegenwart nach und thematisiert insbesondere die Veränderungen im Beziehungsgeflecht des Politisch-Religiösen, die durch das Christentum, die Reformation sowie die Säkularisierungsprozesse im modernen Staatswesen etabliert wurden. Vor diesem anspruchsvollen ideenhistorischen Hintergrund, der die Vielschichtigkeit der Verbindungslinien zwischen Politik und Religion erfasst, wird schließlich auch die ungebrochene Relevanz des religiösen Themas für den demokratischen Rechtsstaat transparent.

Leben mit der Bombe: Atomwaffen in Deutschland

by Werner Sonne

Dieses Buch handelt von den Atombomben in Deutschland, denn kein Land war so sehr als atomares Schlachtfeld vorgesehen, keines so vollgestopft mit nuklearen Sprengköpfen wie das geteilte Deutschland im Kalten Krieg. Und der Albtraum ist nicht vorbei: noch immer lagern in der Eifel Atombomben, noch immer wird erwartet, dass deutsche Soldaten sie im Kriegsfall mit ihren Tornado-Jagdbombern abwerfen. In der angespannten Weltlage kehrt das Gespenst der atomaren Abschreckung zurück. In Deutschland wurde mit der Entdeckung der Kernspaltung die Grundlage dafür gelegt, deutsche Wissenschaftler begannen, für Adolf Hitler daraus eine Bombe zu machen, deutsche Exilanten schafften es dann in den USA. Die Stationierung von Atomwaffen auf deutschem Boden wurde zu einer der großen Konflikte der Nachkriegszeit. Auch in der überschaubaren Zukunft wird Deutschland an der nuklearen Teilhabe festhalten, die Atombomben werden modernisiert.

Kritik der Öffentlichkeiten: John Dewey neu denken

by Annika Götz

In enger Rückbindung an empirische Phänomene gewinnt Annika Götz einen operationalisierbaren Begriff der Öffentlichkeit nach John Dewey. Die aus der Kopplung von Theorie und empirischer Realität folgende Differenzierung und Weiterentwicklung erlaubt die Analyse von Gruppen und sozialen Bewegungen, die unterhalb der Schwelle demokratischer Willensbildung agieren. Dies macht den Begriff überlegen gegenüber stärker normativ orientierten Alternativen wie etwa der Öffentlichkeitstheorie Jürgen Habermas‘.

Politikfeldanalyse: Eine Einführung (Elemente der Politik)

by Sonja Blum Klaus Schubert

Politikfeldanalyse fragt danach, was politische Akteure tun, warum sie es tun und was sie damit bewirken. Ihr Ziel ist systematisches Wissen über Politik, für die Politik bereitzustellen. Entsprechend der Zielsetzung der Reihe "Elemente der Politik" gibt dieser Band einen einführenden Überblick über - das Verhältnis zwischen Politikwissenschaft und Politikfeldanalyse - die wichtigsten theoretischen und methodischen Zugänge - zentrale Begriffe (z. B. Akteure, Institutionen, Steuerungsinstrumente) - den sog. "Policy-Cycle" sowie - Ursachen und Erklärungen für politische Veränderungen

Militärische versus polizeiliche Gewalt: Aktuelle Entwicklungen und Folgen für internationale Friedensmissionen (essentials)

by Ines-Jacqueline Werkner

Ines-Jacqueline Werkner verhandelt in diesem essential die Frage der kategorialen Unterscheidung militärischer und polizeilicher Gewaltanwendung und deren Folgen für internationale Friedensmissionen. Sie greift damit einen in friedensethischen Debatten zunehmend diskutierten Punkt auf, nämlich welchen Beitrag Polizeikräfte zur Konfliktbearbeitung und internationalen Rechtsdurchsetzung leisten können. Im Fokus dieser Überlegungen steht das Ziel der Gewaltdeeskalation. So würden sich Polizeieinheiten aufgrund ihres Aufgabenprofils und ihrer Ausstattung deutlich vom Militär unterscheiden. Diese Annahmen, aber auch der zugrundeliegende Begriff der Gewalt und die rechtlichen Rahmenbedingungen werden in diesem essential erörtert.​

Quantitative und qualitative empirische Forschung: Ein Diskussionsbeitrag

by Siegfried Schumann

Dieses Buch erörtert die Grundannahmen, auf denen der quantitative bzw. der qualitative Forschungsansatz beruhen. Hierzu wird ein materialistisch-deterministisches Welt- und Menschenbild (quantitative Forschung) einem humanistischen Menschenbild in Verbindung mit der erkenntnistheoretischen Position des radikalen Konstruktivismus (qualitative Forschung) gegenübergestellt. Ausführungen zum Problem der Willensfreiheit und zum Zusammenbruch des Weltbildes der klassischen Physik runden die Diskussion ab.

Liebe – eine Tugend?: Das Dilemma der modernen Ethik und der verdrängte Status der Liebe

by Winfried Rohr

M. Stockers bekannte Diagnose einer schizophrenen Situation der beiden Hauptstränge der modernen Ethik – Deontologismus und Konsequentialismus – und die Diagnose C. Halbigs eines Scheiterns der modernen Tugendethik hinterlassen den Eindruck einer aporetischen Situation. Die Autoren stellen sich dieser Frage angesichts der damit verbundenen Verblassung sowohl des Tugend- als auch des Liebesbegriffs in der Neuzeit. Sie erschließen die Systematik des Verlorengegangenen (Aristoteles, Thomas von Aquin, Duns Scotus), im Blick auf ethische Entwürfe, die eine Neubesinnung in der Überwindung der Dilemmata anstreben (Pieper, Spaemann), und fordern zu weiterer Durchdringung auf.

Probabilismus und Wahrheit: Eine historische und systematische Analyse zum Wahrscheinlichkeitsbegriff

by Sebastian Simmert

Dieses Buch zeigt die ideen- und wissenschaftsgeschichtliche Entwicklung des Wahrscheinlichkeitsbegriffs vom Mittelalter bis zum 20. Jhd. auf. Dabei geht Sebastian Simmert vertieft auf die epistemische Bedeutung der Wahrscheinlichkeit als qualitative Bestimmung von Wissen ein. Hierbei untersucht er die Bedingungen der Möglichkeit quantitativer Wahrscheinlichkeit. Im Zentrum steht die Überlegung, dass die elementare Ebene qualitativer Wahrscheinlichkeiten keine Gleichwahrscheinlichkeiten zulässt. Denn sie baut auf einer zweiwertigen Logik auf. Mit dieser Prämisse werden die Grenzen des durch Wahrscheinlichkeiten Aussagbaren aufgezeigt; unter anderem, dass die Anwendung des Gesetzes der großen Zahl keine empirischen Aussagen rechtfertigt.

Parteiprogramme im Wandel: Ein Vergleich von FDP und Grünen zwischen 1971 und 2013 (Empirische Studien zur Parteienforschung)

by Deniz Anan

Deniz Anan zeichnet in einer vergleichenden qualitativen Analyse zu dem Zweck einer ideologischen Zuordnung die komplexe programmatische Entwicklung von FDP und Grünen zwischen 1971 und 2013 nach. Die Studie bestätigt die These der Grünen als der ‚neuen Liberalen‘ nur teilweise: Vor allem während der Zeit der rot-grünen Bundesregierung (1998-2005) lassen sich FDP und Grüne als wirtschaftsliberal bzw. ökosozialliberal charakterisieren. Die Analyse verweist auf die Relevanz dominanter Paradigmen, die solide programmatische Fundierung der tradierten Segmentierungsmuster und auf vereinzelte wechselseitige Diskurse, erkennt aber keine zentripetale Entwicklung. Der qualitative Ansatz stellt eine sinnvolle Ergänzung der meist quantitativ ausgerichteten Parteiprogrammforschung dar.

Die humanoide Herausforderung: Leben und Existenz in einer anthropozänen Zukunft

by E.W. Udo Küppers

Cui bono? – Wem nutzt die Entwicklung humanoider Maschinen oder Automaten? Dieses Buch erörtert die Details dieses Spannungsfelds und die Herausforderung gesellschaftlicher Weiterentwicklung. Als technisch-elektronische Handhabungsgeräte können sie den Menschen zuträglich sein, sie von körperlich belastenden Arbeiten oder sogenannten Routinearbeiten befreien. Der Autor versucht die Fragen zu beleuchten: Was erwartet die Menschheit durch die Entwicklung einer künstlichen Intelligenz in einer menschähnlichen Maschine? Was aber, wenn der selbstbestimmende Mensch an der Schwelle steht, sich selbst durch intelligente selbstorganisierte Produkte und Prozesse eine humanoide Konkurrenz zu schaffen, die er möglicherweise nicht mehr kontrollieren kann?

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