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Sollen Wollen und Lassen Sollen: Die Lücke zwischen Moral und Verhalten

by Lydia Lange

Dieses Buch untersucht auf evolutionspsychologischer Basis Moral und ihre Auswirkungen. Wir teilen die Welt in gut und böse ein. Moral soll sie verbessern. Da sie am Ideal ausgerichtet ist, nicht an Naturgesetzen, führt Moral häufig zu gesellschaftlich unerwünschten Nebenwirkungen. Um unsere sittlichen Ideale an das dem Menschen Mögliche anzupassen, benötigen wir neben der Moral weitere vorläufige Ergebnisse der kulturellen Evolution: gesellschaftliche Institutionen, Recht, Technik, Wissenschaft, Politik. Diese können dem Menschen dienlich sein, wenn sie die Natur des Menschen berücksichtigen.

Bildung 2.1 für Arbeit 4.0? (Bildung und Arbeit #6)

by Rolf Dobischat Bernd Käpplinger Gabriele Molzberger Dieter Münk

Dieser Band dokumentiert zum einen den aktuellen Stand der empirischen Forschung zu der Frage, ob die Digitalisierung wirklich eine Revolution der Welt des Arbeitens und der Berufe mit sich bringt oder ob es sich dabei nur um einen ‚Hype‘, einen aufgeregten Sensationsdiskurs handelt. Auf dieser Basis geht es zum anderen um Einschätzungen, ob Berufs- und Weiterbildung dem Entwicklungspfad in Richtung ‚Arbeiten 4.0‘ gerecht werden.

Protyposis – eine Einführung: Bewusstsein und Materie aus Quanteninformation (essentials)

by Thomas Görnitz

Das vorliegende essential stellt die Protyposis als abstrakte bedeutungsoffene Qubits (AQIs) vor. Dies sind die physikalisch und mathematisch einfachsten Quantenstrukturen. Deren fundamentale Rolle begründet eine durchgängige Erklärung der kosmischen Entwicklung, der Herausformung materieller Teilchen, von Leben und Bewusstsein. Aus ihr folgen Strukturen der Wechselwirkungen, der gravitativen, elektromagnetischen, schwachen und starken. In einem Lebewesen werden AQIs für dieses auch zu bedeutungsvoller Information. Die AQIs formen Körper und Psyche als „Uniware“ zu einer Einheit, die ein hochentwickeltes Bewusstsein zu freien Entscheidungen befähigt. Es agiert sowohl logisch als auch spontan, im Gegensatz zur KI sogar nicht-algorithmisch.

Der Kulturbund in der SBZ und in der DDR: Eine ostdeutsche Kulturvereinigung im Wandel der Zeit zwischen 1945 und 1990

by Andreas Zimmer

Mit der vorliegenden Arbeit zeichnet der Autor die Geschichte des Kulturbundes erstmalig von 1945 bis 1990 quellenkritisch nach. Im Mittelpunkt stehen dabei die Fragestellungen, ob und wie zentrale Beschlüsse an der Basis umgesetzt und wie die Möglichkeitsräume des Kulturbundes durch Einzelne genutzt wurden. Der Kulturbund in der SBZ/DDR war eine kulturelle Massenorganisation, in der 1989 mehr als 280.000 Mitglieder in 1.800 Ortsgruppen versammelt waren. Während die offizielle Parteihierarchie im Kulturbund einen Transmissionsriemen ihrer Kulturpolitik sah, die den jeweils herrschenden innen- und außenpolitischen Wendemanövern angepasst wurde, war er für andere, vor allem für die Mitglieder, Interessenvertretung, Plattform für freien Meinungsaustausch, Gestaltungsspielraum, Stätte persönlicher und fachlicher Weiterbildung, Finanzierungsquelle, Hobbyvereinigung oder Intelligenzorganisation, empfundener Freiraum, aber auch Zwangsvereinigung und staatlicher Aufpasser.

Die Arbeit am Selbst: Theorie und Empirie zu Bildungsaufstiegen und exklusiven Karrieren (Studien zur Schul- und Bildungsforschung #74)


Das Buch geht der Frage nach, wie in aktuellen theoretischen Perspektiven Identität und Identitätskonstruktionen konzeptioniert und verortet werden. Zudem wird untersucht, welche Arbeit am Selbst bzw. biografische Arbeit Individuen mit Karrieren an herausgehobenen Bildungsorten und mit erwartungswidrigen Bildungsverläufen leisten. Hierzu werden aktuelle empirische Arbeiten aus dem Forschungsbereich zu exklusiven Bildungseinrichtungen und empirische Untersuchungen zu Bildungsaufstiegen versammelt.

Gewalt – Vernunft – Angst: Interdisziplinäre Zugänge und theoretische Annäherungen

by Jutta Ecarius Johannes Bilstein

Das Buch geht der Frage nach, welche Bedeutung Angst und Vernunft im Kontext von kultureller Gewaltförmigkeit und subjektiver unterschiedlicher Gewalterfahrungen zukommen. Sozialwissenschaftliche, erziehungsphilosophische und kulturwissenschaftliche Perspektiven erschließen einen interdisziplinären Zugang zu Gewalt von Kultur und Medien, der Erfahrung von Angst und Vulnerabilität sowie von Fremdheit und Wut.

Flucht – Bildung – Integration?: Bildungspolitische und pädagogische Herausforderungen von Fluchtverhältnissen

by Meike Sophia Baader Tatjana Freytag Darijusch Wirth

In diesem Band werden Fluchtverhältnisse aus Sicht verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen beleuchtet. Zudem wird die Erfahrungsperspektive von Praktiker_innen in unterschiedlichen Handlungsfeldern aufgenommen. Theoretische, historische und bildungspolitische Rahmungen, Formen von Verletzlichkeiten im Kontext von Fluchtverhältnissen sowie Möglichkeiten der Teilhabe und Bildung stehen im Zentrum.

Negative Erfahrungen und Scheitern im schulischen Lernen: Phänomenologische und videographische Perspektiven (Phänomenologische Erziehungswissenschaft #6)

by Severin Sales Rödel

Severin Sales Rödel widmet sich in theoretischer und empirischer Perspektive dem Scheitern, der Enttäuschung und der Überraschung im schulischen Lernen. Dabei vertritt er die These, dass sich die produktive und verändernde Kraft des Lernens nur durch solche ‚negativen‘ Erfahrungen entfalten kann. In einer Phänomenologie der negativen Erfahrung zeigt der Autor an verschiedenen Unterrichtsbeispielen vielseitige theoretische Zusammenhänge auf. Des Weiteren untersucht er mittels der Methode der phänomenologisch-pädagogischen Videographie, wie negative Erfahrungen im Unterricht auftreten, welche Kontextbedingungen gelten und wie Lehrerinnen und Lehrer mit den negativen Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler umgehen können.

Solidarity in Open Societies

by Jörg Althammer Bernhard Neumärker Ursula Nothelle-Wildfeuer

At a time of increasing fragmentation, growing social tension and global forced migration, solidarity is more than ever an endangered social resource. In this volume, scientists from different disciplines analyze the idea of solidarity, its analytical content as well as practical scope and limits for pluralistic and cosmopolitan societies.

Teleologische Reflexion in Kants Philosophie

by Paula Órdenes Anna Pickhan

Immanuel Kant entwickelte im Rahmen der Kritik der Urteilskraft seinen Begriff des Zwecks (telos). Die daraus entstehenden Implikationen für seine theoretische und praktische Philosophie, aber auch für sein System insgesamt sind weitreichend. Deshalb bleibt die Betrachtung der kantischen Teleologie in diesem Sammelband nicht bei einem Werk stehen, sondern betrachtet seine komplette Philosophie und zeigt sowohl Verbindungen als auch Brüche auf. Damit kann das Potenzial von Kants Teleologie, auch über seine Philosophie hinaus, neu bewertet werden.

Ethik in pluralen Gesellschaften: Grundsatzfragen • Band 3 (Gerechter Frieden)

by Sarah Jäger Reiner Anselm

Die bundesdeutsche Gesellschaft ist stark von einer multikulturellen Pluralität geprägt. So verkörpert das Christentum nur eine von vielen gesellschaftlichen Kräften. Zugleich möchte es aber nicht nur einen partikularen Anspruch erheben, sondern vielmehr Gesellschaft mitgestalten. Die Kirchen stehen deshalb vor der Schwierigkeit, ihre eigenen Einflussmöglichkeiten und ihre Rolle im öffentlichen Raum zu klären. Dies betrifft auch Fragen der Friedensethik, die im Fokus der Reihe stehen. Dieser Band widmet sich der Geltung und Reichweite christlicher Ansätze, den Chancen und Grenzen einer Übertragung religiöser Inhalte in säkulare Vernunftssätze sowie dem Verhältnis der Wahrheits- und Absolutheitsansprüche zwischen den Religionen.

Die ästhetische Dimension kindlicher Tätigkeit: Eine Rekonstruktion gemeinschaftlicher Herstellungsprozesse ästhetischen Sinns

by Kathrin Borg-Tiburcy

Kathrin Borg-Tiburcy untersucht mithilfe teilnehmender Videographie kindliche Ausdrucks- und Gestaltungsprozesse im Alltag einer Kindergartengruppe und fragt danach, wie ästhetische Sinnzusammenhänge entstehen und gemeinschaftlich von Kindern hergestellt werden. Somit werden interaktive Bezüge zwischen den Kindern im Hinblick auf einen intersubjektiven Nach- und Mitvollzug ästhetischen Sinns rekonstruiert. Diese Untersuchung versteht sich als Grundlagenforschung in der qualitativ-rekonstruktiven Kindheitsforschung und verortet sich im Schnittfeld von phänomenologischen und wissenssoziologischen Perspektiven. Empirisches Material wird so gegenstandsverankert theoretisiert und in Überlegungen zu einer allgemeinen Ästhetik für die (frühe) Kindheit überführt.

Orientierungen politischer Bildung im "postfaktischen Zeitalter" (Politische Bildung)

by Michael May Carl Deichmann

Die Bedingungen beschleunigter gesellschaftlicher Wandlungsprozesse in einer multikulturellen Gesellschaft mit steigender Zuwanderung, der Zunahme des politischen Populismus in und außerhalb Europas, des Extremismus sowie der Gefahr durch den Terrorismus, stellen immense Herausforderungen für die Politikdidaktik und die Praxis der politischen Bildung dar. Der Band liefert Antworten auf die folgenden Fragen: Wie soll politische Bildung auf diese Herausforderungen, besonders auf die immensen Integrationsprobleme in einer Einwanderungsgesellschaft und auf die politisch-kulturellen Veränderungen, die mit dem Begriff des „postfaktischen Zeitalters“ beschrieben werden, reagieren? In welcher Weise müssen Ziele, Methoden sowie die Kooperation mit anderen Fächern neu ausgerichtet werden? Die Beiträge diskutieren die Ergebnisse der Unterrichtsforschung im Kontext der hermeneutischen Politikdidaktik und präsentieren Vorschläge für die Praxis der politischen Bildung.

Wissenschaftsphilosophie: Eine Einführung in die wissenschaftliche Modellbildung (essentials)

by Stefan Schäffler

Dieses essential bietet eine verständliche Einführung in die philosophischen Grundprinzipien der Wissenschaften. Beantwortet werden Fragen wie: Was bedeutet eigentlich „logisch“? Was ist Deduktion, was ist Induktion? Welche Wissenschaften sind rein deduktiv? Kann ein wissenschaftliches Modell wahr oder falsch sein? Warum ist jedes wissenschaftliche Modell eine Deutung von Beobachtungen?

Sinnhafte Strukturen des Handelns und neurobiologische Prozesse des Sehens: Zur soziologischen Bestimmung von Wahrnehmen als Handeln sowie zur Kritik der neurowissenschaftlichen Rede über Gehirn, Bewusstsein und visuelle Wahrnehmung (Edition KWV)

by Olaf Behrend

„Die Schwierigkeit ist, um darauf nochmals hinzuweisen, einen Gedanken zu denken, der den Funktionen der neuronalen Vorgänge tatsächlich gerecht wird, nämlich dass die neuronale Aktivität der neuronalen Areale unser bewusstes Sehen realisiert bzw. ist, ohne dass das Sehen dort wäre oder wir dort im Kopf etwas sähen oder Neuronen dort etwas repräsentierten. Denn das Sehen ist eine Relation, und das Gesehene ist dort, wo wir es mit den Augen sehen.“Die 2008 erstmals erschienene Studie gibt sowohl einen grundsätzlichen Einblick in die neurophysiologischen Grundlagen des Sehens als auch und vor allem eine differenzierte Diskussion und Kritik neurowissenschaftlicher bzw. -psychologischer Theorien der visuellen Wahrnehmung. Es werden deren philosophische Wurzeln und mit diesen verbundene Probleme und mereologische Fehler aufgezeigt. Schließlich werden Grundlagen zu einer handlungsorientierten Auffassung der visuellen Wahrnehmung (unter Berücksichtigung emotionaler Bewertungen) dargelegt. Die in Grundzügen entwickelte Position weist Parallelen zu John R. Searles („Seeing things as they are“) entwickelten Wahrnehmungstheorie auf, was den grundsätzlichen Charakter der Studie zum Ausdruck bringt und ihre Wiederauflage rechtfertigt.

Europäische Friedensordnungen und Sicherheitsarchitekturen: Politisch-ethische Herausforderungen • Band 3 (Gerechter Frieden)

by Ines-Jacqueline Werkner Martina Fischer

Die mit 1990 gehegten Hoffnungen auf einen liberalen Frieden haben sich nicht erfüllt. Nicht nur, dass Krieg in Europa wieder zu einem Mittel der Außenpolitik geworden ist, scheint auch die Geopolitik wieder zurückgekehrt. Zudem sind die Konflikte im Nahen und Mittleren Osten nach wie vor ungelöst. Es fehlen Erfolg versprechende Strategien, dem Islamischen Staat zu begegnen oder den Krieg in Syrien zu befrieden. Auch stehen der bewaffnete Konflikt in der Ukraine, die eskalierenden militärischen Spannungen zwischen Russland und dem Westen sowie die Entfremdung zur Türkei für das Scheitern einer Strategie, Frieden in Europa durch Transformation nach westlichem Vorbild zu schaffen. Welche Sicherheitssysteme können angesichts dieser Situation greifen und sich als friedensfähig erweisen? Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes widmen sich dieser Aufgabe; sie stellen verschiedene Konzepte vor und diskutieren ihre Stärken und Schwächen.

Politische Debatten um Migration und Integration: Konzepte und Fallbeispiele

by Yves Bizeul Dennis Bastian Rudolf

Der Sammelband kombiniert die Diskussion theoretischer Konzepte mit länderübergreifenden Analysen zu Migration und Integration. Im Mittelpunkt stehen einerseits Fragen bezüglich der Grenzen klassischer Migrations- und Integrationstheorien bzw. Möglichkeiten für deren Erweiterung und andererseits empirische Fallbeispiele, welche nach den Ursachen und Folgen von Flucht- und Migrationsbewegungen fragen, den länderspezifischen Umgang mit Migration und Integration beleuchten sowie Lösungsansätze und aktuelle Migrations- und Integrationspolitiken diskutieren.

Souveränität in Zeiten der Krise: Theoretische Dimensionen des Ausnahmezustands im 21. Jahrhundert

by Jona Van Laak

Es kriselt in Demokratien. Und die Krise ist nicht mehr nur die Diagnose eines Notstands, der der politischen Bewältigung bedarf. Vielmehr ist sie selbst zum Mittel der Politik geworden, um die rechtliche Grenze zwischen Ausnahmezustand und Normalzustand neu zu ziehen. Dient diese Transformation des Rechts dem Wohle der Gesellschaft oder der Etablierung autoritärer Strukturen? Im kritischen Dialog mit der Theorie Giorgio Agambens beleuchtet der Autor die rechtlichen Folgen von Ausnahmezuständen und differenziert diese anhand einer Typologie. Im Fokus stehen dabei insbesondere neue Ausnahmezustände, die sich durch eine bewusste, rechtswidrige Rechtsauslegung auszeichnen und durch ihre geringe Sichtbarkeit zum effektiven, politischen Mittel in aktuellen Krisen geworden sind.

Evolution – von Akzeptanz und Zweifeln: Empirische Studien über Einstellungen zu Evolution und Bewusstsein

by Anna Beniermann

Anna Beniermann gelingt es, erstmals Daten zur Akzeptanz der Evolution und der Evolution des menschlichen Bewusstseins bevölkerungsrepräsentativ zu erheben und im Kontext weiterer Faktoren – wie Gläubigkeit und die Sicht auf Gehirn und Geist –zu analysieren. Die Autorin stellt fest, dass Einstellungen zu Evolution und deren Verhältnis zu religiöser Gläubigkeit und dualistischem Denken vielschichtiger und komplexer sind als oft angenommen und in vorangegangenen Studien dargestellt. Insbesondere ist die häufig vorgenommene Kategorisierung in die Ansichten Kreationismus, Theistische Evolution und Naturalismus nicht ausreichend. Derartige Klassifizierungen können geradezu irreführend sein.

Big Data und der digitale Ungehorsam

by Eric Mülling

Eric Mülling untersucht den Einfluss von Massendatenauswertung auf Netzaktivisten. Dazu interviewt der Autor u.a. den ehemaligen WikiLeaks-Aktivisten Daniel Domscheit-Berg, netzpolitik.org-Redakteur Andre Meister sowie die Netzkünstler Carmen Weisskopf und Domagoj Smoljo der !Mediengruppe Bitnik. Grundlage des Buches ist die politische Theorie des zivilen Ungehorsams. Durch die Analyse der Experteninterviews nach Identität, Subkultur, Gewissensentscheidung und Strategie entsteht die Idee zu einer eigenen Konzeption digitalen Ungehorsams. Die anschließende Darstellung der Effekte von Big Data auf die digitalen Protestakteure zeigt, wie die neue Technologie die Aktivisten gleichermaßen bedroht wie motiviert.

Jugend, Familie und Generationen im Wandel: Erziehungswissenschaftliche Facetten

by Thorsten Fuchs Anja Schierbaum Alena Berg

Jugend, Familie und Generationen sind durch einen fortschreitenden sozialen Wandel in allen Lebensbereichen charakterisiert. Eine Gesamtgestalt der vielgestaltigen Entwicklungen herauszuarbeiten, scheint kaum noch möglich. Im Zentrum des vorliegenden Bands steht daher die Erarbeitung von erziehungswissenschaftlichen Facetten. Die beteiligten Autorinnen und Autoren nehmen sich mit theoretisch-konzeptionellen Überlegungen und aktuellen Forschungsprojekten den Veränderungen (spät-)moderner Jugendwelten mitsamt den hierdurch hervortretenden wissenschaftlichen Herausforderungen an, diskutieren unterschiedliche Teilaspekte der Jugendforschung, reflektieren Konturen der Familienerziehung und setzen Stichworte um Generationenbeziehungen und -verhältnisse auf die Agenda. Die zusammengetragenen Befunde gleichen dabei dem Sehen mit einem Facettenauge, das – bestehend aus zahlreichen einzelnen Linsen – bei gleichbleibender Größe ein erstaunliches Gesamtbild zum Wandel von Jugend, Familie und Generationen liefert.

Phänomene der Erziehung und Bildung. Phänomenologisch-pädagogische Studien: Herausgegeben von Malte Brinkmann (Phänomenologische Erziehungswissenschaft #7)

by Wilfried Lippitz

Der Band versammelt historische und systematische Studien von Wilfried Lippitz der letzten Jahre zur Theorie, Geschichte und internationalen Verbreitung der Phänomenologischen Erziehungswissenschaft. Phänomene wie Sozialität, Leiblichkeit, Responsivität und Alterität werden systematisch reflektiert und pädagogische Grundbegriffe wie Lernen und Erziehen, Generation und Kindheit neu gerahmt. Neben historisch-systematischen und bildungsphilosophischen Studien bilden Texte unter der Fragestellung von Identität und Autobiographie das dritte zentrale Thema dieses Bandes. Er bietet einen übersichtlichen Einstieg in historische, internationale und aktuelle Diskurse der phänomenologischen Erziehungswissenschaft sowie in das Denken und Forschen von Wilfried Lippitz.

Holocaust Education Revisited: Wahrnehmung und Vermittlung • Fiktion und Fakten • Medialität und Digitalität (Holocaust Education – Historisches Lernen – Menschenrechtsbildung)

by Anja Ballis Markus Gloe

Der Band wendet sich Konzepten von „Holocaust Education“ zu, die auf einer Tagung an der LMU München im Februar 2018 diskutiert worden sind: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Disziplinen reflektierten über Zieldimensionen, mediale Repräsentationen sowie Wandel und Herausforderungen bei der Vermittlung der Themenfelder Holocaust und NS-Verbrechen. Die kritische Auseinandersetzung mit Konzepten von „Holocaust Education“ hat sich auch im 21. Jahrhundert als produktiv erwiesen: Es kann ein vielstimmiger und auf die Gegenwart bezogener Diskurs entfaltet werden, der von Fragen der Vermittlung im Klassenzimmer bis zu der Virtualisierung von Zeugenschaft in Museen und daraus resultierender didaktischer Konsequenzen reicht. Der InhaltZur Einführung • Wahrnehmung und Vermittlung • Fiktionen und Fakten • Medialität und DigitalitätDie HerausgeberDr. Anja Ballis ist Professorin am Fachbereich Didaktik der deutschen Sprache und Literatur der Ludwig-Maximilians-Universität München.Dr. Markus Gloe ist Professor am Fachbereich Politische Bildung und Didaktik der Sozialkunde an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Holocaust Education Revisited: Orte der Vermittlung – Didaktik und Nachhaltigkeit (Holocaust Education – Historisches Lernen – Menschenrechtsbildung)


Der Band befasst sich mit pädagogischen Konzepten der Holocaust Education, die aufgrund gesellschaftlicher Veränderungen einem Wandel unterworfen sind. Historische Orte werden um- und neu gestaltet sowie Geschichte an die Medienvorlieben der Lernenden angepasst. Solchermaßen soll eine nachhaltige Auseinandersetzung mit dem Themenfeld Holocaust und NS-Verbrechen initiiert werden. Im 21. Jahrhundert sind die Fragen nach dem Warum, Wie und Wo von Holocaust Education neu zu stellen und vorliegender Band bietet Antworten darauf.

Die Befähigung des Menschen zum Menschen: Heinz-Joachim Heydorns kritische Bildungstheorie


In dem Band wird von verschiedenen Autor_innen die kritische Bildungstheorie Hans-Joachim Heydorns beschrieben und analysiert. Im Fokus stehen die philosophischen und pädagogischen Bezugstheorien und Kontexte und dessen Analysen und Konzepte im Verhältnis zu den Bildungsreformen seiner Zeit. Vor allem wird die Aktualität der kritischen Bildungstheorie, wie Heydorn sie verstanden und formuliert hat, verortet und beschrieben.Der InhaltIn den Beiträgen des Herausgeberbandes wird unter anderem Bildung nach der Krise der bürgerlichen Philosophie, als Gesellschaftskritik und Ansatz einer Befreiungspädagogik, im Zusammenhang mit feministischen Theorien, als Aufklärungsoption sowie Modus des Überlebens in einer entfremdeten Welt kritisch erörtert.Die HerausgeberDr. des. phil Dominik Novkovic ist Lehrbeauftragter am Institut für Philosophie der Universität Kassel.Apl.Prof. Dr. Dirk Stederoth ist Hochschullehrer am Institut für Philosophie der Universität Kassel.Prof. Dr. Werner Thole ist Hochschullehrer am Fachbereich Humanwissenschaften der Universität Kassel.

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