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Wie denkst du Politik: Zur Entwicklung eines didaktischen Politikbegriffs (Bürgerbewusstsein)

by Andreas Kegel

Andreas Kegel entwickelt einen didaktischen Politikbegriff. Originär an diesem Begriff ist, dass konkrete Politikvorstellungen von Schülerinnen und Schülern mit fachwissenschaftlichen Politikvorstellungen verknüpft werden. Politik ist dadurch nicht mehr allein der Transformationsprozess von Partikularinteressen zu allgemeingültigen Entscheidungen. Vielmehr erweitert sich Politik um das regelungsbedürftige Verhältnis zwischen Individuum und Gesellschaft und konkretisiert sich durch die Konzepte ‚Mitbestimmung’, ‚Meinungsvielfalt’, ‚soziale Gerechtigkeit’ und ‚alltägliches Zusammenleben’.

Zukünftige Generationen in der heutigen Demokratie: Theorie und Praxis der Proxy-Repräsentation

by Michael Rose

Michael Rose geht der Frage nach, wie die Interessen zukünftiger Generationen trotz der Gegenwartsfixiertheit der Demokratie in den heutigen politischen Entscheidungsprozess eingebracht werden können. Nach Schaffung der demokratie- und repräsentationstheoretischen Grundlagen identifiziert, typologisiert und analysiert der Autor 29 reale Institutionen, die sich als sogenannte Proxys qualifizieren. Wie sich herausstellt, haben nur wenige davon ein hohes Wirkungspotenzial und ein breites Spektrum an Politikinstrumenten zur Verfügung, jedoch können sie auch unter widrigen Rahmenbedingungen institutionalisiert werden.

Medienmoderne: Philosophie und Ästhetik

by Frank Hartmann

In diesem Band werden beide Seiten von Medien diskutiert, die philosophische und die ästhetische. Historische Erörterungen zu Schriftlichkeit, Fotografie, Propaganda, Kulturindustrie, Interface, Algorithmen sowie Reflexionen zu den Ursprüngen der Kulturtechniken ergänzen die Auslotung der Medienmoderne. Denn: Medien schaffen neue Erfahrungsräume. Medientechnik hat nicht nur die Kommunikationsverhältnisse verändert, sondern auch das Denken und die Sinnesorganisation, wie insgesamt die Zuwendung zur Welt.

Knowledge Communities in Europe: Exchange, Integration and Its Limits

by Bertold Schweitzer Thomas Sukopp

The publication presents research results on a multitude of knowledge exchange processes in post-enlightenment Europe. These focus on the question in how far deeply rooted processes of knowledge exchange by transnational intellectual discourses and international expert communities have contributed to a variety of networks of European intellectual identities and research practices. These practices again constitute a fertile framework for de-territorialised and de-nationalised exchange of knowledge that might contribute to contagious processes of emancipation, cooperation as well as problem solving.

Politische Bildung in der Demokratie: Interdisziplinäre Perspektiven

by Béatrice Ziegler Monika Waldis

Die Autorinnen und Autoren dieses Sammelbandes diskutieren aus der Perspektive unterschiedlicher Disziplinen die Bedeutung politischer Bildung für die Qualität der Demokratie. Sie erörtern, ob und warum die Demokratie kompetente Bürgerinnen und Bürger braucht. Sie fragen, ob es Aufgabe des Staates ist, für den Aufbau politischer Kompetenz zu sorgen. Nach diesen Erörterungen aus juristischer, politik- und erziehungswissenschaftlicher Perspektive werden empirische Projekte vorgestellt, die in Ausschnitten die Einlösung von Erwartungen an den Kompetenzaufbau in der Politischen Bildung widerspiegeln.

Handbuch Bildungs- und Erziehungsphilosophie


Das Handbuch bildet den aktuellen Diskussionsstand der zeitgenössischen Bildungs- und Erziehungsphilosophie ab. In der Darstellung und Diskussion der aufgenommenen Begriffe werden die historisch und systematisch bedeutsamen bildungs- und erziehungsphilosophischen Kontextualisierungen und Differenzierungen für die pädagogische Theorie und Praxis herausgearbeitet. Im Durchgang durch die einzelnen Begriffe wird deutlich, dass Pädagogik nicht nur als praktische Handlungswissenschaft, sondern auch als philosophische Reflexionswissenschaft zu verstehen ist. Philosophische Problemstellungen sind in Theorie und Praxis mit pädagogischen Vorannahmen und Implikationen verbunden und pädagogische Fragestellungen sind auf philosophische Explikationen und Reflexionen bezogen.Der InhaltZur Konzeption des Handbuchs • Anthropologie • Ästhetik • Erkenntnistheorie • Ethik • Kulturphilosophie • Metaphysik • Politische Philosophie • Sozialphilosophie • Technikphilosophie • Wissenschaftstheorie Die Herausgeber Dr. Gabriele Weiß ist Professorin für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Allgemeine Pädagogik an der Universität Siegen.Dr. Jörg Zirfas ist Professor für Allgemeine Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Pädagogische Anthropologie an der Universität zu Köln.

Korruptionsbekämpfung vermitteln: Didaktische, ethische und inhaltliche Aspekte in Lehre, Unterricht und Weiterbildung

by Sebastian Wolf Peter Graeff

​Der Band widmet sich der Vermittlung von Kompetenzen und Wissen zu den Themen Korruption und Korruptionsbekämpfung in unterschiedlichen Bildungseinrichtungen und Wissenschaftsdisziplinen. Es werden übergreifende methodische, empirische und theoretische Themen ebenso behandelt wie verschiedene Anwendungsfelder und Veranstaltungsformate. Die Bereiche Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft werden praxisnah angesprochen. Der Sammelband schließt eine Lücke in der wissenschaftlichen Korruptionsliteratur, die bisher überwiegend die Forschung, aber kaum die Perspektive der Wissensvermittlung in unterschiedlichen Kontexten thematisiert hat.

Gendersensibler Musikunterricht: Empirische Studien und didaktische Konsequenzen

by Frauke Heß

Frauke Heß widmet sich der Betrachtung eines Schulfachs mit stark femininem Image. Sie zeigt, dass das „Mädchenfach“ Musik viele adoleszente Jungen mit dem Problem konfrontiert, dass ein Engagement im Musikunterricht in Widerspruch zu ihren Männlichkeitsvorstellungen steht. Auf Grundlage einer quantitativen Fragebogenstudie zur Schülerperspektive auf den Musikunterricht der Mittelstufe legt die Autorin im ersten Teil eine Bestandsaufnahme vor, die empirisch gesicherte Daten zum Renommee sowie zur aktuellen Ausrichtung des Fachs gibt. In einer Anschlussstudie wird der soziologische Geschlechter-Diskurs durch Unterrichtsforschung konkretisiert. Erkenntnisleitend ist die Frage, wie Lehrende Jugendlichen ausreichend Spielraum für ihre individuellen Interessen und Bedürfnisse bieten können, ohne bestehende Geschlechterverhältnisse zu zementieren.

Dispositive des Lernens: Analyse der Formierung schulischer Lernprozesse unter ideologiekritischen Aspekten (Theorie und Praxis der Diskursforschung)

by Michael Brandmayr

Michael Brandmayr präsentiert eine diskursanalytische Untersuchung eines gegenwärtigen schulpädagogischen Leitbildes von Lernen. Was als ideale Art des Lernens erachtet und wie letztlich in der Schule gelernt wird, wird als Resultat eines gesellschaftlichen Diskurses betrachtet. Eine zentrale Annahme ist dabei, dass Praktiken des Lernens Prozesse von Subjektivierung anleiten und Deutungsmuster von idealem Lernen immer auch Deutungen enthalten, die über das Lernen selbst hinausgehen. Der Autor zeigt eine Rekonstruktion von Deutungsmustern auf Basis von drei Diskurssträngen – der Frage der Chancengleichheit im Bildungssystem, dem Postulat nach Freude am Lernen sowie der Kompetenzorientierung von Unterricht. Abschließend wird diskutiert, welche Funktion dem Lernen bei der Reproduktion von gesellschaftlichen Ideologien zukommt und welche Konsequenzen sich daraus für handelnde Akteurinnen und Akteure ergeben können.

Innovationen in Politik und Gesellschaft

by Jens Lanfer

Jens Lanfer präsentiert eine grundlagentheoretische Untersuchung gesellschaftlicher Innovationen. Für die Analyse von Innovationsprozessen stellt er ein systemtheoretisches Konzept vor, das sowohl eine angemessene Reichweite aufweist, um Innovationen in der Gesellschaft beschreiben zu können, als auch mit einer ausreichenden Tiefenschärfe einhergeht, um Innovationen und Innovationspotenziale zu bestimmen. Der Autor wendet das Analysekonzept auf das politische System an und untersucht empirisch Innovationsprozesse in den Politikfeldern der Inneren Sicherheit und Sozialpolitik. Dabei verdeutlicht er theoretisch und empirisch die voraussetzungsvolle und unwahrscheinliche Transformation von Neuerungen in Innovationen.

Lernprozesse sozialer Bewegung: Biographische Lerndispositionen in Auseinandersetzung mit Erfahrungen sozialer Ungleichheit (Lernweltforschung #28)

by Angela Pilch Ortega

Im Zentrum der Studie stehen Menschen in benachteiligten und prekären Lebenslagen sowie Prozesse der Reproduktion und Transformation sozialer Ungleichheit. Das Forschungsinteresse richtet sich auf biographische Lerndispositionen und eigensinnige Suchbewegungen einer autonomeren Lebensführung. Wie die Untersuchung verdeutlicht, werden Mechanismen der sozialen Benachteiligung nicht einfach nur hingenommen, sondern AkteurInnen entwickeln Strategien in Auseinandersetzung mit prekären Lebensbedingungen. Die sozialen Bewegungsmuster verweisen sowohl auf Formen sozialer Mobilität (z.B. Bildungsaufstiegsorientierung) als auch auf umfassendere soziale und zivilgesellschaftliche Lernprozesse (z.B. in Form von sozialen Initiativen und Bewegungen).Der InhaltDynamiken sozialer Ungleichheit und soziale Bewegungsformen • Biographie und biographisches Lernen • Methodologisches Rahmenkonzept der empirischen Studie • Strukturelle Beschreibung der Lernfiguren und Lerndispositionen • Biographische Dimensionen von Lerndispositionen im Kontext sozialer Ungleichheitserfahrungen • Lernende Auseinandersetzung mit sozialer Ungleichheit zwischen Heteronomie und Autonomie • Lernprozesse sozialer Bewegung(en)Die AutorinMag. Dr. Angela Pilch-Ortega ist assoziierte Professorin am Institut für Erziehungs- und Bildungswissenschaften der Universität Graz.

Genese, Konsolidierung und Transformation der neoklassischen Wissenschaftskultur: Zur Konturierung einer Soziologie der Wirtschaftswissenschaften (Edition Theorie und Kritik)

by Hanno Pahl

Das vorliegende Buch soll das Forschungsfeld einer Soziologie ökonomischen Wissens und der Wirtschaftswissenschaften konturieren. Zwar liegen mittlerweile einige soziologische Arbeiten in diesem Bereich vor, von einer klar identifizierbaren Forschungsrichtung mit ansatzweise kodifizierten Leitfragen, gesicherten Grundwissensbeständen und wohlsituiertem Methodenarsenal kann aber erst im Ansatz gesprochen werden. Die Ökonomik als Sozialwissenschaft mit der größten kognitiven Autorität, der besten Finanzierung und der stärksten Einbindung in politische Entscheidungsprozesse versagt angesichts relevanter Geschehnisse wie etwa der Finanz- und Wirtschaftskrise im Jahr 2007 in ihrem Objektbereich – und die allermeisten Vertreterinnen und Vertreter der anderen sozial- und kulturwissenschaftlichen Fächer haben wenig bis gar nichts zu ihrer Nachbardisziplin auszusagen.

Affekt und Zitat: Zur Ästhetik des Martial-Arts-Films

by Tim Trausch

Tim Trausch erarbeitet in diesem Buch ein Paradigma des ästhetischen Wandels im Hongkonger Martial-Arts-Film. Er zeigt, dass sich dieser im Übergang zur postkinematographischen Medienkultur des Informations- und Netzwerkzeitalters von seiner ehemals sinnstiftenden Dominanz des Performativen, ästhetischen Distanz und visuell-mimetischen Argumentationsweise löst. An deren Stelle treten der Affekt und das Zitat, die eine Neuverhandlung der Trennung von Welt und Bild bedeuten, wie sie der kinematographischen Medientechnik eingeschrieben war.​

Kindheit herstellen: Diskurs, Macht und soziale Ungleichheit in Betreuung und Alltagsgestaltung (Kinder, Kindheiten und Kindheitsforschung #19)

by Alex Knoll

Im Zentrum der Studie von Alex Knoll steht die Gestaltung des Alltags von Kindern in der frühen Kindheit. Aus ungleichheits‐ und diskurstheoretischer Perspektive sowie mit einem multimethodischen Design untersucht er, wie Eltern die Betreuung ihrer Kinder organisieren und in welche Aktivitäten sie sie involvieren. Der Autor zeigt, dass Unterschiede im Alltag von Kindern nicht nur mit der sozialen Herkunft zusammenhängen, sondern auch auf umkämpfte gesellschaftliche und medial vermittelte Vorstellungen von Kindheit und die eigensinnige Auseinandersetzung damit verweisen.

Kindheiten zwischen Familie und Kindertagesstätte: Differenzdiskurse und Positionierungen von Eltern und pädagogischen Fachkräften (Kinder, Kindheiten und Kindheitsforschung #17)

by Christine Thon Margarete Menz Miriam Mai Luisa Abdessadok

Familie und Kindertagesstätte als soziale Kontexte von Kindheiten sind bedeutsame frühkindliche Bildungsinstitutionen. Der Band analysiert aus differenz- und ungleichheitstheoretischen Perspektiven das Verhältnis von Eltern und Fachkräften als zentrale Akteur*innen dieser Institutionen. Er bündelt aktuelle theoretische, qualitativ-empirische und methodologische Diskussionen zum Elementarbereich.

Sehen lernen und verlernen: Perspektiven pädagogischer Professionalisierung

by Susanne Gottuck Irina Grünheid Paul Mecheril Jan Wolter

Dem Sehen, seiner Macht und seiner Reflexionsbedürftigkeit kommt in pädagogischen Zusammenhängen eine besondere Bedeutung zu. Die Frage danach, wie Sehen als nicht allein metaphorischer Zugang zu pädagogischer Professionalität gefasst werden kann, ist eines von drei Anliegen des vorliegenden Bandes. Das zweite Anliegen bezieht sich auf die Frage, welches Potenzial theoretische, methodische und methodologische Zugänge qualitativ-interpretativer Forschung in den Erziehungswissenschaften für pädagogische Professionalisierungsprozesse besitzen, zu welchen Sehgewohnheiten diese mithin beitragen. Pädagogische Professionalisierungsprozesse beinhalten nicht nur die Entwicklung und Aneignung neuer Deutungs- und Wahrnehmungsvermögen („Sehen lernen“), sondern haben auch mit der Reflexion und Revision beispielsweise alltagskulturell plausibler Deutungs- und Wahrnehmungsvermögen und ihren Machtwirkungen zu tun („Sehen verlernen“). Die Diskussion der Fragen, ob und wie Professionalisierung als (Ver-)Lernen, (Um-)Lernen oder Bildung von neuen Deutungsmustern gedacht werden kann und welche Formate des hochschulischen Lernens sich hierfür anbieten und bewährt haben, ist das dritte Anliegen dieses Sammelbandes.Der InhaltPraxis des Sehens – Theoretische Perspektiven ● Seh-Angebote als distinktive Weisen des Sehens ● Formate der Vermittlung pädagogischer Professionalität Die Herausgeber*innenSusanne Gottuck ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät für Bildungswissenschaften der Universität Duisburg-Essen.Irina Grünheid und Jan Wolter sind wissenschaftliche Mitarbeiter_innen am Institut für Pädagogik der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.Dr. Paul Mecheril ist Professor am Institut für Pädagogik der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.

Bildungspotentiale des Fußballs: Soziokulturelle Projekte und Analysen (Bildung und Sport #12)

by Elke Gramespacher Rolf Schwarz

Der Fußball bietet neben Chancen zur sozialen Integration auch enormes Potential zur sprachlichen, sport- und interkulturellen Bildung. Der vorliegende Band präsentiert im ersten Teil fünf sozialkulturell motivierte Fußballprojekte aus Deutschland und der Schweiz. Diese Projekte werden im zweiten Teil miteinander in einen Zusammenhang gebracht und deren Potentiale eingehend analysiert. Der Band gibt Anregungen für Konzepte sowie vielfältige Orientierungs- und Anknüpfungspunkte für neue sozialkulturell motivierte Fußballprojekte, die sich den Bildungspotentialen dieser Sportart widmen möchten. Der Inhalt • Das Potential sozialkulturell motivierter Fußballprojekte • Fünf sozialkulturell motivierte Fußballprojekte in den Settings Schule, Kooperation Schule/Verein und Soziale Arbeit • Projektmanagement, Projektevaluation und didaktische Analyse von sozialkulturell motivierten Fußballprojekten Die Zielgruppen • Fachcommunity Sport- und Bildungswissenschaften • Sportlehrer und -lehrerinnen an (Ganztags-)Schulen mit erhöhtem Integrationsbedarf • Fachkräfte der Sozialen Arbeit sowie der Kinder- und Jugendhilfe • Vereinstrainer und -trainerinnen sowie Funktionäre und Funktionärinnen Die Herausgeber Dr. Elke Gramespacher ist Professorin für Bewegungsförderung und Sportdidaktik am Institut Kindergarten-/Unterstufe an der Pädagogischen Hochschule FHNW, Windisch, Schweiz. Dr. Rolf Schwarz ist Professor am Institut für Bewegungserziehung und Sport der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe.

Interdisziplinäre Anthropologie: Jahrbuch 5/2017: Lebensspanne 2.0 (Interdisziplinäre Anthropologie)

by Gerald Hartung Matthias Herrgen

Diese Ausgabe der Interdisziplinären Anthropologie greift das Thema der möglichen biotechnischen Verlängerung der Lebenszeit auf. Der Hauptbeitrag im Diskursteil des Bandes geht von zentralen anthropologischen Grundbestimmungen wie das Wissen um die Sterblichkeit, um die Endlichkeit und die Kürze unserer Lebensspanne aus und beantwortet vor diesem Hintergrund die Frage, was es für eine menschliche Person bedeuten könnte, sehr viel mehr Zeit zur Verfügung zu haben, und welche möglichen Auswirkungen dies auf die Qualität eines humanen Daseins haben könnte. Repliken aus zahlreichen Fachdisziplinen ergänzen und erweitern den Beitrag um die interdisziplinäre Perspektive. Zwei wissenschaftliche Aufsätze (peer reviewed), Berichte aus der Community, aktuelle Rezensionen und eine Erinnerung an C. F. Weizsäckers geschichtliche Anthropologie bilden die zweite Hälfte dieses Jahrbuches.

Handbuch Anerkennung

by Ludwig Siep Heikki Ikäheimo Michael Quante

Anerkennung ist ein grundlegender Begriff der politischen und der Sozialphilosophie. Er ist geeignet, eine systematische Alternative zum individualistischen Paradigma zu bieten, ohne die Freiheitspotentiale der Moderne preisgeben zu müssen. In diesem Handbuch wird diese, bis in den Deutschen Idealismus zurückreichende Tradition erstmals begrifflich und philosophisch systematisch analysiert. Zugleich wird ihre mittlerweile erreichte ideen- und problemgeschichtliche Vielfalt durch ihre wichtigsten Autoren anschaulich präsentiert.

Handbuch Bildungsarmut

by Gudrun Quenzel Klaus Hurrelmann

Das Handbuch gibt einen systematischen Überblick über Ausmaß, Ursachen und Folgen von Bildungsarmut und erörtert Strategien, wie Bildungsarmut schrittweise abgebaut werden kann. Für Soziologie, Pädagogik und Politik bündelt es die Forschungsergebnisse aus groß angelegten internationalen und nationalen Erhebungen ebenso wie aus kleineren, explorativen Studien. Die Ergebnisse zeigen: Gerade weil die Gesellschaft immer „gebildeter“ wird, sind Menschen ohne einen Mindestgrad an Bildung zunehmend von der Exklusion aus zentralen gesellschaftlichen Bereichen bedroht. Das Risiko steigt, den eigenen Lebensunterhalt nicht bestreiten zu können und soziale Anerkennung und Teilhabe zu verlieren. Hiervon sind – je nach angelegtem Kriterium – etwa 5 bis 15 Prozent der Bevölkerung betroffen. Das Handbuch bietet eine Orientierungshilfe, an welchen Stellen gesellschaftspolitischer Handlungsbedarf besteht oder weitere Forschung nötig ist. Die Autorinnen und Autoren sind ausgewiesene Experten, die das Thema aus unterschiedlichen theoretischen und empirischen Perspektiven bearbeiten.

Ökonomische Theorien der Politik: Eine Einführung (Elemente der Politik)

by Jochen Sunken Klaus Schubert

Ökonomische Theorien der Politik verwenden das theoretische und methodische Instrumentarium der Wirtschaftswissenschaften für die Analyse von politischen Strukturen, Prozessen und Inhalten. Da der ökonomische Ansatz der Politik eine immer größer werdende Rolle in der Politikwissenschaft spielt, werden in dieser Einführung die grundlegenden Begriffe und Theorien in verständlicher Form dargestellt. Ziel ist es, einen ersten Überblick über Denkweise, Logik und Mehrwert ökonomischer Theorien der Politik zu geben.

Lebensweltorientierung und Autismus: Lebensweltorientierte Soziale Arbeit mit Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung (Edition Centaurus - Perspektiven Sozialer Arbeit in Theorie und Praxis)

by Jonas Kabsch

Jonas Kabsch befasst sich mit Theorie und Praxis einer Lebensweltorientierten Sozialen Arbeit mit Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen. Eine ausführliche Darstellung der Diagnostik, Interventionen und Therapien sowie neurologischer und psychologischer Theorien des Autismus bildet dafür die Basis. Anschließend wird das Konzept Lebensweltorientierter Sozialer Arbeit vorgestellt. Dabei werden insbesondere ihre philosophischen und soziologischen Grundlagen differenziert beleuchtet. Erstmals verknüpft Jonas Kabsch Lebensweltorientierung mit Autismus und erarbeitet eine mögliche praktische Umsetzung.​

Der Familiennachzug in die Bundesrepublik Deutschland: Eine sozialethische Untersuchung aus migrationssoziologischer Perspektive

by Wolfgang Lingl

Wolfgang Lingl widerlegt in diesem Buch die These von der unkontrollierten Zunahme der Familienzuzüge und der dauerhaften Immigration nach dem Anwerbestopp im Jahre 1973. Er zeigt, dass der Familiennachzug in die Bundesrepublik Deutschland meist empirisch verzerrt und einseitig problembehaftet dargestellt wird. Makrotheoretische push-pull-Migrationstheorien verfälschen den Blick auf den Familiennachzug, wohingegen die Werterwartungstheorie hilfreich ist, diese Migrationsform zu erklären. Auf der Grundlage empirischer Erhebungen zeigen sich sowohl gesellschaftliche Leistungen als auch spezifische Problemlagen von Familien mit ausländischen Staatsbürgern in Deutschland.

Unschärferelationen: Konstruktionen der Differenz von Politik und Recht (Politologische Aufklärung – konstruktivistische Perspektiven)

by Jörn Knobloch Thorsten Schlee

Das prekäre Verhältnis von Politik und Recht ist ein beständiges Thema der Politikwissenschaft und öffentlicher demokratischer Diskurse. Die in diesem Band versammelten Beiträge fokussieren das umstrittene Verhältnis von Politik und Recht in Auseinandersetzung mit konstruktivistischen Theorien der Politik. Sie weisen das Verhältnis zweier Semantiken und die ihm zugeschriebenen Kausalitätsbeziehungen in der Zusammenschau als Unschärferelationen aus. Der Band identifiziert die Unschärfen des Zusammenspiels von Politik und Recht in Fragen der Gründung von Demokratie und Verfassung, in den Diskursen um die Politisierung der Verfassungsgerichtsbarkeit wie umgekehrt der Verrechtlichung des Politischen und nicht zuletzt in Kontexten der Produktion internationaler Normen wie auch der Kollision internationaler Rechtsregime.

Wertehorizont Beschäftigungsfähigkeit im Betrieb: Eine pädagogische Rekonstruktion

by Nils Bernhardsson-Laros

Nils Bernhardsson-Laros zeigt in seiner qualitativ-rekonstruktiven Studie, dass eine betriebliche Rekonstruktion des Employability-Konzeptes nur gelingen kann, wenn die Beschäftigten einbezogen und dabei unterstützt werden, es mit ihrem je spezifischen Konzept des „guten Lebens“ zu verbinden. Um Betriebsangehörige in diesen Prozessen zu unterstützen, bedarf es einer pädagogischen Erweiterung des Employability-Konzeptes. Die Studie begründet eine Methode, die in der Organisationsforschung und -beratung eingesetzt werden kann, um auf Employability bezogene Wertehorizonte sichtbar, kommunizierbar und überprüfbar zu machen.

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