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Local Movie Supply in the German Motion Picture Industry: An Industrial Organization Perspective

by Florian Kumb

Florian Kumb provides a comprehensive review of the current state of the international literature on the motion picture industry and then applies a mix of appropriate quantitative and qualitative research methods in three empirical studies. He enters uncharted research territory examining the effects that major film characteristics cause in the post-theatrical exhibition, he identifies key factors that influence public film funding decisions, and then forecasts the future market development of a European film-financing network. The author shows that the characteristics of local movies, public film funding, and the local film financing network are major reasons for the low international competitiveness of Germany’s motion picture industry.

Slam Poetry: Deutsch–US-amerikanische Studie zu den Ansichten und Handlungsweisen der Akteure

by Minu Hedayati-Aliabadi

Minu Hedayati-Aliabadi zeigt anhand ihrer deutsch–US-amerikanischen Studie, dass der Begriff Slam Poetry in erster Linie als Bedeutungsträger für performative, zeitgenössische und interaktive Literatur verwendet wird, während die reale Ausprägung bei Veranstaltungen weniger interaktiv ist. Sie setzt sich in Ihrer Arbeit mit den Ansichten und Handlungsweisen der beteiligten Akteure auseinander und untersucht das in 1986 in Chicago entstandene Veranstaltungsformat Poetry Slam. 1989 wurde dieses durch die Slam-Szene in New York City international bekannt und kann aufgrund der Ergebnisse der Studie in Deutschland heute als wenig elitäres, nicht kommerzielles, geplantes und kulturelles Event klassifiziert werden, das hauptsächlich von jungen Erwachsenen aus dem Bildungsbürgertum besucht wird.

Preispolitik für Theater: Strategische Preisgestaltung zwischen Einnahmesteigerung und öffentlichem Auftrag

by Tom Schößler

Tom Schößler zeigt, dass öffentliche Theater ihre Einnahmen durch verbesserte Preisgestaltung erhöhen können, ohne Besucher auszuschließen. Dafür sind bewehrte Strategien wie die Preisdifferenzierung als auch neuere Modelle wie Revenue Management und Dynamic Pricing einsetzbar. Der Autor legt damit erste Antworten zu einer im Kulturmanagement bisher kaum beleuchteten Frage vor: Wie können öffentliche Kulturbetriebe gleichzeitig Einnahmepotenziale nutzen und ihrem kulturpolitischen Auftrag gerecht werden? Neben theoretischen Grundlagen werden mithilfe statistischer Datenanalysen und Experteninterviews empirische Befunde geliefert und daraus konkrete Empfehlungen für die Theaterpraxis abgeleitet.

Shakespeare für Dummies (Für Dummies)

by John Doyle Ray Lischner

Entdecken Sie die Geheimnisse von Romeo, Hamlet, Macbeth & Co. Dachten Sie bisher immer, dass Shakespeare eine Nummer zu groß für Sie ist? Oder gehören Sie zu denjenigen, die dank der zahlreichen Verfilmungen seiner Werke gerne mehr über ihn erfahren möchten? Oder möchten Sie einmal einen Blick in die englischen Originale werfen? Dann sollten Sie sich dieses Buch nicht entgehen lassen. Fernab von trockenen Schulvorträgen und schlechten Aufführungen entführen Sie John Doyle und Ray Lischner in die spannende Welt von Shakespeare. Sie führen Sie an seine wichtigsten Werke heran: die Tragödien, Komödien, Historien und Sonette. Außerdem erfahren Sie alles über sein Leben und sein außergewöhnliches Englisch.

Jelinek-Handbuch

by Christian Schenkermayr

Das Handbuch umfasst Biografisches, künstlerische Kontexte, das feministische und politische Engagement der Autorin, ihre ästhetischen Strategien und Schreibverfahren. In den Besprechungen ihrer Werke geht es um inhaltliche und formale Aspekte ebenso wie um Entstehung, Quellen und Intertexte. Mit einem lexikonartigen Teil zu Themen wie Frauenbilder, Heimat, Natur, Nationalsozialismus u. v. m. Das Kompendium greift die öffentlichen Debatten über die Autorin und Skandale auf. Die Neuauflage des Standardwerks nach 10 Jahren bringt eine Aktualisierung durch die Darstellung aller neuen Werke (v.a. Dramen und Essays). Außerdem werden die Themen und Diskurse um Beiträge zu „Flucht und Migration“, „Religion“ sowie „Demokratie – Totalitarismus – Rechtspopulismus“ erweitert. Insgesamt wird das Handbuch um ca. 150 Seiten erweitert.

The Theater of Electricity: Technology and Spectacle in the Late 19th Century

by Ulf Otto

Since the 1880s, electrical energies started circulating in European theaters, generated from fossil fuels in urban power plants. A mysterious force, which was still traded as romantic life force by some and for others had already come to stand in for progress, entered performance venues. Engineering knowledge, control techniques and supply chains changed fundamentally how theater was made and thought of. The mechanical image machine from Renaissance and Baroque times was transformed into a thermodynamic engine. Modern theater turned out to be electrified theater. – Retracing what happened backstage before the Avantgarde took to the front stage, this book proposes to write the genealogy of theaters modernity as a cultural history of theater technology.

Objekte, die die Welt bedeuten: Carl Niessen und der Denkraum der Theaterwissenschaft (Szene & Horizont. Theaterwissenschaftliche Studien #4)

by Nora Probst

Das Buch widmet sich in wissenschaftsgeschichtlicher Perspektive den Anfängen der Theaterwissenschaft in Köln. Es untersucht die Wissenschaftspraktiken des Kölner Institutsgründers Carl Niessen (1890–1969), der das Fach als Forscher, Dozent, Sammler und Kurator über einen Zeitraum von rund 40 Jahren geprägt hat. Besonderes Augenmerk legt diese erste wissenschaftsgeschichtliche Monografie über Niessen auf dessen erweitertes Theaterverständnis, das den Bogen von rituellen Handlungen und cultural performances bis hin zu den Phänomenen des europäischen Gegenwartstheaters spannte. – Ausgangspunkt der Studie ist das Gebäude des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Theatermuseums am Salierring in Köln. Durch das virtuelle Abschreiten der Museumsräume werden die durch Niessen initiierten Praktiken der frühen Theaterforschung und -lehre kartografiert und vor dem Hintergrund der Fachentwicklung analysiert.

Jenseits der Vernunft: Form und Bedeutung in Wagners Musikdramen

by Karol Berger

Karol Berger setzt Wagners Musikdramen in Beziehung zu den philosophischen und kulturellen Ideen seiner Zeit und konzentriert sich dabei in einer ausführlichen und gut verständlichen Analyse auf die vier Werke, die dieser in der zweiten Hälfte seiner Karriere schuf: „Der Ring des Nibelungen“, „Tristan und Isolde“, „Die Meistersinger von Nürnberg“ und „Parsifal“. Der Autor versucht, in das Geheimnis der Großform von Wagners Musikdramen einzudringen und erzielt überraschende Ergebnisse wie die Nähe Wagners zur italienischen Oper. Bei seiner Einordnung der Musikdramen auf der ideologischen Landkarte seiner Zeit relativieren sich, ganz gegen des Autors ursprüngliche Absicht, viele Einwände von Wagners Kritikern, allen voran Nietzsche.

Das Theater der Elektrizität: Technologie und Spektakel im ausgehenden 19. Jahrhundert (Szene & Horizont. Theaterwissenschaftliche Studien #6)

by Ulf Otto

Das Theater der Moderne gründet sich auf ästhetische Energien. Seit den 1880er Jahren aber sind es elektrische Energien, aus fossilen Brennstoffen in Kraftwerken erzeugt, die im Theater zu zirkulieren beginnen. Installiert wird eine mysteriöse Entität, die noch als Lebenskraft gehandelt wird und schon für Fortschritt durch Technik steht. Mit der Elektrifizierung des Theaters wird Elektroindustrie respektabel und Bühnenkunst modernistisch. Entsorgt werden die Kulissen, die im Scheinwerferlicht nur noch verstaubt erscheinen, und aus der Bildermaschine wird Raumkunst. Doch wichtiger sind die institutionellen Transformationen, die sich in bislang unbeachteten Koalitionen, Kontinuitäten und Konkurrenzen von technischen und ästhetischen Dingen abspielen. Ingenieurswissen, Kontrolltechniken und Versorgungssysteme ändern, wie Theater und Gesellschaft verschaltet sind. Der Interaktionsraum (zwischen-)menschlicher Leiblichkeit des 20. Jahrhunderts entpuppt sich als eine technische Konstellation.

Faust-Ikonologie: Stoff und Figur in der Bildkultur des 19. Jahrhunderts

by Carsten Rohde

Die Geschichte des Faust-Stoffes seit Goethe ist lange Zeit vor allem unter ideologischen Gesichtspunkten gedeutet worden. Die vorliegende Studie untersucht erstmals tiefergehend die populärkulturellen Resonanzen von Faust in der sich formierenden Medienmoderne des 19. Jahrhunderts. Die ‚Explosion der Bilder‘ sorgt dafür, dass Stoff und Figur in einer nie dagewesenen Vielfalt und Breite als visuelles Phänomen in Erscheinung treten. Faust wird zu einer populären Projektions- und Identifikationsfigur, die mit ganz unterschiedlichen Formen, Funktionen und Kontexten in Verbindung steht. Ihre Omnipräsenz in der Bildkultur des Jahrhunderts ist sowohl Spiegel als auch Katalysator dieser Entwicklungen.

Schiller und die Folgen

by Helmut Koopmann

Schiller gilt als Klassiker eingemauert in das Gefängnis seiner Überzeitlichkeit. Aber kein anderer ist so sehr Zeitgenosse aller Zeiten gewesen wie er. Er hat die Beben der Französischen Revolution vor ihrem Ausbruch gespürt, hat den Aufstand einer jungen Generation gegen die Welt der Väter inszeniert. Kein anderer hat die Freiheit der Kunst so vehement verteidigt und der bürgerlichen Scheinmoral so sehr ins Gewissen geredet. Für Nietzsche war er ein Moraltrompeter . Aber der Weltbürger, der keinem Fürsten dient , hat wie kaum ein anderer die deutsche Kultur und deren Werte mitgeprägt. Das zeigt dieses Buch an einer Fülle von Beispielen und Überlegungen zu allen Bereichen der Kultur.

Oper. Geschichte einer Institution

by Michael Walter

Die Oper gehört seit vierhundert Jahren zu den stabilsten Kulturinstitutionen Europas. Weder Revolutionen noch Wirtschaftskrisen haben daran etwas geändert. Im 19. Jahrhundert wird die Oper schließlich zu einem internationalen Phänomen. Zur Institution Oper gehören nicht nur die Bühnenvorstellung und alles, was zu ihrer Organisation notwendig ist, sondern auch die Sänger und nicht zuletzt das Publikum. So kommen in diesem Buch das italienische Impresario-System, die fahrenden Schauspieltruppen, die Stadttheater, die Hof- und Staatstheater ebenso in den Blick wie etwa die Reisebedingungen und die Gagen der Sänger, die Eintrittspreise und die Logenhierarchie in der Oper sowie die rechtlichen Aspekte des Opernbetriebs. Der Bogen spannt sich vom 17. Jahrhundert bis hin zu den Entwicklungen der Gegenwart.

Schiller-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung


Schillers Werk kompakt und verständlich. Das Handbuch stellt neben ausgewählten Gedichten sämtliche Dramen und alle Prosa-Schriften Schillers in detaillierten Werkanalysen vor. Im Mittelpunkt steht der bedeutendste Werkkomplex: die Dramen. Die literatur- und kulturgeschichtlichen Bezüge werden präsentiert und das grundsätzliche anthropologische Interesse des Dichters, Mediziners, Philosophen und Historikers Schiller gewürdigt. Umfangreiche Angaben zur Entstehungs- und Deutungsgeschichte runden die einzelnen Artikel ab.

Heiner Müller-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung


Heiner Müller (1929-1995) gilt als der wichtigste deutsche Theaterautor seit Brecht. Der vorliegende Band gibt einen umfassenden Überblick über das Gesamtwerk. Über die Werkanalysen hinaus lassen die Autoren auch grundlegenden Aspekten, dem Verhältnis zur Tradition und den Stellungnahmen Müllers zum Zeitgeschehen, genügend Raum. Auf diese Weise kommt die Vielfalt von Müllers eigener Produktion ebenso zum Tragen wie die thematisch und motivisch übergreifenden Momente. Der Leser bekommt eine Vorstellung von Voraussetzungen und Wirkungen seines Schaffens und der Bedeutung von Müllers Positionen und Reflexionen zu politischen und ästhetischen Problemen. Eine detaillierte Bibliografie rundet den Band ab.

Zwischen Antimoderne und Postmoderne: Das deutsche Drama und Theater der Nachkriegszeit im internationalen Kontext

by Wolf Gerhard Schmidt

Das deutsche Nachkriegsdrama neu entdeckt. Die umfangreiche Studie untersucht 500 zwischen 1945 und 1961 entstandene Zeitstücke unterschiedlichster Inhalte, Tendenzen und Formen. Thesen vom Schweigen der Dramatik im Nachkriegsdeutschland werden durch diese Bestandsaufnahme einer kritischen Revision unterzogen.

Traditioneller Fortschritt: Das Stuttgarter Hoftheater, die elektrische Moderne und die Großstadt (1851-1912) (Szene & Horizont. Theaterwissenschaftliche Studien #7)

by Miriam Höller

Die Studie über das Stuttgarter Hoftheater denkt Theater und Stadt zur Zeit der Elektrifizierung um 1900 zusammen. Welchen Einfluss hatte die Theatertechnik auf die werdende Großstadt? Wie wurde umgekehrt das Theater durch die Urbanisierung und Technisierung der Stadt geprägt? Die Studie untersucht anhand historischer Quellen diese Wechselbeziehung über die Analyse neuer räumlich-materieller Vernetzungen. Außerdem analysiert sie kollektive Großstadt-Imaginationen, die zwischen 1902 und 1912 bei der Planung eines Theaterneubaus in Stuttgart aufkamen und die insbesondere über die Architektur und Technik des Theaters verhandelt wurden. Zentral war dabei eine Aushandlung im Spannungsfeld von Tradition und Moderne. So zeigt die Studie, dass auch ein Hoftheater fern der Metropolen als Ort der Moderne erfahren werden konnte, und leistet somit am Schnittpunkt von Theater-, Technik-, Stadt- und Kulturgeschichte einen Beitrag zur Erforschung der Vielfalt des deutschen Theaters um 1900.

Die Entnazifizierung Richard Wagners: Die Programmhefte der Bayreuther Festspiele 1951-1976

by Udo Bermbach

Die Bayreuther Festspiele, während des Dritten Reiches „Hitlers Hoftheater“ (Th. Mann), schienen nach dem Zweiten Weltkrieg am Ende und Wagner selbst unheilbar beschädigt. Als 1951 die Bayreuther Festspiele von den Wagner-Enkeln Wieland und Wolfgang doch wiedereröffnet wurden, war dies nur möglich durch einen radikalen ästhetischen wie weltanschaulichen Bruch mit der Vergangenheit. Auf der Bühne wie in den Programmheften der Festspiele vollzog sich der Wandel zu einem neuen Wagner-Verständnis. Anfangs schrieben die alten NS-Autoren auf Wielands Einladung weiter, allerdings mit neuen Themen, und nur allmählich kamen neue Autoren wie Ernst Bloch, Hans Mayer und Theodor W. Adorno hinzu, die das überkommene, völkisch-nationalistische Wagnerbild durch ein modernes ersetzten: Wagner wurde zum Zeitgenossen, der die kapitalistische Gegenwart in starken Texten und Bildern kritisierte. Der Chéreau-Ring von 1976 markierte den Kulminationspunkt dieser Entwicklung. In seinem neuen Wagner-Buch liest Udo Bermbach die Programmhefte der Bayreuther Festspiele auch als Spiegel des intellektuellen Klimas der jungen Bundesrepublik.

Theater des Exils: Bertolt Brechts „Der Messingkauf“ (Exil-Kulturen #4)

by Lydia J. White

Der Band ist die erste monothematische Studie zu Bertolt Brechts „Messingkauf“, seinem wichtigsten Versuch, eine Theorie seines Theaters zu verschriftlichen. Der erste Teil stellt eine Rekonstruktion der Entstehungs-, Überlieferungs- und Editionsgeschichte des Fragments dar, inklusive seiner Bearbeitung durch das Berliner Ensemble. Der zweite Teil greift die verschiedenen theatergeschichtlichen Schauplätze auf, denen die Gespräche des „Messingkaufs“ gewidmet sind. Letztlich wird gefragt, was Brecht daran gehindert hat, seinen Text zum ästhetischen Abschluss zu bringen. Dabei wird der „Messingkauf“ zum ersten Mal als Exiltext gelesen.

Kleist-Jahrbuch 2019 (Kleist-Jahrbuch)


Das Kleist-Jahrbuch 2019 dokumentiert die Verleihung des Kleist-Preises 2018 mit den Reden des Preisträgers Christoph Ransmayr, der Vertrauensperson der Jury László Földényi und des Präsidenten der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft Günter Blamberger. Den Schwerpunkt bilden die von Anne Fleig betreuten Beiträge der internationalen Jahrestagung der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft (in Kooperation mit der Deutschen Schillergesellschaft) ›Kleist und Schiller - Auftritt der Moderne‹ (u.a. von Peter-André Alt, Claudia Benthien, Christian Moser und Dorothea von Mücke) und die von Matthias N. Lorenz und Thomas Nehrlich geleitete Tagung ›Kleists Anekdoten – Zur Größe der Kleinen Formen‹ im Kleist-Museum, Frankfurt (Oder). Rezensionen und Miszellen beschließen den Band.

Opernarbeit: Texte aus 25 Jahren

by Sergio Morabito

Sergio Morabito war der Stuttgarter Oper 25 Jahre lang als Dramaturg und Regisseur verbunden; seine Arbeit wurde vielfach ausgezeichnet. In diesem Buch gewährt Morabito Einblicke in die Praxis des Operndramaturgen und -regisseurs. Er setzt sich mit wichtigen Werken des Opernrepertoires auseinander und zeigt dabei nachvollziehbar und im Detail, was als sein Markenzeichen gelten kann: das Bestreben, wissenschaftliche Erkenntnis mit künstlerischer Freiheit, ästhetische Praxis mit analytischer Verbindlichkeit zu vermitteln. Der erste Teil des Buches ist grundsätzlichen Fragen der Operndramaturgie gewidmet, im zweiten Teil stellt Morabito dramaturgische Überlegungen zu einer Fülle von Opern an, die am Stuttgarter Haus, bei den Salzburger Festspielen, an der San Francisco Opera, an De Nederlandse Opera und anderen Theatern inszeniert wurden. Hinzu kommen Texte, die ästhetische und kulturelle Zusammenhänge werkübergreifend entfalten, beispielsweise zur romantischen Primadonnenoper. Attraktive Fotos von Aufführungen, die Sergio Morabito im Regieteam mit Jossi Wieler und Bühnenbildnern wie Anna Viebrock oder Bert Neumann realisiert hat, ergänzen die Publikation.

Praxishandbuch Musiktheater für junges Publikum: Konzepte – Entwicklungen – Herausforderungen


Zeitgenössisches Musiktheater für junges Publikum hat sich weit über den deutschsprachigen Raum hinaus zu einem wichtigen Genre im aktuellen Theaterbetrieb entwickelt. Dieses Handbuch gibt aus theaterpraktischer, künstlerischer und wissenschaftlicher Perspektive einen Überblick über die verschiedenen Arbeits- und Themenfelder. Ausgehend von der Vielfalt musikdramatischer Erscheinungsformen werden kompositorische und konzeptionelle Entstehungs- und Produktionsbedingungen untersucht, Wechselwirkungen zwischen strukturellen und ästhetischen Erscheinungsformen überprüft, Möglichkeiten interdisziplinärer und interkultureller Arbeitsweisen skizziert sowie Wege der Vermittlungsarbeit aufgezeigt. Das Handbuch vermittelt auf diese Weise nicht nur breite Einblicke in die aktuelle Diskussion der Zielsetzungen, Anforderungen und Wahrnehmungsweisen, sondern liefert auch vielfältige Anregungen.

Geschichte der literarischen Vortragskunst

by Reinhart Meyer-Kalkus

Literarische Vortragskunst entstand in Deutschland in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts als ein von Schauspiel und anderen Vortragsgattungen (Rede, Predigt, Vorlesung etc.) unterschiedenes Sprachspiel des Vorlesens, Rezitierens und Deklamierens von Gedichten, Erzählungen und Dramen. Die vorliegende Untersuchung ist die erste umfassende Geschichte dieser Vortragskunst von Klopstock bis zu Kling, ja bis zum Poetry-Slam. Sie konzentriert sich auf die verschiedenen Akteure (Autoren, professionelle Rezitatoren, Deutschlehrer, Sprecherzieher und Laien) sowie auf deren Vortragsformate und Zuhörer im Kontext der Veränderung vortragsästhetischer Normen und mediengeschichtlicher Innovationen. Mit Rückgriff auf Einsichten der Medienwissenschaft, Performance-Analyse und Stimmforschung entwickelt sie einen analytischen Ansatz, um Vortragsformate und Vortragsweisen in ihrer Historizität zu beschreiben.

Illustrierte Geschichte der Oper

by Beatrix Gehlhoff

Seit ihren Anfängen vor gut 400 Jahren hat die Oper als aufwendigste aller Kunstformen die Menschen fasziniert und die Gesellschaften bewegt. Dieser reich illustrierte Band präsentiert die Oper in all ihren Facetten: Eine Geschichte der Oper mit den Meisterwerken von Monteverdi, Händel, Mozart, Verdi, Wagner, Strauss, Puccini, Nono und vielen anderen wird hier ebenso geboten wie Einblicke in den Opernbetrieb an den kleinen und großen Häusern mit ihren Dramaturgen, Bühnenbildnern, Regisseuren, Intendanten, den Musikern, Sängerinnen und Sängern von Farinelli bis Cecilia Bartoli, und nicht zuletzt dem Publikum. Auch die stilistische Vielfalt der Opern im 20. und 21. Jahrhundert wird ausführlich beschrieben.

Der Erste Weltkrieg in der Dramatik – deutsche und australische Perspektiven / The First World War in Drama – German and Australian Perspectives

by Christian Klein Franz-Josef Deiters

Zentraler Bestandteil der Erinnerungsdiskurse zum Ersten Weltkrieg sind jene Romane, Gedichte oder – historisch besonders wirkmächtig – Theaterstücke, die sich mit dem Kriegsgeschehen und dessen Auswirkungen auseinandersetzen. Der Band konzentriert sich auf die Verarbeitung des Kriegsgeschehens im deutschsprachigen und australischen Drama, weil dem Ersten Weltkrieg eine vergleichbar große Relevanz im jeweiligen Identitätsdiskurs zukommt, er aber gleichzeitig eine ganz unterschiedliche Akzentuierung erfährt. Die Weltkriegsdramatik erscheint vor diesem Hintergrund als idealer Gegenstand transnationaler komparatistischer Studien.

Heilige Szenen: Räume und Strategien des Sakralen im Theater der Moderne (Szene & Horizont. Theaterwissenschaftliche Studien #3)

by Sandra Bornemann-Quecke

Die interdisziplinäre Studie untersucht das Wechselspiel von Theater, bildender Kunst und Religion. ‚Das Heilige‘ wird hierbei als ästhetische Wirkungskategorie verstanden. Anhand des Bild- und Quellenmaterials zu Theaterinszenierungen des frühen 20. Jahrhunderts werden künstlerische Strategien zur Hervorbringung heiliger Szenen analysiert. Welche Mechanismen entwickelten unter anderen Max Reinhardt, Bruno Taut und Gustav Wunderwald, um Imaginationsräume und Erfahrungsmomente von Heiligkeit zu eröffnen? Auf kulturhistorischer Ebene wird das mehrdeutige Phänomen des Heiligen in den Austauschprozessen der Moderne verortet. Die Studie führt kunsthistorische, theater- und kulturwissenschaftliche Methoden zusammen.

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