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Überzeugung im Werden: Begründetes Fürwahrhalten im Mathematikunterricht (Kölner Beiträge zur Didaktik der Mathematik)

by Maximilian Moll

In dieser Arbeit wird Überzeugung in Anlehnung an Kant (KrV A 820/B 848) als ein Fürwahrhalten aus subjektiv zureichenden inhaltlichen Gründen und Gründen, die von einem Lernenden als für andere in einem bestimmten Interaktionsgeschehen als zureichend wahrgenommen werden, aufgefasst. Dieser Überzeugungsbegriff wird in Verbindung mithilfe von Blumer (1981) und Luhmann (1991) interaktionistisch und systemisch gewendet. Dabei ist von einer Überzeugung im Werden zu sprechen, da sich Überzeugung im Rahmen eines Interaktionsgeschehens fortlaufend verändern kann. Maximilian Moll verfolgt hierbei die Fragen, warum Lernende von mathematischen Sachverhalten überzeugt sind, welche Gründe für die Überzeugungen vorliegen und wie sie zu erkennen sind. Die theoretischen und empirischen Analysen des Autors zeigen, dass ein reflektierter Überzeugungsbegriff individuelle und soziale Einflüsse aufweist und weniger als statisch, sondern als veränderlich betrachtet werden kann.

Übersetzung: Über die Möglichkeit, Pädagogik anders zu denken

by Nicolas Engel Stefan Köngeter

In diesem Band wird mittels des Übersetzungsbegriffs die Möglichkeit verhandelt, Pädagogik anders zu denken. Sozial- und kulturwissenschaftliche Übersetzungstheorien werden dabei genutzt, um die theoretische Produktivität von Übersetzung für die Pädagogik auszuloten: Als Topos pädagogischer Theoriebildung lassen sich mit Übersetzung Verhandlungen über die Bedeutung von Anderem und Anderen und über die Geltung von pädagogischem Wissen im Horizont eines möglichen oder zukünftigen Anders-Sein thematisieren. Ein pädagogischer Einsatz des Übersetzungsbegriffs verspricht zudem mögliche Antworten auf die Frage nach dem Wie der Vermittlung von Bedeutung und Wissen.Die Beiträge zielen dementsprechend im ersten Teil des Bandes darauf, Übersetzung als begriffliche Kategorie pädagogischer Theoriebildung zu entwerfen. In einem zweiten Teil wird Übersetzung als Analysekategorie der Begegnung kultureller Lebensformen und Ordnungen eingesetzt. Schließlich fokussiert der dritte Teil Formen der pädagogischen Theorieproduktion und erziehungswissenschaftlichen Wissensarbeit im transnationalen bzw. globalen Kontext.

Überschüsse der Erfahrung: Grenzdimensionen des Ich nach Husserl (Phaenomenologica #186)

by Stefano Micali

Die vorliegende Arbeit zielt darauf ab, Momente der Husserlschen Phänomenologie hervorzuheben, in denen diese an ihre Grenzen stößt. Der Ausweis dieser Grenzphänomene, die in der Husserl-Literatur bisher noch nicht systematisch untersucht worden sind, steht im Zentrum der Arbeit. Der Autor hat sich systematisch mit phänomenologisch orientierten Autoren zeitgenössischer Philosophie auseinandergesetzt u. a. mit der Absicht, die Fruchtbarkeit der Husserlschen Analysen für die zeitgenössische Philosophie hervorzuheben.

Übermaß und Widerstand: Zum Begriff einer dynamischen Erfahrung

by Adrian Razvan Sandru

„Übermaß und Widerstand“ ist ein systematischer Versuch, eine Brücke zwischen der transzendentalen Philosophie Kants und der Gegebenheitsphänomenologie Jean-Luc Marions zu spannen, wobei der Ansatz einer dynamischen Konstitution der Erfahrung vertreten wird, in welcher sich die kognitiven Strukturen des Subjektes im Dialog mit erlebten Phänomenen an ihre Auffassungsmöglichkeiten anpassen. Damit ist die Beschreibung einer dialogisch-dynamischen Erfahrung beabsichtigt, welche die hermeneutischen und spontanen Leistungen des Subjektes anerkennt sowie Raum für eine Autonomie phänomenaler Manifestierung macht, d.h., dass die Phänomene die Bedingungen ihrer eigene Auffassung durch ein erkennendes und reflektierendes Subjekt mitgestalten. Dementsprechend wird hier der Fokus auf ein Subjekt gelegt, welches hauptsächlich reflektierend tätig ist und dabei an sich arbeitet – d.h. an seinem erkennenden Vermögen, um sich einem breiten Spektrum phänomenaler Möglichkeiten aussetzen zu können. Dieser Ansatz wird daher für eine aktive Passivität des Subjektes argumentieren, wobei die Empfänglichkeit des Subjektes mit seinen Fähigkeiten zur Reflexion eng zusammenhängt.

Übergänge verkörpern: Adressat*innenpositionen institutioneller Grenzzonen der (frühen) Kindheit (Kinder, Kindheiten und Kindheitsforschung #25)

by Jennifer Carnin

In dieser praktikentheoretischen Ethnografie von Jennifer Carnin wird die körperliche Herstellung von intra- und interinstitutionellen Übergängen in und zwischen Kindertagestätte und Grundschule untersucht. In diesen Übergängen zeichnen sich Institutionalisierungen ab, die über die Positionierung von Kindern als Adressat*innen vollzogen werden. Re-konstruiert wird, inwiefern mittels der körperlichen Relationierung zwischen Kindern und pädagogischen Fach- und Lehrkräften Adressat*innenschaft konstruiert wird und welche institutionenspezifischen Entwürfe von Kindheit(en) dabei hervorgebracht werden.

Übergänge: Vom Staatssozialismus zum demokratischen Kapitalismus (Ausgewählte Schriften von Claus Offe #6)

by Claus Offe

Der sechste Band der ausgewählten Schriften von Claus Offe konzentriert sich auf die Lösung von Problemen (und die Probleme der Lösungen), die nach 1989 im historisch einmaligen Übergang von einer autoritärstaatssozialistischen Ordnung industrieller Gesellschaften zu einer demokratisch-kapitalistischen aufgetaucht sind. Es geht dabei um die gewaltige Herausforderung einer absichtsvollen Gründung neuer Gesellschaften mit z. T. verändertem territorialen Zuschnitt, um die Einführung eines „Kapitalismus ohne Kapitalisten“ und die Etablierung von Demokratie ohne eingelebte demokratische politische Kultur – beides unter maßgeblicher Mitwirkung externer Akteure, etwa aus der EU. Die Transformationskrisen, die diesen Prozess bei allen seinen Erfolgen begleitet haben, prägen bis heute das Profil der nach-kommunistischen Gesellschaften. Sie beschränken sich nicht auf die tiefen sozialökonomischen und ethno-nationalen Spaltungen in einigen der Transformationsgesellschaften, sondern erstrecken sich auf die politischen Fragen, wie „liberal“ (im politischen wie im wirtschaftlichen Sinne) die neugegründeten Demokratien sein wollen und können; und seit ihrem Anfang auch auf das dornige Problem, wie mit den Machthabern, Repressionsorganen und Opfern des alten Regimes von den Akteuren des neuen nach Maßstäben der Gerechtigkeit umzugehen sei. Dr. Claus Offe ist emeritierter Professor für Politische Soziologie an der Humboldt-Universität sowie an der Hertie School of Governance in Berlin.

Über Vorgriechische Mathematik

by O. Neugebauer

Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

Über Raum, Zeit und Kausalität

by George Jaffe

Über Norbert Elias: Das Werden eines Menschenwissenschaftlers

by Hermann Korte

Das Buch beschreibt den Entstehungsprozess des Werks "Über den Prozeß der Zivilisation" (1939), eines Klassikers der Soziologie, in enger Verbindung mit den Lebensumständen von Norbert Elias und den akademisch-intellektuellen Milieus der 20er und 30er Jahre. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie es zu diesem grundlegenden, mit vielen Traditionen der Sozialwissenschaften brechenden Buch gekommen ist.

Über Menschenwürde: Der Ursprung der Person und die Kultur des Lebens (Das Bild vom Menschen und die Ordnung der Gesellschaft)

by Walter Schweidler

Die unantastbare und unteilbare Würde der menschlichen Person zu schützen und zu achten: Das ist der heute weltweit anerkannte Anspruch, vor dem staatliche Gewalt sich zu legitimieren hat. Im Zeichen dieses Anspruchs ist die ethische Begründung politischen Handelns unablösbar von der Beantwortung der Frage: Was ist der Mensch? Die Antwort auf diese Frage allerdings wird nicht im philosophischen Denkerstübchen konstruiert, sondern sie ist eine Implikation der tragenden Prämissen und Paradigmen des Weltbildes, von dem eine Kultur und die Epoche, die sie hervorgebracht hat, geprägt sind. Wer diese Antwort prüfend beurteilen will, muss deshalb fähig sein, zu dem ihm von seiner Kultur vorgegebenen Weltbild in Distanz zu treten. Diesem Ziel dient die in der vorliegenden Studie unternommene Rückbesinnung auf den – dem Horizont der klassischen Metaphysik und der mit ihr verbundenen eudaimonistischen Ethik entstammenden – Begriff der menschlichen Natur. Nur im Rückbezug auf ihren natürlichen Ursprung kann sich die Ordnung unseres Zusammenlebens auf einen Grund stützen, der über die Epoche, von der sie geschichtlich nolens volens abhängig ist, hinaus weist.

Über die Reflexion des Lichtes in einer inhomogenen Schicht / Raum und Zeit in der gegenwärtigen Physik: Abteilung I / Band 2 (Moritz Schlick. Gesamtausgabe #2)

by Moritz Schlick

Moritz Schlicks 1904 verfasste Dissertation "Reflexion des Lichtes" und sein 13 Jahre später erschienenes Werk "Raum und Zeit" verbindet der Gegenstandsbereich: die Physik. Während die Dissertation noch vom angehenden Naturwissenschafter verfasst wurde, handelt es sich bei "Raum und Zeit" um das Werk eines die philosophischen Grundlagen der Naturwissenschaften reflektierenden Wissenschaftstheoretikers, eine einflussreiche Studie zu Albert Einsteins Relativitätstheorie. Beide Texte wurden textkritisch bearbeitet und unter Verwendung bisher unveröffentlichter Nachlassdokumente mit Erläuterungen versehen. Der Band enthält eine Einleitung sowie editorische Berichte, ein Sach- und Personenverzeichnis und Glossar der von Schlick verwendeten Grundbegriffe.

Über die Rechtfertigung von Begabtenförderung: Eine Diskursanalyse am Beispiel der Studienstiftung des deutschen Volkes (Soziologie der Konventionen)

by Arne Böker

Die Begabtenförderung an deutschen Hochschulen hat seit Beginn der 2000er Jahre ein enormes Wachstum erfahren. Zugleich nahm jedoch die öffentliche Kritik an ihrer sozialen Selektivität zu. Die vorliegende Studie untersucht dieses Spannungsverhältnis am Beispiel der Studienstiftung des deutschen Volkes, dem größten und ältesten Begabtenförderungswerk in Deutschland. Von besonderem Interesse ist hierbei die Frage, wie die Studienstiftung die Auswahl und Förderung von etwa 0,5% aller Studierenden und deren soziale Zusammensetzung seit ihrer Gründung im Jahr 1925 rechtfertigt. Aus einer diskursanalytischen Perspektive zeigt sich, dass die Rechtfertigung von Begabtenförderung im historischen Verlauf auf verschiedenen Rechtfertigungsordnungen basiert, die sich ergänzen, aber auch im Widerspruch zueinander stehen können. Die Ergebnisse der Studie eröffnen einen neuen Blick auf Fragen der sozialen Konstruktion von Begabung und der (Re-)Produktion von sozialen Ungleichheiten in der Begabtenförderung.

Über die physikalische und philosophische Atomenlehre (Kleine Bibliothek für das 21. Jahrhundert #1)

by Gustav T. Fechner

Die Frage "Gibt es Atome oder nicht?" bildet in der Mitte des 19. Jahrhunderts eine scharfe Trennlinie zwischen den empirischen Naturwissenschaften und der (noch mächtigen) Philosophie. In dieser Wendezeit, kurz bevor sich die moderne Atomphysik durchsetzt, begibt sich Gustav Theodor Fechner (1801–1887) auf eine gefährliche Gratwanderung. Überzeugt von der Zukunftsperspektive atomistischer Ansätze sammelt und ordnet er Begründungszusammenhänge für eine moderne Physik, jedoch ohne dabei die Philosophie auszugrenzen. Im Gegenteil, die philosophische Arbeit ist unerläßlich für den begrifflichen Abschluß der physikalischen Untersuchungen. Fechners Werk markiert in der Wissenschaftsgeschichte den ersten und letzten Versuch, eine fruchtbare Synthese zwischen quantitativen und qualitativen Erkenntnismethoden zu schaffen, ohne die beiden Ansätze zu vermischen. Erst 150 Jahre später, am Ende des 20. Jahrhunderts, nachdem die empirischen Naturwissenschaften bereits an Grenzen gestoßen sind, werden Fechners "zu frühe" ganzheitliche Überlegungen wieder aktuell.

Über die Merkwürdigkeiten der Quantenmechanik (essentials)

by Josef Honerkamp

​Die Quantenmechanik ist eine physikalische Theorie für Objekte des Mikrokosmos, also z.B. für Atome oder Elektronen. Sie hat sich bisher bestens bewährt, führt aber dazu, dass wir diesen Objekten Eigenschaften und Relationen zubilligen müssen, die weder mit unserem gesunden Menschenverstand noch mit den Begriffen der klassischen Physik vereinbar sind. Diese Merkwürdigkeiten werden vorgestellt und ihre Bedeutung für unser Erkenntnisvermögen und für ein Weltbild wird diskutiert.

Über die Demokratie in Brasilien: Neue Perspektiven auf die Ursprünge der multiplen Identitäten des Landes

by Martin Michael Lang

Martin Michael Lang leistet einen theoretischen Beitrag zum Verständnis der bürgerlichen Demokratie Brasiliens und der Ableitung struktureller Forderungen zur Stabilität des politischen Systems. Die Annäherung zum Gegenstand folgt über die analytische und politische Interpretation der Vergangenheit der zentralen Werke von Alexis de Tocqueville und Gilberto Freyre. Der Autor konzipiert aus den vier Theorieelementen Geografie, Aristokratie, Religion und Sklaverei ein theoretisches Modell brasilianischer Bürgerlichkeit, welches schließlich um relevante Forderungen moderner demokratischer Bürgerlichkeit im Sinne Tocquevilles ergänzt wird. Die dieser Arbeit zugrunde liegende These geht mit Freyre davon aus, dass der wesentliche Charakter eines politischen Systems auf seine Ursprünge zurückgeführt und aus diesem analysiert werden kann.

Über Denken und Handeln: Universalismus und Partikularismus in Stoa, antiker Skepsis und Gegenwart

by Eva Seidlmayer

Eva Seidlmayer stellt die Frage nach dem Zusammenhang von Philosophie und praktischem Handeln. Ausgehend von der antiken Auseinandersetzung zwischen Stoikern und Skeptikern geht die Autorin dabei dem Zusammenspiel von Partikularismus und Universalismus im Denken und Handeln auf die Spur, das sie bis zum postmodernen Dekonstruktivismus führt. Zuletzt schlägt sie eine Vermittlung im Anschluss an den Pragmatisten John Dewey vor. Vor diesem weiten Horizont gelingt es ihr auf originelle Weise, die Antike durch die Moderne und umgekehrt zu beleuchten.

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