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Kleist-Jahrbuch 2016


Das aktuelle Jahrbuch dokumentiert die Verleihung des Kleist-Preises 2015 mit den Reden der Preisträgerin Monika Rinck, der Vertrauensperson der Jury Heinrich Detering und des Präsidenten der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft Günter Blamberger. Darüber hinaus enthält das Jahrbuch Beiträge zu Kleists Werken und Rezensionen wissenschaftlicher Neuerscheinungen zu Kleist.

Medienpoesie: Moderne Lyrik zwischen Stimme und Schrift

by Klaus Schenk

Moderne Lyrik ist zugleich Medienpoesie, die auf die Herausforderungen einer modernen Medienlandschaft reagiert. In moderner Lyrik kann die Funktion von Schrift deshalb nicht mehr als nebensächlich abgetan werden. Vielmehr deutet das veränderte Verhältnis zwischen Lautgestalt und Schriftbild auf wesentliche Veränderungen innerhalb der Gattung hin. Ausgehend von dieser grammatologischen These wird in der vorliegenden Studie die Funktion von Schriftlichkeit für moderne Lyrik überdacht. Dabei können Zusammenhänge zwischen den Experimenten der poetischen Avantgarde und der aktuellen Schriftdiskussion aufgezeigt werden. Besonders die Arbeiten der Konkreten Poesie haben eine Auseinandersetzung um die Visualisierung von poetischen Texten entfacht. Aber auch in den Schreibweisen von Lyrikern wie Ingeborg Bachmann, Paul Celan, Günter Grass, Peter Rühmkorf und Hans Magnus Enzensberger läßt sich eine verdeckte Integration von Schriftaspekten in die poetologischen Konzeptionen aufzeigen. Neben detaillierten Analysen von Texten der genannten Lyriker werden in diesem Band ebenso methodische Zugänge eröffnet, die es erlauben, den poetologischen Stellenwert von Schriftlichkeit in der Schreibweise moderner Lyrik neu zu bewerten.

Literarische Wahlverwandtschaften und poetische Metamorphosen: Die Fabel- und Erzähldichtung Friedrich von Hagedorns

by Ulrike Bardt

Friedrich von Hagedorn ist der erste deutsche Fabeldichter im eigentlichen Sinne und zugleich einer der interessantesten der Epoche der Aufklärung. Seine Ästhetik der Fabel stellt insofern eine Ausnahme in der gesamten deutschen Fabeltradition dar, als er die Poesie, d.h. den Kunstcharakter der Fabel und nicht die Belehrung bzw. Moral in den Vordergrund stellt. Die individuellen Fabeln und Erzählungen stellen keine Einzelphänomene dar, sondern kohärente »Großtexte«. Die meisten Stücke erfahren einen Sinnzuwachs, wenn bei jeder Interpretation der spezifische Sinnkontext berücksichtigt wird, in dem sie innerhalb der Sammlung stehen. Da keine andere literarische Gattung so durch Intertextualität bestimmt ist wie die Fabel, werden die einzelnen Texte unter Bezugnahme auf ihre antiken und neuzeitlichen europäischen Quellen und Motivparallelen interpretiert. Der scherzhaft-erotische Charakter wie auch die in ihnen enthaltene Sozialkritik und der Entwurf von Gegenwelten stellen emanzipatorische Tendenzen dar. Hagedorns Fabeldichtung belegt, daß die Fabel des 18. Jahrhunderts an die Stelle des barocken Emblems getreten ist.

"...wortlos der Sprache mächtig": Schweigen und Sprechen in Literatur und sprachlicher Kommunikation


Beredtes Schweigen wie verschwiegenes Reden können subtile Phänomene im Alltag sein. In kulturellen und politischen Konstellationen gewinnen sie andere Dimensionen, von denen die Literatur zeugt. Die Zuspitzung dieser Polarität als problematisches Spannungsverhältnis im 20. Jahrhundert verweist auf Gewalt- und Machtpotentiale, die sich auf menschliche Kommunikationsformen ausgewirkt haben. Zwanzig Literatur- und Sprachwissenschaftler der Germanistik der Freien Universität Berlin, der Marii Curie-Sklodowskiej Universytet Lublin und anderer polnischer Universitäten widmen sich diesem Thema in Beiträgen zur mystischen Tradition, zu bedeutenden literarischen Texten von Kafka bis Hanna Krall, zur politischen Propaganda sowie zu Gestik und Pausen in konkreten Konversationssituationen. Die FU Berlin und UMCS Lublin verbindet eine germanistische Institutspartnerschaft, die vom DAAD unterstützt wird. In diesem Kooperationsrahmen fand das Symposium im Mai 1998 in der Nähe von Lublin statt.

Bertolt Brecht und Dario Fo: Wege des epischen Theaters

by Anna Russo

In einem programmatischen Dokument hat Dario Fo die epische Dramatik Bertolt Brechts für die Praxis seines politischen Theaters als die geeignetste erklärt. So bedient er sich der Brechtschen Verfremdungsmethoden, aber auch der traditionellen Formen des Volkstheaters, von der Farce und der Commedia dell´arte über die Pantomime bis zum Puppen- und Marionettenspiel. Während jedoch Brecht die Bühne in einen Ort der Reflexion verwandeln will, ist für Fo das Theater ein politisches Kampfmittel. Ende der sechziger Jahre betritt der Theatermann den Boden des Happenings und der direkten Aktion und stellt sich in den Dienst der Massenbewegungen der italienischen Linken. Damit verändert sich auch die Bindung des Theaters an die Wirklichkeit: Theater wird zur Lebensform.

Reine Seelen und komische Ritter: Aspekte literarischer Aufklärung in Christoph Martin Wielands Versepik

by Michael Hofmann

In exemplarischen Einzelanalysen zeigt der Autor, daß die versepischen Texte Christoph Martin Wielands aus verschiedenen Phasen seines Schaffens als Beiträge zur literarischen Aufklärung zu verstehen sind. Dieser geht es im literarischen Medium um eine selbstkritische Reflexion des Anspruchs aufklärerischer Rationalität und der Stellung des Subjekts in einer sich modernisierenden Welt. Während das emfindsam beeinflußte Frühwerk Wielands durch eine ästhetische Funktionalisierung religiöser Bilder gekennzeichnet ist, bietet die Versepik der Zeit nach 1760 eine komisch-kritische Reflexion aufklärerischer Subjektivität. Im »Oberon« (1780) versucht Wieland in klassizistischem Geist eine symbolische Aufhebung der komisch-kritischen Reflexion, fällt damit aber hinter das kritische Niveau der vorherigen Phase zurück. Durch die Bedeutung der Intertextualität, der Parodie und der Komik ergeben sich Parallelen zwischen Wielands Texten und der Literatur einer »achtenswerten Postmoderne«.

Wolfram von Eschenbach (Sammlung Metzler)

by Joachim Bumke

Diese 7. Auflage wurde insbesondere in den Kapiteln zu "Interpretationsproblemen" und zur Entstehung, Überlieferung und Wirkungsgeschichte des "Parzival" ergänzt. Ein Kapitel zur Rolle des Erzählers im "Parzival" ist neu hinzugekommen.

Nibelungenlied (Sammlung Metzler)

by Werner Hoffmann

Der 6. Auflage des Bandes gibt Auskunft über Forschungsgeschichte, Stoffentwicklung und Überlieferung des Nibelungenlieds, über die Entstehungsumstände, metrische Form u. v. m.

Wolfam von Eschenbach: Sammlung Metzler, 36 (Sammlung Metzler)

by Joachim Bumke

Gottfried von Strassburg (Sammlung Metzler)

by Gottfried Weber Werner Hoffmann

Dichter ohne Spuren? Über Gottfried von Straßburg ist kaum Biografisches überliefert, nur dürftige Fakten zu seinem Werk sind gesichert. Gottfried Weber und Werner Hoffmann referieren aufgrund der kontroversen Deutung die unterschiedlichen Forschungspositionen und kennzeichnen die strittigen Probleme.

Nibelungenlied: Sammlung Metzler, 7 (Sammlung Metzler)

by Werner Hoffmann

Heinrich Heine: Sammlung Metzler, 30 (Sammlung Metzler)

by Eberhard Galley

Einführung in die Gedichtanalyse (Sammlung Metzler)

by Dieter Burdorf

Der Autor stellt die Methoden des literaturwissenschaftlichen Umgangs mit Gedichten vor und veranschaulicht sie an zahlreichen Beispielen aus der deutschsprachigen Lyrik vom Barock bis zur Gegenwart. Schwierige Gebiete wie Metrik, Strophik und Metaphorik werden ohne komplizierten Begriffsapparat dargestellt. Es wird gezeigt, wie man mit der Vieldeutigkeit von Gedichten umgehen kann, welche Rolle Personen, Zeit und Raum in der Lyrik spielen und wie man die Entwicklungsstufen und die verschiedenen Fassungen eines Gedichts für die Analyse fruchtbar machen kann.

Minnesang (Sammlung Metzler)

by Günther Schweikle

Minnesang in neuer Sicht - Günther Schweikle stellt den mittelhochdeutschen Minnesang bis 1300 in der thematischen und formalen Breite und Fülle vor, wie er in den Handschriften erscheint.

Ballade (Sammlung Metzler)

by Gottfried Weißert

Die Ballade im Überblick. Das Wort Ballade ist der Begriff, der sich in Deutschland seit dem letzten Drittel des 18. Jahrhunderts für kurze, erzählende Gedichte im weitesten Sinne durchgesetzt hat. Gottfried Weißert führt in der überarbeiteten 2. Auflage seines Balladen-Bandes in die Theorie der Ballade ein, er gibt einen historischen Abriss und stellt einzelne Arten der Ballade vor.

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