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Erziehung zur Armut?: Soziale Arbeit und die 'neue Unterschicht'

by Fabian Kessl Christian Reutlinger Holger Ziegler

Die 'neue Unterschicht' ist entdeckt und die Erziehung dieser prekarisierten Gesellschaftsmitglieder wird gefordert. FachexpertInnen aus Erziehungswissenschaft und Sozialpädagogik gehen in diesem Band der Frage nach, wie angemessen eine solche Diagnose der 'neuen Unterschicht' und der damit verbundene Therapievorschlag einer Erziehung zur Armut ist: Das Spannungsverhältnis struktureller, kultureller und moralischer Erklärungsversuche mit Blick auf eine fachliche und politische Verortung Sozialer Arbeit wird neu analysierbar.

Erziehung und soziale Milieus: Elterliche Erziehungsstile in milieuspezifischer Differenzierung

by Sylva Liebenwein

Die Arbeit erfasst Erziehungserfahrungen und Erziehungsstile von Angehörigen aller sozialen Milieus auf Basis von qualitativen, problemzentrierten Interviews mit Müttern und Vätern von Kindern im Vorschulalter. Nach einem Blick auf Begrifflichkeiten und aktuelle Erkenntnisse der Erziehungsstilforschung hinsichtlich der Genese und der Auswirkungen von Erziehungsstilen widmet sich Sylva Liebenwein im empirischen Teil der Darstellung, Diskussion und Interpretation der milieuspezifischen Ergebnisse vor dem Hintergrund bereits vorliegender Befunde.

Erziehung im sozialen Umfeld: Eine empirische Untersuchung über elterliche Erziehungshaltungen in Ost- und Westdeutschland

by Harald Uhlendorff

Im Erziehungsalltag stehen Eltern vor der Aufgabe, ihren Kindern Handlungsanleitungen und Normen zu vermitteln und auch zu kontrollieren, ob die Kinder sich an diese Normen halten. Gleichzeitig gewähren Eltern ihren Kindern Freiräume und Mitspracherechte, damit die Kinder lernen können, selbständig und eigenverantwortlich zu handeln. In diesem Buch wird herausgearbeitet, wie das Ausmaß elterlicher Kontrolle gegenüber Kindern mit dem sozialen Umfeld von Familien verknüpft ist. Zum sozialen Umfeld gehören einerseits die sozialen Netzwerke der Familien und andererseits der Lebensraum Ost- bzw. Westdeutschland als gesamtgesellschaftlicher Aspekt. Ostdeutsche Eltern erziehen ihre Kinder behüteter und weniger permissiv als Westdeutsche. Diese Unterschiede können u.a. auf eine besondere Familienorientiertheit ostdeutscher und eine stärkere Freundesorientiertheit westdeutscher Eltern zurückgeführt werden. Wendebedingte Belastungen ostdeutscher Eltern beeinflussen zusätzlich ihre Erziehungshaltungen.

Erziehung der Geschlechter: Entwicklungen, Konzepte und Genderkompetenz in sozialpädagogischen Feldern (Forschung Pädagogik)

by Margitta Kunert-Zier

Die bewusste Erziehung beider Geschlechter und die Beziehungen zwischen ihnen stehen im Zentrum dieser Studie. Die Autorin analysiert die Entwicklungen außerschulischer geschlechtsbezogener Mädchen- und Jungenarbeit sowie Praxismodelle geschlechtsbewusster Koedukation.

Erziehung: Ein interdisziplinäres Handbuch


Erziehungsfragen ... - kaum ein Thema ist von so breitem Interesse und hat so vielfältige Bezüge wie Erziehung. Daran knüpft dieses interdisziplinäre Handbuch an. Autoren aus unterschiedlichen Disziplinen diskutieren die Bedeutung von Erziehung und Bildung für ihren Wissenschaftsbereich. Auf dem neuesten Stand der Forschung werden Phasen und Orte der Erziehung behandelt, zentrale Aspekte der Erziehung wie Emotionalität, Körperlichkeit oder Moral erläutert und die für Erziehung relevanten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen beleuchtet.

Erzieherinnen in Beruf und Freizeit: Eine Regionalstudie zur Situation von Fachkräften in Tageseinrichtungen für Kinder

by Michael Dartsch

Das Buch vermittelt einen umfassenden Einblick in die Situation von Erzieherinnen, um hieraus neue Impulse für die Qualitätsdiskussion und die Debatte um die Erzieherinnenausbildung zu gewinnen. Arbeitsbedingungen, Arbeitszufriedenheit und Fluktuation werden zunächst mittels einschlägiger Literatur beleuchtet. Eine vom Autor durchgeführte Untersuchung, an der 145 Tageseinrichtungen in Nordrhein-Westfalen beteiligt waren, stellt zwei Fragenkomplexe ins Zentrum: Wie steht es um die Anreize, die die Arbeit in Kindertagesstätten den Fachkräften bietet? Wie verbringen die Fachkräfte andererseits ihre Freizeit? Dazu wird eine theoretische Konzeption entwickelt, die auf einer umfassenden kritischen Darstellung der Bereiche Arbeitszufriedenheit und Freizeit aufbaut. Überlegungen zur Entwicklung und Bildung von Kindern münden in die These, daß auch die private Lebensgestaltung der Fachkräfte für die Arbeit mit den Kindern bedeutsam ist. Das Buch deckt vielerlei Zusammenhänge zwischen Freizeit und Arbeitszufriedenheit von Erzieherinnen auf und entwickelt Perspektiven für die Praxis.

Erziehen als Profession: Zur Logik professionellen Handelns in pädagogischen Feldern

by Bernd Dewe Wilfried Ferchhoff Frank-Olaf Radtke

Auf dem Wege zu einer aufgabenzentrierten Professionstheorie pädagogischen Handeins I. Die Verberuflichung des Erziehens ist historisch weitgehend abgeschlossen. In den modemen Industrie-und Dienstleistungsgesellschaften hat sich ein eigenständiger Sektor der institutionalisierten Erziehung ausdifferenziert, der mittlerweile zu einem der größten Teilsysteme der Gesellschaft geworden ist und immer größere Gruppen der Bevölkerung durch alle Lebensphasen hindurch erfaßt. In diesem Sektor ist eine Vielzahl von Berufen entstanden, zu der die Kindergärtnerin, die Lehrerin, die Sozialpädagogin, die Erziehungsberaterin, die Erwachsenenbildnerin und bald auch die Gerontagogin rechnet. Sie decken ein weites Spektrum von erzieherischen Tätigkeiten ab und sind - gemessen an der Ausbildungsart und -dauer -auf ganz unterschiedlichen Qualifikationsniveaus angesiedelt: von der Erzieherin mit Fach­ schulausbildung über Fachhochschulabsolventinnen z. B. der Sozialpädagogik, über Lehrer verschiedener Schulstufen mit akademischer oder universitärer Ausbildung bis zu Diplom-Pädagoginnen mit und ohne Promotion. Sie alle erziehen - sei es der Absicht nach, sei es beiläufig oder verschämt. Unerledigt ist die Frage der Professionalisierung des Erziehens. Die Formulie­ rung und die Institutionalisierung pädagogischer Berufsbilder und ihre Legitimation durch entsprechende Zertifikate stellen keine Garantie für Professionalität dar. Dies gilt jedenfalls dann, wenn unter Professionalisierung nicht nur der historische Prozeß gemeint ist, in dem sich eine Gruppe von Berufen etablieren konnte, sondern auch die Ausbildung einer spezifischen Handlungskompetenz, die von der Struktur der professionellen Handlung erfordert wird.

Erzählungen im Öffentlichen: Über die Wirkung narrativer Diskurse (Theorie und Praxis der Diskursforschung)

by Markus Arnold Gert Dressel Willy Viehöver

Ob in Medien, in der Wissenschaft, in der Politik oder in der Alltagskommuni­kation – wir sind stets mit einer Fülle an schriftlichen und mündlichen Erzäh­lungen konfrontiert. Sie schaffen gemeinsame Wirklichkeiten und Identitäten, auf die wir uns als soziale Akteure in unseren Handlungen bewusst oder unbewusst beziehen. Erzählungen im öffentlichen Raum prägen Normen und Moralvorstellungen, helfen beim Aufbau sozialer und kultureller Ordnungen und festigen oder verschieben damit bestehende Normen. Es sind Erzählungen, die in öffentlichen Diskursen bestimmen, was in einer Gesellschaft als wahr, normal und für die Gesellschaft als relevant gilt, aber ebenso was als problematisch, außergewöhnlich oder bedrohlich angesehen wird. Aus der Perspektive unterschiedlicher Disziplinen werden in diesem Band die für ein Verständnis der Erzählungen relevanten Formen des Öffentlichen bestimmt, spezifische öffentliche Narrative und deren Wirkungsgeschichten diskursanalytisch untersucht, sowie Akteure identifiziert, die sich bestimmte Narrationen aneignen und deren gesell­schaftlichen Wirkungen erfolgreich für sich nutzen.

Erzählte Politik: Politische Narrative im Bundestagswahlkampf (Studien der NRW School of Governance)

by Sebastian Jarzebski

Narrative sind mehr als nur ein Buzzword. Sie bieten uns eine neue Perspektive auf politische Sprache und helfen uns, die Komplexität alltäglicher Sinngebungsprozesse zu dechiffrieren. Denn wenn wir über Politik sprechen, dann nutzen wir den Modus des Erzählens. Wir suchen Metaphern, die uns helfen, Politik abzubilden. Wir erzählen Figuren und schreiben ihnen eine Rolle zu und wir konfigurieren Zeitlichkeit, indem wir Anfang, Mitte und Ende unserer Geschichten setzen. „Erzählte Politik“ zeigt, wie diese Grundelemente des Narrativen in der politischen Kommunikationspraxis wirken.

Erzählte Herabsetzungen - herabsetzende Erzählungen: Immigration und Invektivität in zeitgenössischen italienischen Spielfilmen (Film)

by Gabriel Deinzer

Herabsetzungen prägen auf vielfältige Weise den Umgang mit migrierten Menschen in den europäischen Aufnahmegesellschaften - so auch in Italien, das sich seit den 1990er Jahren von einem Aus- zu einem Einwanderungsland wandelt. Diese gesellschaftliche Entwicklung findet seither ein breites kulturelles Echo und schlägt sich nicht zuletzt in zahlreichen italienischen Spielfilmen nieder, welche das Einwanderungsgeschehen thematisieren und die damit einhergehenden Herabsetzungsformen verhandeln. Gabriel Deinzer zeigt, dass dabei migrationsbezogene Invektivität nicht nur problematisiert, sondern zuweilen auch reproduziert wird. Daraus ergibt sich im Hinblick auf das untersuchte Filmkorpus ein Spannungsfeld zwischen erzählter Invektivität und invektiven Erzählungen.

Erzählen in der Therapie: Eine Untersuchung aus handlungstheoretischer und psychoanalytischer Perspektive

by Barbara Eisenmann

Im Mittelpunkt dieser Studie steht die Frage, ob es möglich ist, mit einem psychoanalytisch fundierten Handlungsmodell und einem entsprechenden begrifflichen Instrumentarium in der Analyse von Erzählungen, die Patienten in Therapiegesprächen mitteilen, auch unbewußte Prozesse als mentale Verfahrensweisen handlungstheoretisch zu rekonstruieren. Anhand von vier Mikroanalysen von Erzählungen kann gezeigt werden, daß die Analyse spezifischer sprachlich-mentaler Eigenschaften von Erzählungen Aufschluß über die innere Welt des erzählenden Subjekts und - in Teilen - dessen unbewußte Handlungsweisen geben kann.

Erzählen: Ein interdisziplinäres Handbuch

by Matías Martínez

Das Erzählen ist in allen Bereichen der Gesellschaft unentbehrlich, um etwas mitzuteilen, um auf andere einzuwirken, um Wirklichkeit zu erfassen. Seit dem vielberufenen "narrative turn" werden die faszinierenden Leistungen des Erzählens intensiv erforscht. Das Handbuch enthält rund fünfzig Beiträge von Experten aus mehr als zwanzig verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen und bietet erstmals in deutscher Sprache einen breiten Überblick über Medien, Funktionen, soziale Felder und psychologische Voraussetzungen des Erzählens von der Malerei bis zu Social Media, vom Tradieren bis zum Ratgeben, vom Journalismus bis zur Rechtsprechung, von der Entwicklung von Erzählkompetenz bis zu kognitionspsychologischen Aspekten.

Erworbene Schriftsprachstörungen: Eine neurolinguistische Aufgabensammlung zur Erfassung schriftsprachlicher Leistungen

by Jela Reitz

"Erworbene Schriftsprachstörungen" gibt einen Einblick in die Variationsbreite möglicher schriftsprachlicher Störungen und vermittelt die Notwendigkeit für ein differenziertes Untersuchungsprogramm.Da es im deutschsprachigen Raum nur wenige Untersuchungsverfahren gibt, die erworbene Schriftsprachstörungen zu erfassen vermögen, bietet dieses Buch eine detaillierte Anleitung für eine neurolinguistische Aufgabensammlung zur Erfassung schriftsprachlicher Leistungen.

Erwerbsverlauf, Altersübergang, Alterssicherung: Zunehmende soziale Ungleichheit im Alter

by Falko Trischler

Falko Trischler zeigt anhand empirischer Analysen, dass die soziale Ungleichheit der Alterseinkünfte in Folge des Wandels der Erwerbsverläufe und der Rentenreformmaßnahmen in den kommenden Jahren deutlich zunehmen wird. Der Autor behandelt die vielfachen Zusammenhänge von Erwerbsverlauf, Altersübergang und Alterssicherung sowie deren Folgewirkungen für die Frage nach der sozialen Ungleichheit im Alter. Es ist zu befürchten, dass gerade Beschäftigte mit ohnehin brüchigen Erwerbsverläufen und entsprechend niedrigen Rentenanwartschaften in besonderem Maße von den negativen Folgen der Rentenreformen betroffen sind.

Erwerbstätigkeit und Familie in Steuer- und Sozialversicherungssystemen: Begünstigungen und Belastungen verschiedener familialer Erwerbsmuster im Ländervergleich

by Irene Dingeldey

Die verschiedenen in diesem Buch behandelten Themenkomplexe beschäftigen sich alle mit Regulierungen der Einkommen- bzw. Lohnsteuersysteme sowie der Sozialsysteme in verschiedenen europäischen Ländern und deren "Anpassung" an die sich verändernden familialen Erwerbsmuster, d. h. an der Trend zu Zweiverdienerhaushalten. Dabei wird u. a. der Frage nachgegangen, ob die Steuer- und Sozialsysteme weitgehend individualisiert sind und dadurch die zunehmende Gleichverteilung der Erwerbsarbeitszeit zwischen Männern und Frauen unterstützen, oder ob Begünstigungen für die traditionelle Versorgerehe (der Mann als Ernährer) bzw. deren modernisierte Form (zusätzliche Teilzeitarbeit der Frau) gewährt werden. Aus dieser Perspektive werden auch die Regulierung von Leistungen sozialer Sicherungssysteme im Hinblick auf mögliche "Erwerbsbarrieren" und Armutsrisiken betrachtet.

Erwerbslosigkeit und Gesundheit: Das Gesundheitsförderungsprogramm des Zentrums für Arbeit/Jobcenter des Landkreises Leer

by Elke Rühle Knut Tielking

Die Studie zeigt am Beispiel des „Leeraner Gesundheitsförderungsprogramms (LGFP)“ Möglichkeiten, die Gesundheit von erwerbslosen Menschen und Beschäftigten in Jobcentern positiv zu beeinflussen und damit zugleich die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu fördern. In Anlehnung an das Gesundheitsmodell der Salutogenese nach Aron Antonovsky werden die gesundheitliche Lage von erwerbslosen Menschen analysiert, gesundheitliche Ressourcen und Belastungen im Zusammenhang der Erwerbslosigkeit aufgezeigt und zugleich Potenziale der Gesundheitsförderung ausgearbeitet. Grundlegend sind dabei die Annahmen, dass erwerbslose Menschen über Ressourcen verfügen und die Gesundheit dabei eine besondere Rolle spielt.

Erwerbslosigkeit: Ursachen, Auswirkungen und Interventionen (Psychologie sozialer Ungleichheit #12)

by Jeannette Zempel Johann Bacher Klaus Moser

Erwerbslosigkeit ist nach wie vor ein vordringlich anzugehendes soziales Problem. Ein nennenswerter längerfristiger Trend einer rückläufigen Entwicklung der Arbeitslosenzahlen ist zumindest in Deutschland gegenwärtig kaum festzustellen. Was sind die Ursachen hierfür? Sind z.B. zu geringe Investitionen der Unternehmen, fehlende Lohnflexibilität oder die Diskriminierung bestimmter Gruppen hierfür verantwortlich? Dies sind einige der Fragen, die im vorliegenden Band untersucht werden.

Erwerbsbiographien und materielle Lebenssituation im Alter: Expertisen zum Dritten Altenbericht der Bundesregierung — Band II

by Deutsches Zentrum für Altersfragen

Die zwei Beiträge dieses Bandes geben einen differenzierten Überblick über die Erwerbsbeteiligung und -situation älterer Arbeitnehmer, ihre Beschäftigungschancen und -risiken, die Ausstiegspfade aus dem Erwerbsleben und des Übergangs in den "Ruhestand" sowie der Entwicklung der Einkommens- und Vermögenssituation im Alter im letzten Jahrzehnt und über Auswirkungen möglicher Änderungen im Rentensystem auf das Afterseinkommen. Beide Autoren widmen sich unter anderem den erheblichen Veränderungen in Ostdeutschland durch die Umstrukturierung des Arbeitsmarkts und die Übertragung des westdeutschen Rentensystems. Nach der Wiedervereinigung wurde die Frühverrentung zum dominierenden Ausstiegspfad, in wachsendem Maße nach vorheriger Arbeitslosigkeit. Durch die Rentenüberleitung wurden die gesetzlichen Altersrenten in den neuen Bundesländern erheblich angehoben. Dadurch verringerte sich der Einkommensabstand zu den älteren Menschen in den alten Bundesländern. Die Simulationsanalysen verdeutlichen zugleich, dass mögliche Absenkungen des Rentenniveaus die finanzielle Lage der ostdeutschen Rentnerinnen und Rentner stärker als die der westdeutschen beeinträchtigen würden, da die Rentenzahlungen aus Regelsystemen einen größeren Anteil ihres Gesamteinkommens ausmachen.

Erwerbsarbeit als Identitätsziel: Ein Modell von Möglichkeiten für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung

by Oliver Koenig

​Inwieweit und auf der Basis welcher Faktoren ist es Menschen mit einer intellektuellen Beeinträchtigung möglich für sich Arbeit als Identitätsziel zu verhandeln? Auf der Basis von 18 rekonstruierten Lebensverläufen konstruiert Oliver Koenig das theoretische Modell von Enabling & Disabling. Es zeigt auf, wie durch spezifische Qualitäten unterschiedlicher Kontexte Personen der Zugang zu bestimmten Ressourcen ermöglicht oder vorenthalten wird. Die Akkumulation dieses „Verhandlungskapitals“ über den Lebenslauf ist schlussendlich mitentscheidend, ob die Personen in die Lage versetzt werden, die sie umgebenden Strukturen aktiv zu gestalten und für sich eigenständige Identitätsentwürfe entwickeln und realisieren können oder ob sie, in Ermangelung dieser Ressourcen, einen Beitrag zur Reproduktion der sozialen Konstruktion von Intellektueller Beeinträchtigung leisten. Das Modell soll auch verstanden werden als „Anleitung“ zur Systemtransformation, die Räume für praktischen und theoretischen Aktivismus und Identitätspolitik öffnen will.

Erwachsenenpädagogische Kooperations- und Netzwerkforschung (Theorie und Empirie Lebenslangen Lernens)

by Karin Dollhausen Timm C. Feld Wolfgang Seitter

Weiterbildung ist schon immer durch Kooperationen und (soziale) Vernetzungen geprägt. In den letzten Jahren haben insbesondere die organisationsübergreifende Kooperation und Vernetzung von Weiterbildungseinrichtungen untereinander bzw. von Weiterbildungseinrichtungen mit anderen Organisationen an Bedeutung gewonnen. Der Sammelband behandelt diese Form von Kooperation und Vernetzung, indem er spezifische Problemlagen (u.a. Verstetigung, Widerstand, Lernen, Konkurrenz) fokussiert und nach den Implikationen für die Gestaltung und Steuerung von Weiterbildungseinrichtungen fragt.​

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