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Die mediale Konstruktion der Wirklichkeit: Eine Theorie der Mediatisierung und Datafizierung

by Nick Couldry Andreas Hepp

In einer Welt der digitalen Medien und datenbasierten Online-Plattformen muss die Sozialtheorie völlig neu überdacht werden. Fünfzig Jahre nachdem Peter L. Berger und Thomas Luckmann ihren Klassiker „Die Gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit“ veröffentlicht haben, gehen zwei führende Medien- und Kommunikationsforscher, Nick Couldry und Andreas Hepp, erneut der Frage nach, wie die soziale Welt von Menschen „geschaffen“ wird. Im Zentrum steht allerdings eine Alltagswelt, die von digitalen Medien und Infrastrukturen durchdrungen ist. Wie verändert sich die soziale Welt, in der wir leben, wenn sie dermaßen auf digitalen Medien und Datenprozessierung fußt? Wie können wir die Konsequenzen dieser tiefgreifenden Mediatisierung für die Gesellschaft, aber auch die Qualität des individuellen Lebens fassen? Ausgehend von der Diskussion einer Vielzahl von Theorien und einer breiten Auswahl an empirischen Studien bietet dieses Buch eine differenzierte Darstellung, wie die „digitale Welt“ historisch entstanden ist und wohin die tiefgreifende Mediatisierung uns führt.

Die mediale Vermarktung des Sports: Strategien und Institutionen (Markt- und Unternehmensentwicklung Markets and Organisations)

by Lutz Hafkemeyer

Lutz Hafkemeyer zeigt, dass die Veranstalter von Randsportarten beim Arrangement ihrer Wettbewerbe und bei der Suche nach einem geeigneten Fernsehsender umdenken müssen, und untersucht, wie Verträge zwischen Veranstalter und Fernsehsender gestaltet sein müssen, um für beide Kontraktparteien optimale Anreize zu liefern, in die Kreation eines medialen Unterhaltungsproduktes zu investieren.

Die mediatisierte Stadt: Kommunikative Figurationen des urbanen Zusammenlebens (Medien • Kultur • Kommunikation)

by Andreas Hepp Sebastian Kubitschko Inge Marszolek

Die Beiträge in diesem Buch untersuchen das Wechselverhältnis von Medien, urbanen Räumen und Kollektivität durch eine Analyse der vielfältigen kommunikativen Figurationen des städtischen Lebens. Der interdisziplinäre Sammelband bringt Forscherinnen und Forscher aus der Kommunikations- und Medienwissenschaft mit den Sozial- und Geschichtswissenschaften zusammen. Im Zentrum der Betrachtung stehen dabei folgende Fragestellungen: Wie hängt der Wandel von „Stadt“ mit dem Wandel von Medien und Kommunikation zusammen? Welchen Stellenwert haben Medien für die kommunikative Konstruktion von „Kollektivität“, „Identitäten“ und „Vergemeinschaftung“ in der Stadt? In welchem Bezug stehen „urbane Bewegungen“ zu Medien, deren Wandel und medienbezogenen Entwürfen von Kollektivität?

Die Mediatisierung der Alltagswelt (Medien • Kultur • Kommunikation)

by Maren Hartmann Andreas Hepp

Der Kern des historischen wie gegenwärtigen Medien- und Kommunikationswandels ist weniger darin zu sehen, dass einzelne Medieninhalte eine ,Wirkung‘ auf Kultur und Gesellschaft haben. Vielmehr ist er darin zu sehen, dass unsere heutige Alltagswelt selbst zunehmend von Medien durchdrungen wird: Wir leben in einer mediatisierten Alltagswelt. Doch was heißt dies konkret? Und wie verändert sich unser Alltag mit seiner fortschreitenden Mediatisierung? Auf diese Fragen geben Beiträge von renommierten Autorinnen und Autoren ausgehend von Friedrich Krotz’ Konzept der Mediatisierung eine Antwort.

Die Mediatisierung kommunikativen Handelns: Der Wandel von Alltag und sozialen Beziehungen, Kultur und Gesellschaft durch die Medien

by Friedrich Krotz

Wir leben in einer Zeit grundlegenden, vielfältigen und schnellen Wandels, in dessen Verlauf sich auch die Bedeutung der Kommunikationsmedien verändert. Es ist das Anliegen des vorliegenden Bandes, einen Metaprozeß "Mediatisierung von Kommunikation" theoretisch zu entwerfen und zu begründen, mit dem dieser gesellschaftliche Wandel analysiert werden kann. Der Band beruft sich dabei auf empirischen Studien über die computervermittelte Kommunikation und über die Weiterentwicklung der ‚alten' Medien. In Bezug auf diese empirischen Grundlagen wird ein handlungstheoretisch-konstruktivistisches Konzept von ‚Mediatisierung' entwickelt, in dessen Perspektive sich Einzelbeobachtungen, Ergebnisse empirischer Arbeiten und kommunikations- und medienwissenschaftliche Theoriestücke fruchtbar zusammendenken lassen.

Die Mediatisierung sozialer Welten: Synergien empirischer Forschung (Medien • Kultur • Kommunikation)

by Friedrich Krotz Cathrin Despotovi 263 Merle-Marie Kruse

Mediatisierungsforschung beschäftigt sich mit der Frage, wie sich Alltag und Institutionen, Kultur und Gesellschaft dadurch wandeln, dass Menschen immer mehr mit und in Bezug auf Medien handeln und kommunizieren: Dieser Prozess wird hier Mediatisierung genannt, weil Kommunikation immer häufiger in medienvermittelter und mediatisierter Form stattfindet. Für die empirische Untersuchung wird auf das Konzept der „sozialen Welten“ zurückgegriffen – die verschiedenen Lebensbereiche wie Beruf und Familie, Unterhaltung und Fernsehen, Alltag und soziale Beziehungen, Politik und Lernen sind davon alle, aber auf unterschiedliche Weise betroffen. Im DFG-geförderten Schwerpunktprogramm „Mediatisierte Welten“ untersuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen diese Sachverhalte seit mehreren Jahren. In dem vorliegenden Band werden nun nicht primär empirische Befunde sondern übergreifende theoretische Überlegungen publiziert, die sich je auf Überlegungen und empirische Ergebnisse aus unterschiedlichen Projekten und Disziplinen ergeben.

Die Medien in Osteuropa: Mediensysteme im Transformationsprozess

by Marc Stegherr Kerstin Liesem

Die Transformationsländer des ehemaligen Ostblocks haben auf dem Gebiet der Medien seit dem Fall des eisernen Vorhangs nachzuholen versucht, was im Westen lange Standard ist – mit mehr oder weniger großem Erfolg. Im Überblick und in Detailuntersuchungen stellt das Buch diese Entwicklung dar, die aktuelle Situation und die Zukunftschancen der Mediensysteme Osteuropas. Dem Leser soll es umfassendes Hintergrundwissen über die nationalen Medien, die Pressefreiheit und andere Medienfragen vermitteln und damit eine Lücke im Diskurs über Osteuropa füllen.

Die Medienrealität des Sports: Evaluation und Analyse der Printberichterstattung

by Wiebke Loosen

Die Autorin untersucht die Frage, welchen empirischen Gehalt Nachrichtenfaktoren für die Sportberichterstattung in tagesaktuellen Printmedien haben. Die Ergebnisse werden unter kommunikationswissenschaftlichen Gesichtspunkten interpretiert und strukturiert.

Die Meinungsmacher in der Mediengesellschaft: Deutschlands Kommunikationseliten aus der Innensicht

by Lothar Rolke Volker Wolff

In der Mediengesellschaft gehören Politiker und Manager zur Kommunikationselite. Politiker, weil sie ohne hinreichende und mediengerechte Präsenz nicht gewählt werden. Manager, weil ihre Unternehmen einer täglichen Rundum-Beobachtung unterliegen und sie öffentliches Vertrauen immer wieder neu organisieren müssen. So unterschiedlich die Motive der einzelnen Akteure auch sein mögen - die Regeln für mediale Öffentlichkeit gelten für die Politik wie für die Wirtschaft.

Die Nachricht nach Maß: Erfolg und Misserfolg von Agenturtexten (Journalistik: Forschungsimpulse für die Praxis)

by Ulf Meinke

Was entscheidet über den Abdruckerfolg der Texte von Nachrichtenagenturen? Eine empirische Analyse der Nachrichtenauswahl deutscher Regionalzeitungen liefert Hinweise auf Selektionskriterien wie Verständlichkeit, Unterhaltsamkeit, Aktualität, Sprachstil und den Ruf der Agenturen. Die Kriterien besitzen je nach Auswahlsituation unterschiedliche Relevanz und wirken aufeinander ein.

Die nächste Öffentlichkeit: Theorieentwurf und Szenarien

by Olaf Hoffjann Hans-Jürgen Arlt

Instanz der Aufklärung, Bühne der Eitelkeiten, Standort der Marktschreier, Sammelplatz der Schwarmintelligenz – die Öffentlichkeit macht Deutungsangebote für jede Nachfrage. Diese Vielfalt und Gegensätzlichkeit bildet die Theorie der Öffentlichkeit ab, die in dem Band mit systemtheoretischen Werkzeug entwickelt wird. Auf dieser Basis werden Gründe für frühere und Prognosen für künftige Verläufe der Öffentlichkeit entwickelt. Der einen Ursache und dem einen Entwicklungspfad setzt das Buch mehrere Grenz(be)ziehungen der Öffentlichkeit entgegen: die Beziehungen zu ihren Publika, die Grenzverläufe der konkurrierenden Leistungssysteme Journalismus, Werbung, Unterhaltung und Öffentlichkeitsarbeit sowie die Beziehungen zur Politik und – zunehmend mehr – zur Wirtschaft.

Die Nahrung der Optimisten: Eine Motivstudie zu Superfood und Nahrungsergänzungsmitteln (Studien zum Marketing natürlicher Ressourcen)

by Franziska Schweiger Rainer Haas

Diese Studie gibt erstmalig einen umfassenden Einblick in die Motivstruktur zweier vergleichbarer Ernährungstrends. Durch den Konsum von Superfood oder Nahrungsergänzungsmitteln (NEM) werden die Werte Gesundheit, Lebensfreude und Selbstbewusstsein angestrebt. Grundlage der Motivstudie ist der Stand der Wissenschaft zu den gesundheitlichen Wirkungen von Superfoods und NEM. Die Ergebnisse können von Unternehmen als Basis für Neuproduktentwicklungen und zukünftige Kommunikationsstrategien eingesetzt werden

Die Neudeutsche Schule – Phänomen und Geschichte: Quellen und Kommentare zu einer zentralen musikästhetischen Kontroverse des 19. Jahrhunderts

by James Deaville

Berlioz, Wagner und Liszt gelten als Protagonisten der sogenannten „neudeutschen Schule“. Dieses Phänomen bildete im 19. Jahrhundert den Kristallisationspunkt eines Paradigmenwechsels, der sich von der Musikkritik ausgehend bis auf die europäische Kulturgeschichte auswirkte. In nie zuvor dagewesener Weise wurden die Bedeutung von Musik und Gesellschaft miteinander verknüpft, zu großen utopischen Entwürfen gebündelt und – Geschichte konstruiert. - Die vorliegende Quellenedition versammelt Beiträge aus zeitgenössischen deutsch-, englisch- und französischsprachigen Musikzeitschriften aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Die polemisch geführte Debatte um die „neudeutsche Schule“ ist mit über 150 Artikeln dokumentiert und umfassend kommentiert. Erschlossen wurde der Zeitraum von 1845 bis zum Tod der ideologischen Initiativkraft, Franz Brendel, im Jahr 1868. Die bis heute nachwirkende Polarität von ‚Fortschrittspartei‘ und ‚Konservativen‘, ebenso die Selbstverständlichkeit des Begriffs „neudeutsche Schule“ werden kritisch hinterfragt, differenziert und in neuem Licht dargestellt.

Die neue Kommunikationswissenschaft: Theorien, Themen und Berufsfelder im Internet-Zeitalter. Eine Einführung

by Martin Löffelholz Thorsten Quandt

Angesichts der dynamischen Entwicklungen in der Medienwelt setzt sich der Sammelband mit der Frage auseinander, inwieweit die Kommunikationswissenschaft mit ihren theoretischen und methodologischen Grundlagen diesem Wandel hinreichend gerecht wird - und gegebenenfalls angemessenere neue Konzepte zu entwickeln hat. Wie eine in diesem Sinne neue Kommunikationswissenschaft aussehen kann, wird in Originalbeiträgen pointiert beschrieben.

Die neue Öffentlichkeit: Wie Bots, Bürger und Big Data den Journalismus verändern

by Gabriele Hooffacker Wolfgang Kenntemich Uwe Kulisch

Wie sehen die nächsten Entwicklungsstufen in Journalismus und Medien aus? Die wichtigsten Tendenzen skizziert dieser Sammelband. Er liefert Analysen zu Trends wie Big Data und Digitalisierung, Vorschläge und Modelle für den mobilen Journalismus, die Zuschauerinteraktion und –partizipation. Zum Stichwort Fake News gibt er Ratschläge zur Verifikation und stellt praktische Lösungsansätze vor. Schließlich liefert er Praxisbeispiele und einen Ausblick zur Sicherung der Qualität im Journalismus.

Die neue Öffentlichkeitsarbeit: Wie gute Kommunikation heute funktioniert: Strategien - Instrumente - Fallbeispiele

by Lorenz Steinke

Der heutige Kommunikationsprofi muss ein Allrounder sein und Klassik, Social Media, Issue Management, Media Relations und Storytelling gleichzeitig beherrschen. Wie Sie aus gewohnten Kommunikationsmustern ausbrechen und neue Kanäle zu Ihren Zielgruppen erfolgreich aufbauen, erfahren Sie in diesem Buch. Zahlreiche renommierte Kommunikationsexperten aus Agenturen, Unternehmen, Medien und Verbänden beschreiben moderne und nachhaltige Public Relations anhand von praxisnahen Fallbeispielen für Zeiten, in denen PR mehr als das Verfassen von Pressemitteilungen und Auswerten von Clippings bedeutet. Die Bandbreite reicht von der Kommunikation eines Infrastrukturprojektes über modernes Campaigning bei einer Umweltorganisation und das Issue Management in Risikobranchen bis hin zur erfolgreichen Markenkampagne einer Kommunikationsagentur. Unverzichtbarer Ratgeber für alle, die in der digitalen Welt dynamisch, professionell und glaubwürdig kommunizieren wollen und ein praxisnaher Einblick für Einsteiger und für Profis, die in der Kommunikation aus gewohnten Mustern ausbrechen wollen.

Die Neuordnung des Journalismus: Eine Studie zur Gründung neuer Medienorganisationen

by Christopher Buschow

Im Mittelpunkt des Bandes steht die zukünftige Organisation der Journalismusproduktion. Christopher Buschow untersucht Neugründungen und Start-ups, die mitunter innovativer und zukunftsorientierter arbeiten können als Presseverlage und ihre Redaktionen. Der Autor zeigt auf Grundlage empirischer Fallstudienforschung, was es bedeutet, in neugegründeten Medienorganisationen ‚Journalismus zu produzieren‘ und ‚Medien zu managen‘. Ziel des Bandes ist es, die Untersuchung von Entrepreneurship und Unternehmertum in den Medien als einen instruktiven Zugang zur derzeitigen Neuordnung des Journalismus zu profilieren.

Die Notengeber: Gespräche mit Journalisten über die Zukunft der Musikkritik (Musik und Medien)

by Gunter Reus Ruth Müller-Lindenberg

Studierende der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover gehen in 18 Interviews mit namhaften deutschen Musikkritikerinnen und -kritikern – darunter Volker Hagedorn, Markus Kavka, Claus Spahn, Falk Schacht und andere – der Frage nach, wie sich die Rolle von Musikjournalisten verändert. Sie ist längst nicht mehr unangefochten. Im Web 2.0 kann sich heute jeder, ob Experte oder nicht, an jenem „Gespräch über Musik“ beteiligen, das einmal das Monopol professioneller Beobachter war. Das muss nicht das Ende der Musikkritik bedeuten. Möglicherweise steht sie sogar vor einem Neubeginn, weil nur sie Orientierung und Halt in der Informationsflut geben kann.

Die Organisation der Zeitungsredaktion: Wie sich journalistische Arbeit effizient koordinieren läßt (Studien zur Kommunikationswissenschaft #31)

by Christoph Moss

Der Wettbewerb auf dem Zeitungsmarkt wird härter. Die Auflagen bröckeln. Vor diesem Hintergrund werden Fragen betriebswirtschaftlicher Effizienz zunehmend wichtiger. Besonders schwierig gestaltete sich dieses Problem in der Vergangenheit stets bei Betrachtung journalistischer Arbeit in den Redaktionen, die nur schwer strukturierbar und somit kaum nach Effizienzkriterien gestaltbar erschien. Dieser Band überträgt Erkenntnisse der betriebswirtschaftlichen Organisationslehre auf die praktische Arbeit in Zeitungsredaktionen. So werden verschiedene Organisationsmuster herausgearbeitet und auf Effizienz überprüft, wobei dem Modell der Redaktionellen Segmentorganisation besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird. Darüber hinaus wird die organisatorische Einordnung von Projekt- und Onlineredaktionen diskutiert und Auswirkungen redaktionellen Outsourcings auf die Effizienz untersucht. Der Autor zeigt, wie sich ein redaktionelles Qualitätsmanagement organisatorisch verankern läßt und rundet seine Betrachtungen durch sechs Fallstudien ab.

Die Orientierung von Online-Journalismus an seinen Publika: Anforderung, Antizipation, Anspruch

by Mario Haim

Im Internet stehen dem Journalismus zahlreiche Möglichkeiten der Beobachtung seiner Publika zur Verfügung. Mario Haim geht der Frage nach, ob und inwiefern sich solche Informationen – Klick- und Share-Zahlen etwa – auf Redaktionen, Journalistinnen und Journalisten sowie journalistische Produkte auswirken. Denn die Bedeutung von Publika ist für den Journalismus im Internet gestiegen, nicht zuletzt aufgrund ökonomischer Probleme sowie des großen Einflusses durch Intermediäre. Für die vorliegende Untersuchung der Orientierung an Publika im Online-Journalismus setzt der Autor auf ein umfangreiches quantitativ-automatisiertes Erhebungsverfahren sowie ergänzende Leitfadeninterviews. Es zeigt sich, dass sich Redaktionen vielfach nach Klickzahlen, Nutzungszeiten und Zugangswegen richten. Journalistinnen und Journalisten sehen sich mit veränderten Ansprüchen an ihr Schaffen konfrontiert, die sich durch eine ständige Beobachtung der Publika mit vermeintlicher empirischer Evidenz untermauern lassen.

Die österreichische kaiserliche Zensur und die böhmische periodische Presse, 1848-71: Die destruktive Arbeit der Oppositionspresse ist furchterregend

by Jeffrey T. Leigh

Dieses Buch analysiert die Pressepolitik in Böhmen von den Revolutionen von 1848 bis zur Tábory-Zeit (1867-71). Nach den Revolutionen erwies sich der habsburgische Staat keineswegs als historisches Relikt, sondern vielmehr als kühn und innovativ, indem er liberale Reformen einführte, vor allem im Bereich der Rechtsstaatlichkeit. Diese Reformen halfen ihm zwar, die unmittelbaren Herausforderungen zu überstehen, doch schufen sie paradoxerweise ein Umfeld, in dem die periodische Presse auch in der Ära des Neoabsolutismus weiterhin die für die Revolution emblematischen Perspektiven vertrat. Dieses neue rechtliche Umfeld begünstigte die Entstehung der bürgerlichen Öffentlichkeit, wie sie Jürgen Habermas theoretisiert, und die politischen Bewegungen, die zu ihrem Untergang beitragen sollten, wie die Tábory-Kampagne von 1867-71 zeigte. An der Schnittstelle zwischen Zivilgesellschaft und Staat standen die für die öffentliche Ordnung und Sicherheit zuständigen habsburgischen Landesbeamten. Sie machten die Erfahrung, dass sie die vom kaiserlichen Zentrum auferlegten Ideale der Rechtsstaatlichkeit und ihre eigenen vitalen Sorgen um den Fortbestand der Monarchie in Einklang bringen mussten. Die vorliegende Arbeit konzentriert sich erstmals auf die Rolle dieser Beamten, die bestimmten, was im Druck erscheinen durfte und was nicht.

Die physikalischen Grundlagen der Radiotechnik: 2. Band (Bibliothek des Radio Amateurs (geschlossen) #2)

by Wilhelm Spreen

Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

Die Preisbildung im deutschen wissenschaftlichen Antiquariatsbuchhandel

by Edgar Pedro Bruck

Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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