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Zurück ins Leben: Gesundheit erhalten – Leistung stärken. Selbst-Coaching nach Burnout oder Depression

by Ulrich Scherrmann

Die Rückkehr aus einer Reha-Klinik nach einem Burnout, einer Depression oder einer anderen psychosomatischen Krankheit stellt Menschen vor große Herausforderungen. Nach dem behüteten Umfeld in einer Klinik und wichtigen Genesungsschritten möchte man im privaten und beruflichen Alltag die gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnisse festigen, um nicht wieder einem Rückfall ausgesetzt zu sein.Das vorliegende Buch ist aus der Praxis vieler Rückkehrprozesse entstanden. Es gibt dem Leser sehr konkrete und erprobte Werkzeuge an die Hand, wie er die gewonnene Genesung weiter festigen und herausfordernde Situationen, die sich ihm neu stellen, bewältigen kann. Vielfältige Materialien unterstützen die praktische Arbeit im Selbstcoaching.

Zusammenhänge zwischen Sprachkompetenz und Bearbeitung mathematischer Textaufgaben: Quantitative und qualitative Analysen sprachlicher und konzeptueller Hürden (Dortmunder Beiträge zur Entwicklung und Erforschung des Mathematikunterrichts #25)

by Nadine Wilhelm

Nadine Wilhelm untersucht empirisch, wie sich Sprachkompetenz auf die Bearbeitung mathematischer Textaufgaben auswirkt. Aufbauend auf der grundlegenden Unterscheidung von kommunikativer und kognitiver Funktion von Sprache analysiert sie nicht nur Leseschwierigkeiten, sondern zieht vielschichtige kognitionspsychologische und mathematikdidaktische Beschreibungsansätze für Bearbeitungsprozesse von Textaufgaben heran. Dadurch entsteht ein umfassender und theoretisch abgesicherter Überblick über sprachbedingte Hürden, der einfache Erklärungsansätze relativiert, indem er die komplexen Zusammenhänge zwischen sprachlichen und konzeptuellen Hürden aufzeigt.

Zwiespältige Lebenswelten: Jugendliche in evangelikalen Aussiedlergemeinden

by Arne Schäfer

Einleitung Der Zusammenbruch der kommunistisch orientierten politischen Systeme in Osteuropa und die damit verbundene Öffnung des sogenannten »Eisernen V- hangs« haben zu einem erheblichen Anstieg der Anzahl von Aussiedlern geführt, die aus dem osteuropäischen Raum – vor allem aus der (ehemaligen) Sowj- union, Polen und Rumänien – ausgewandert sind, um in Deutschland zu leben. Statistische Daten zeigen, dass die Anzahl der Zuwanderer mit Aussiedlerstatus von 78. 000 im Jahre 1987 auf 202. 000 im Jahre 1988 anstieg, um 1989 und 1990 mit 377. 000 bzw. 397. 000 ihren Höhepunkt zu erreichen. Zwischen 1988 und 2004 sind insgesamt etwa 3 Millionen Aussiedler nach Deutschland gekommen, von denen 2,2 Millionen aus der vormaligen UdSSR stammen (vgl. Dietz 2007, S. 400). Entscheidende Kriterien für die Gewährung des Aussiedlerstatus sind die »deutsche Volkszugehörigkeit« und die »Vertreibungssituation« im H- kunftsland. Diese Charakteristika wurden nach dem 2. Weltkrieg beschlossen, als Millionen Deutsche aus den Ländern östlich von Oder und Neiße geflohen sind oder vertrieben wurden. Geregelt werden die Aufnahmekonditionen im 1953 verabschiedeten Zuwanderergesetz, das im Jahr 1993 durch das Krie- folgenbereinigungsgesetz modifiziert wurde. Mit diesem Gesetz wurde der amtliche Sprachgebrauch geändert und die deutschen Zuwanderer aus Osteuropa und den Nachfolgestaaten der UdSSR, die die Aufnahmekriterien erfüllen, werden hierin als »Spätaussiedler« bezeichnet (vgl. Dietz 2007, S. 398). Im Kontext dieser Arbeit wird nur der Begriff »Aussiedler« benutzt, der aber auch die nach 1993 zugezogenen Zuwanderer einschließt. Allerdings ist der Großteil der Mitglieder der in der vorliegenden Studie untersuchten Aussiedlergruppe bereits vor dem Jahr 1993 eingereist.

Zwischen Achtsamkeit und Pragmatismus: Souverän agieren in herausfordernden Situationen

by Christine Lehner Sabine Weihe

Dieses Buch zeigt, wie man auch unter Stress und Anspannung zielorientiert und konzentriert bleiben kann. Es ist geschrieben für Menschen, die ihre mentale Stärke und ihre Kommunikationskompetenzen verbessern möchten, und für Menschen im Job, die ihr Selbstmanagement und ihre Kommunikationsstrategien im beruflichen Alltag professionalisieren möchten. Mit einem Vorwort von Gunther Schmidt. Fragen aus dem Inhalt: Welche innere Haltung gibt Sicherheit in bewegten Zeiten? Was passiert in meinem Gehirn, wenn ich in Stresssituationen gerate, z. B. durch sog. Killerphrasen? Wie kann ich gut bei mir selbst bleiben? Wie kann ich mit Blackouts in schwierigen Gesprächssituationen umgehen? Welches Handwerkszeug hilft dabei, zielorientiert und gelassen heikle Situationen zu meistern? Wie kann ich Emotionen bei mir und anderen professionell steuern lernen? Die Autorinnen: Christine Lehner, Dipl.-Päd. und Psychotherapeutin, ist freiberufliche Beraterin und Trainerin mit den Schwerpunkten Mentale Stärke und Stressmanagement. Sabine Weihe, Dipl.-Verwaltungswissenschaftlerin, freiberuflich und angestellt tätig als Beraterin, Trainerin, Coach, mit den Schwerpunkten Organisationsentwicklung und Kommunikation.

Zwischen Alltag und Utopie: Arbeiterliteratur als Diskurs des 19. Jahrhunderts

by Klaus-Michael Bogdal

In dieser Studie vermittelt der Autor durch die "archäologische" Freilegung der Arbeiterliteratur des 19. Jahrhunderts neue und überraschende Ansichten einer uns fremden und fernen Kultur. Dabei wird die Literatur nicht isoliert betrachtet, sondern in den Kontext der veränderten Lebens- und Arbeitsbedingungen der industrialisierten Gesellschaft gestellt. Der Autor untersucht mit Blick auf die Diskussionen um die entstehende Arbeiterkultur, in welcherWeise sich die Alltagserfahrungen in der Literatur niederschlagen. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die systematische Einordnungder Arbeiterliteratur in die Literatur dieser Zeit. In Textanalysen wird nachgezeichnet, welcher literarischer Muster, welcher Allegorien und Mythen sich die "neue Klasse" bedient, um sich gegendie Irrationen der Politik, der Kultur und des Alltags eine kollektive Identität zu erarbeiten. Der Band demonstriert zugleich auch die Eignung diskursanalytischer Methoden für die Literaturgeschichtsschreibung.

Zwischen Differenz und Differenzierung: Erziehungswissenschaftliche Forschung zu Mono- und Koedukation

by Jürgen Budde Katja Kansteiner Andrea Bossen

Die AutorInnen dieses Bandes greifen aktuelle Fragen von Mono- und Koedukation auf und dokumentieren wichtige Befunde. Sie diskutieren übergreifende Perspektiven zu Differenz und Differenzierung von Geschlecht in der Schule und widmen sich dem Zusammenspiel von Geschlecht und didaktischen Arrangements. Probleme von Individualität und Gemeinschaft im Kontext von Profilbildung der Einzelschule werden in den Beiträgen herausgearbeitet.

Zwischen Distanzierung und Kollektivierung: Gruppenimprovisation im Musikunterricht initiieren und rekonstruieren

by Johannes Treß

Musikalische Improvisation erfährt in jüngster Vergangenheit (wieder) zunehmende Aufmerksamkeit. Trotzdem liegen besonders für den Bereich des Musikunterrichts der Sekundarstufe keine empirisch fundierten Erkenntnisse und fachdidaktischen Leitprinzipien vor. Die vorliegende Untersuchung mischt sich – einem doppelten Erkenntnisinteresse folgend – sprichwörtlich in die Praxis des Musikunterrichts ein: Damit steht sowohl die zyklische Abfolge von Entwicklung, Erprobung, Analyse und Weiterentwicklung eines Unterrichtsdesigns zur Initiierung und Anleitung improvisatorischer Praxis im Musikunterricht im Zentrum als auch die rekonstruktiv angelegte Analyse musikalischer Handlungs- und Interaktionspraxis von Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe 1.

Zwischen Familie und Klassenlehrer: Pädagogische Generationsbeziehungen jugendlicher Waldorfschüler (Schule und Gesellschaft)

by Gunther Graßhoff

Gunther Graßhoff untersucht fallrekonstruktiv das komplexe Zusammenwirken von schulischen und familialen Generationsbeziehungen von jugendlichen Waldorfschülern. Während die Waldorfschule an einem traditionellen, auf Autorität und Vorbild beruhenden Lehrer-Schüler-Konzept festhält, muss man in der Beziehung zwischen Eltern und Heranwachsenden von Prozessen der Informalisierung ausgehen. Die Fallstudien beleuchten die unterschiedlichen Entwicklungs- und Bildungsperspektiven, die sich für adoleszente Jugendliche in diesem Beziehungsgeflecht ergeben.

Zwischen Familiengründung und Sinnerfüllung: Analysen zur Vereinbarkeit des biografischen Übergangs zur Elternschaft mit dem persönlichen Lebenssinn junger Erwachsener (Lernweltforschung #44)

by Anita Hopp

In Anbetracht der Gesellschaftsanalyse einer individualisierten Welt fordert eine sinnhafte Verortung des persönlichen Lebens den Einzelnen immer mehr Eigenleistung ab. Mit Blick auf die gegenwärtige Familie der Spätmoderne stellt sich die Frage, welche Auswirkungen eine Familiengründung in einer Gesellschaft, in der eine ichbezogene Lebensführung zum Imperativ geworden ist, auf die Sinnkonstitutionen der Einzelnen hat. Obgleich Elternschaft in unserer Gegenwart zumeist mit Sinn aufgeladen wird, ist im Übergang zur Erstelternschaft eine aufkommende Dichotomie zwischen dem persönlichen Lebenssinn und einer familialen Lebensform nicht auszuschließen. Es wird hier deshalb der Frage nachgegangen, wie junge Erwachsene ihren biografischen Übergang zur Elternschaft mit ihrem persönlichen Lebenssinn vereinbaren. Für die Rekonstruktion der fluiden und facettenreichen Sinnkonstitutionen der Einzelnen im Übergang zur Elternschaft wurde eine Methoden-Triangulation im Längsschnitt entwickelt: So wurden Elternteile im letzten Trimester der Schwangerschaft unter Einsatz des narrativen Interviews sowie ein Jahr darauf, mithilfe eines offen konzipierten Leitfadeninterviews, interviewt. Zu beiden Erhebungszeitpunkten kam ferner die LeBe-Kartenmethode zum Einsatz, die in einer semi-strukturierten Gesprächsführung Impulse setzt, um relevante Lebensbedeutungen und ihre Vollzugsweisen sowie Veränderungen im Übergang zur Elternschaft zu erkunden.

Zwischen gesellschaftlichem Auftrag und Wettbewerb: Sozialmanagement und Sozialwirtschaft in einem sich wandelnden Umfeld (Perspektiven Sozialwirtschaft und Sozialmanagement)

by Christoph Gehrlach Matthias Von Bergen Katharina Eiler

Der Band thematisiert aktuelle Diskurse um Veränderungen und Herausforderungen in Organisationen der Sozialwirtschaft im Kontext von politischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und technologischen Entwicklungen. Es gilt, sich den sich wandelnden Rahmenbedingungen anzupassen und passende Lösungen für neue und alte Problem zu finden.

Zwischen Illusion und Schulalltag: Berufliche Fremd- und Selbstkonzepte von Lehrkräften mit Migrationshintergrund

by Carolin Rotter

Seit einigen Jahren wird von bildungspolitischer Seite das Ziel verfolgt, den Anteil an Lehrkräften mit Migrationshintergrund im deutschen Schulsystem zu steigern. Mit diesen Lehrkräften wird die Hoffnung verbunden, den Bildungserfolg von SchülerInnen mit Migrationshintergrund zu verbessern. Vor diesem Hintergrund wurden im Rahmen der hier vorgestellten Untersuchung nicht nur Lehrkräfte mit Migrationshintergrund, sondern auch SchulleiterInnen, Lehrkräfte ohne Migrationshintergrund und SchülerInnen mit und ohne Migrationshintergrund nach ihren beruflichen Selbst- bzw. Fremdkonzepten befragt. Rekonstruiert werden verschiedene Typen, die sich darin unterscheiden, welche Bedeutung dem Migrationshintergrund als Merkmal von Lehrkräften zukommt. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund des Diskurses zur Lehrerprofessionalität und des migrationspädagogischen Diskurses diskutiert.

Zwischen Kinderwunsch und Kinderschutz: Babysimulatoren in der pädagogischen Praxis

by Anke Spies

Seit einigen Jahren greift die pädagogische Praxis auf computergestützte Babysimulatoren zurück, um in schulischen und außerschulischen Zusammenhängen Mutterschaft bzw. Elternschaft als Lebensentwurf zu thematisieren. Hierzu legt die Autorin jetzt eine umfassende Studie vor. Ziel der Untersuchung sind Ansatzpunkte, ob und wie Jugendhilfe und Schule mit Hilfe der Simulatoren für Mädchen mit frühem Kinderwunsch biografisch stützend und kinderschützerisch präventiv zusammenarbeiten (können) bzw. wo Grenzen dieser Arbeit abzusehen sind und welche sexualpädagogische Reichweite von einem breiten Einsatz des Instruments zu erwarten ist. Die Medienresonanz auf die Veröffentlichung von Teilergebnissen war bereits groß.

Zwischen normativen Erwartungen und habitueller Handlungspraxis: Eine rekonstruktive Studie zum unterrichtlichen Medienhandeln von Lehrpersonen (Rekonstruktive Bildungsforschung #43)

by Andreas Dertinger

Der pädagogische Umgang mit digitalen Medien wird entscheidend durch habituelle Orientierungen geprägt. In der vorliegenden Studie findet eine differenzierte Auseinandersetzung mit diesem Phänomen statt. Grundlage hierfür ist das Konstrukt des unterrichtlichen Medienhandelns, das ausgehend von der Praxeologischen Wissenssoziologie als eine akteursspezifische routinierte und habituelle Handlungspraxis mit digitalen Medien im Unterricht konzipiert wird. Diese metatheoretische und methodologische Verortung eröffnet eine erweiterte Perspektive auf den habituell geprägten pädagogischen Umgang mit digitalen Medien. Ausgehend von diesem Ansatz wurden an einem Sample von zwölf Lehrpersonen habituelle Orientierungen des unterrichtlichen Medienhandelns erforscht. Zum einen wurde dabei das Wechselverhältnis zwischen habitueller Handlungspraxis und subjektiv wahrgenommenen normativen Erwartungen untersucht. Zum anderen wurden relationale Einflüsse habitueller Orientierungen analysiert, die aus außerschulischen, privaten Erfahrungskontexten der Lehrpersonen resultieren.

Zwischen Reformeifer und Ernüchterung: Übergänge in beruflichen Lebensläufen

by Daniela Ahrens

Bei der Frage der Reformierung des Übergangssystems können wir auf eine über drei Jahrzehnte dauernde Geschichte zurückblicken. Als temporäres Unterstützungsangebot gedacht, zeugen Begriffe wie „Maßnahmedschungel“ und „Warteschleife“ von einer Ernüchterung hinsichtlich der Realisierung von Reformansprüchen beim Übergang von der Schule in die Ausbildung. Dennoch ist der Reformeifer nach wie vor ungebrochen. Die Vielzahl an Programmen und Initiativen signalisieren nicht nur ein wachsendes Problembewusstsein, sondern auch, dass nicht zuletzt durch die Reformen der Reformbedarf steigt. Aus der Organisationsforschung ist bekannt, dass ein wesentliches Resultat von Reformen die Erzeugung eines Bedarfs für weitere Reformen ist, was dazu führt, dass bisherige Reformen als unbefriedigend wahrgenommen werden und gleichzeitig die Ansprüche an zukünftige Reformen wachsen. Nach dem Planungs- und Steuerungsoptimismus der 1980er Jahre lässt sich gegenwärtig eine neue Qualität in der Diskussion um das Übergangssystem zu verzeichnen. Die vielfach empirisch belegte Kritik am Übergangssystem – Unübersichtlichkeit, mangelnde Effizienz, zu hohe Kosten, Stigmatisierung von ausbildungsplatzlosen Jugendlichen – wird selbst zum Gegenstand der Reformen. Die vorliegenden Beiträge in diesem Band greifen die Ernüchterung bei der Bewältigung der Übergangsproblematik auf und diskutieren weiterführende theoretische und empirische Ansätze.

Zwischen situativen und formalen Darstellungen mathematischer Begriffe: Empirische Studie zu linearen, proportionalen und antiproportionalen Funktionen (Dortmunder Beiträge zur Entwicklung und Erforschung des Mathematikunterrichts #30)

by Sabrina Heiderich

Sabrina Heiderich erfasst unter einer qualitativen Perspektive individuelle Begriffe und Begriffsbildungsprozesse im Spannungsfeld zwischen situativen Phänomenen und formaler Mathematik. Dabei fokussiert sie insbesondere auf lineare, proportionale und antiproportionale Funktionen. Die Autorin beschreibt und interpretiert detailliert relevante Merkmale von Lernenden der Sekundarstufe I auf einer situativen und formalen Ebene und deutet sie hinsichtlich ihres gelingenden Zusammenwirkens oder ihrer Koexistenz.

Zwischen Subjekt und Struktur: Suchbewegungen qualitativer Forschung

by Stephanie Borgmann Nicola Eysel Shevek K. Selbert

Im Zentrum des Bandes, der anlässlich des 60. Geburtstags von Prof.’in Heide von Felden erscheint, steht die Rekonstruktion der Verflechtung von Mensch und Lebenswelt. Über (auto)biographische Feldzugänge werden „Aussagen über gesellschaftliche Performanzen und individuellen Eigensinn ermöglicht“ (Heide von Felden). Die Beiträge eröffnen Einblicke in praxisorientierte, empirieorientierte oder forschungstheorieorientierte Fragestellungen und zeigen unterschiedliche Praxisumgebungen und Forschungsansätze der Erwachsenenbildung auf.

Zwischen Tradition und Moderne: Eine Studie zu Studierenden der (Islamischen) Theologie und Religionspädagogik in Deutschland

by Veronika Zimmer Margit Stein

Die qualitative Studie zielt darauf ab, die Motivation und Haltung angehender Religionslehrkräfte verschiedener Glaubensrichtungen zu untersuchen. Das Forschungsteam führte insgesamt 83 vertiefende Einzelinterviews durch (34 Studierende der Islamischen Theologie mit Lehramtsoption und 19 Studierende ohne Lehramtsoption sowie 30 Studierende der Katholischen Theologie mit Lehramtsoption). Die Ergebnisse geben Einblicke in die Herausforderungen und Chancen des Religionsunterrichts in einer pluralistischen Gesellschaft. Darüber hinaus könnten sie wertvolle Impulse für die Gestaltung einer integrativen Bildungspolitik bieten, die auf Respekt und interreligiöser Verständigung basiert.

Zwischen Wissen und Erwartung – Studierende in der Sprachförderung: Eine empirische Studie zur Relevanz sprachförderbezogenen Professionswissens

by Rebecca Schuler

In universitären Sprachförderprojekten sind Lehramtsstudierende zugleich Lernende und Sprachförderpersonen. Mit dieser doppelten Zuschreibung sind zwei Sozialisationsinstanzen – Universität und Schule – verbunden und spezifische Auswirkungen auf das sprachförderbezogene Professionswissen verknüpft. Vor diesem Hintergrund wird in der vorliegenden Studie, die empirische Erkenntnisse einer theoretischen Modellierung gegenüberstellt, untersucht, über welche sprachförderbezogenen Professionswissensbestände in der Sprachförderung tätige Lehramtsstudierende verfügen. Neben der Relevanz von Perspektivierung und Gegenstandsspezifizierung wird deutlich, dass sowohl ein weiter Wissensbegriff als auch die verschiedenen Rollen der Studierenden in Praxisprojekten zu berücksichtigen sind.

Zygmunt Bauman on Education in Liquid Modernity

by Shaun Best

Zygmunt Bauman on Education in Liquid Modernity evaluates the contribution that Bauman has made to education studies. It outlines the central themes within social analysis in Bauman’s writings, and examines how researchers have applied his key ideas to explore current theoretical issues. The book focuses on Bauman’s ideas in relation to the management and consumption of education, including topics such as student voice and individual identity; relationships and inclusive education. Identifying and discussing underpinning assumptions about Bauman’s work and its application to education, the book addresses the connection between his work and wider debates, providing a critical and clarifying re-examination of Bauman’s contribution to the role of education within solid, post and liquid modernity. This book will appeal to academics, researchers and postgraduate students of education theory and the sociology of education. It will be of great interest to readers seeking a critical appreciation and application of Bauman’s work to an educational context and Bauman scholars interested in the application of contemporary social theory to education and its role in identity formation in areas such as sex and relationships education.

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