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Zwischen gesellschaftlichem Auftrag und Wettbewerb: Sozialmanagement und Sozialwirtschaft in einem sich wandelnden Umfeld (Perspektiven Sozialwirtschaft und Sozialmanagement)

by Christoph Gehrlach Matthias Von Bergen Katharina Eiler

Der Band thematisiert aktuelle Diskurse um Veränderungen und Herausforderungen in Organisationen der Sozialwirtschaft im Kontext von politischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und technologischen Entwicklungen. Es gilt, sich den sich wandelnden Rahmenbedingungen anzupassen und passende Lösungen für neue und alte Problem zu finden.

Zwischen Illusion und Schulalltag: Berufliche Fremd- und Selbstkonzepte von Lehrkräften mit Migrationshintergrund

by Carolin Rotter

Seit einigen Jahren wird von bildungspolitischer Seite das Ziel verfolgt, den Anteil an Lehrkräften mit Migrationshintergrund im deutschen Schulsystem zu steigern. Mit diesen Lehrkräften wird die Hoffnung verbunden, den Bildungserfolg von SchülerInnen mit Migrationshintergrund zu verbessern. Vor diesem Hintergrund wurden im Rahmen der hier vorgestellten Untersuchung nicht nur Lehrkräfte mit Migrationshintergrund, sondern auch SchulleiterInnen, Lehrkräfte ohne Migrationshintergrund und SchülerInnen mit und ohne Migrationshintergrund nach ihren beruflichen Selbst- bzw. Fremdkonzepten befragt. Rekonstruiert werden verschiedene Typen, die sich darin unterscheiden, welche Bedeutung dem Migrationshintergrund als Merkmal von Lehrkräften zukommt. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund des Diskurses zur Lehrerprofessionalität und des migrationspädagogischen Diskurses diskutiert.

Zwischen Kinderwunsch und Kinderschutz: Babysimulatoren in der pädagogischen Praxis

by Anke Spies

Seit einigen Jahren greift die pädagogische Praxis auf computergestützte Babysimulatoren zurück, um in schulischen und außerschulischen Zusammenhängen Mutterschaft bzw. Elternschaft als Lebensentwurf zu thematisieren. Hierzu legt die Autorin jetzt eine umfassende Studie vor. Ziel der Untersuchung sind Ansatzpunkte, ob und wie Jugendhilfe und Schule mit Hilfe der Simulatoren für Mädchen mit frühem Kinderwunsch biografisch stützend und kinderschützerisch präventiv zusammenarbeiten (können) bzw. wo Grenzen dieser Arbeit abzusehen sind und welche sexualpädagogische Reichweite von einem breiten Einsatz des Instruments zu erwarten ist. Die Medienresonanz auf die Veröffentlichung von Teilergebnissen war bereits groß.

Zwischen normativen Erwartungen und habitueller Handlungspraxis: Eine rekonstruktive Studie zum unterrichtlichen Medienhandeln von Lehrpersonen (Rekonstruktive Bildungsforschung #43)

by Andreas Dertinger

Der pädagogische Umgang mit digitalen Medien wird entscheidend durch habituelle Orientierungen geprägt. In der vorliegenden Studie findet eine differenzierte Auseinandersetzung mit diesem Phänomen statt. Grundlage hierfür ist das Konstrukt des unterrichtlichen Medienhandelns, das ausgehend von der Praxeologischen Wissenssoziologie als eine akteursspezifische routinierte und habituelle Handlungspraxis mit digitalen Medien im Unterricht konzipiert wird. Diese metatheoretische und methodologische Verortung eröffnet eine erweiterte Perspektive auf den habituell geprägten pädagogischen Umgang mit digitalen Medien. Ausgehend von diesem Ansatz wurden an einem Sample von zwölf Lehrpersonen habituelle Orientierungen des unterrichtlichen Medienhandelns erforscht. Zum einen wurde dabei das Wechselverhältnis zwischen habitueller Handlungspraxis und subjektiv wahrgenommenen normativen Erwartungen untersucht. Zum anderen wurden relationale Einflüsse habitueller Orientierungen analysiert, die aus außerschulischen, privaten Erfahrungskontexten der Lehrpersonen resultieren.

Zwischen Reformeifer und Ernüchterung: Übergänge in beruflichen Lebensläufen

by Daniela Ahrens

Bei der Frage der Reformierung des Übergangssystems können wir auf eine über drei Jahrzehnte dauernde Geschichte zurückblicken. Als temporäres Unterstützungsangebot gedacht, zeugen Begriffe wie „Maßnahmedschungel“ und „Warteschleife“ von einer Ernüchterung hinsichtlich der Realisierung von Reformansprüchen beim Übergang von der Schule in die Ausbildung. Dennoch ist der Reformeifer nach wie vor ungebrochen. Die Vielzahl an Programmen und Initiativen signalisieren nicht nur ein wachsendes Problembewusstsein, sondern auch, dass nicht zuletzt durch die Reformen der Reformbedarf steigt. Aus der Organisationsforschung ist bekannt, dass ein wesentliches Resultat von Reformen die Erzeugung eines Bedarfs für weitere Reformen ist, was dazu führt, dass bisherige Reformen als unbefriedigend wahrgenommen werden und gleichzeitig die Ansprüche an zukünftige Reformen wachsen. Nach dem Planungs- und Steuerungsoptimismus der 1980er Jahre lässt sich gegenwärtig eine neue Qualität in der Diskussion um das Übergangssystem zu verzeichnen. Die vielfach empirisch belegte Kritik am Übergangssystem – Unübersichtlichkeit, mangelnde Effizienz, zu hohe Kosten, Stigmatisierung von ausbildungsplatzlosen Jugendlichen – wird selbst zum Gegenstand der Reformen. Die vorliegenden Beiträge in diesem Band greifen die Ernüchterung bei der Bewältigung der Übergangsproblematik auf und diskutieren weiterführende theoretische und empirische Ansätze.

Zwischen situativen und formalen Darstellungen mathematischer Begriffe: Empirische Studie zu linearen, proportionalen und antiproportionalen Funktionen (Dortmunder Beiträge zur Entwicklung und Erforschung des Mathematikunterrichts #30)

by Sabrina Heiderich

Sabrina Heiderich erfasst unter einer qualitativen Perspektive individuelle Begriffe und Begriffsbildungsprozesse im Spannungsfeld zwischen situativen Phänomenen und formaler Mathematik. Dabei fokussiert sie insbesondere auf lineare, proportionale und antiproportionale Funktionen. Die Autorin beschreibt und interpretiert detailliert relevante Merkmale von Lernenden der Sekundarstufe I auf einer situativen und formalen Ebene und deutet sie hinsichtlich ihres gelingenden Zusammenwirkens oder ihrer Koexistenz.

Zwischen Subjekt und Struktur: Suchbewegungen qualitativer Forschung

by Stephanie Borgmann Nicola Eysel Shevek K. Selbert

Im Zentrum des Bandes, der anlässlich des 60. Geburtstags von Prof.’in Heide von Felden erscheint, steht die Rekonstruktion der Verflechtung von Mensch und Lebenswelt. Über (auto)biographische Feldzugänge werden „Aussagen über gesellschaftliche Performanzen und individuellen Eigensinn ermöglicht“ (Heide von Felden). Die Beiträge eröffnen Einblicke in praxisorientierte, empirieorientierte oder forschungstheorieorientierte Fragestellungen und zeigen unterschiedliche Praxisumgebungen und Forschungsansätze der Erwachsenenbildung auf.

Zwischen Tradition und Moderne: Eine Studie zu Studierenden der (Islamischen) Theologie und Religionspädagogik in Deutschland

by Veronika Zimmer Margit Stein

Die qualitative Studie zielt darauf ab, die Motivation und Haltung angehender Religionslehrkräfte verschiedener Glaubensrichtungen zu untersuchen. Das Forschungsteam führte insgesamt 83 vertiefende Einzelinterviews durch (34 Studierende der Islamischen Theologie mit Lehramtsoption und 19 Studierende ohne Lehramtsoption sowie 30 Studierende der Katholischen Theologie mit Lehramtsoption). Die Ergebnisse geben Einblicke in die Herausforderungen und Chancen des Religionsunterrichts in einer pluralistischen Gesellschaft. Darüber hinaus könnten sie wertvolle Impulse für die Gestaltung einer integrativen Bildungspolitik bieten, die auf Respekt und interreligiöser Verständigung basiert.

Zwischen Wissen und Erwartung – Studierende in der Sprachförderung: Eine empirische Studie zur Relevanz sprachförderbezogenen Professionswissens

by Rebecca Schuler

In universitären Sprachförderprojekten sind Lehramtsstudierende zugleich Lernende und Sprachförderpersonen. Mit dieser doppelten Zuschreibung sind zwei Sozialisationsinstanzen – Universität und Schule – verbunden und spezifische Auswirkungen auf das sprachförderbezogene Professionswissen verknüpft. Vor diesem Hintergrund wird in der vorliegenden Studie, die empirische Erkenntnisse einer theoretischen Modellierung gegenüberstellt, untersucht, über welche sprachförderbezogenen Professionswissensbestände in der Sprachförderung tätige Lehramtsstudierende verfügen. Neben der Relevanz von Perspektivierung und Gegenstandsspezifizierung wird deutlich, dass sowohl ein weiter Wissensbegriff als auch die verschiedenen Rollen der Studierenden in Praxisprojekten zu berücksichtigen sind.

Zygmunt Bauman on Education in Liquid Modernity

by Shaun Best

Zygmunt Bauman on Education in Liquid Modernity evaluates the contribution that Bauman has made to education studies. It outlines the central themes within social analysis in Bauman’s writings, and examines how researchers have applied his key ideas to explore current theoretical issues. The book focuses on Bauman’s ideas in relation to the management and consumption of education, including topics such as student voice and individual identity; relationships and inclusive education. Identifying and discussing underpinning assumptions about Bauman’s work and its application to education, the book addresses the connection between his work and wider debates, providing a critical and clarifying re-examination of Bauman’s contribution to the role of education within solid, post and liquid modernity. This book will appeal to academics, researchers and postgraduate students of education theory and the sociology of education. It will be of great interest to readers seeking a critical appreciation and application of Bauman’s work to an educational context and Bauman scholars interested in the application of contemporary social theory to education and its role in identity formation in areas such as sex and relationships education.

Zygmunt Bauman on Education in Liquid Modernity

by Shaun Best

Zygmunt Bauman on Education in Liquid Modernity evaluates the contribution that Bauman has made to education studies. It outlines the central themes within social analysis in Bauman’s writings, and examines how researchers have applied his key ideas to explore current theoretical issues. The book focuses on Bauman’s ideas in relation to the management and consumption of education, including topics such as student voice and individual identity; relationships and inclusive education. Identifying and discussing underpinning assumptions about Bauman’s work and its application to education, the book addresses the connection between his work and wider debates, providing a critical and clarifying re-examination of Bauman’s contribution to the role of education within solid, post and liquid modernity. This book will appeal to academics, researchers and postgraduate students of education theory and the sociology of education. It will be of great interest to readers seeking a critical appreciation and application of Bauman’s work to an educational context and Bauman scholars interested in the application of contemporary social theory to education and its role in identity formation in areas such as sex and relationships education.

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