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Die Europäische Union als rechtlich-institutioneller Akteur im System der Vereinten Nationen (Beiträge zum ausländischen öffentlichen Recht und Völkerrecht #220)

by Jan Scheffler

Die Vereinten Nationen (VN) sind ein zentrales Forum für die Außenpolitik der Europäischen Union (EU). Wie komplex die Mitwirkung der EU als überstaatliches Gebilde in den Gremien der VN ist, wird häufig unterschätzt. Der Autor unterzieht das Geflecht der europa- und völkerrechtlichen Regelungen einer systematischen Analyse und untersucht dabei auch die institutionelle Praxis. Er erklärt, inwieweit die EU im VN-System als rechtlich-institutioneller Akteur auftritt und welche neuen Perspektiven sich hinsichtlich des Vertrags von Lissabon eröffnen.

Die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion: Ihr Umbau im Zeichen der Solidarität

by Peter Hilpold

Die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU) hat sich seit ihrer schrittweisen Gründung in den 1990er Jahren zu einem Kernbestandteil der Europäischen Union (EU) entwickelt. Der Euro ist nicht mehr wegzudenken und dieser setzt die EWWU voraus. Die EWWU sichert aber auch den Binnenmarkt ab und bildet damit ein wichtiges Fundament für die Wahrung der Grundfreiheiten. Die EWWU wurde aber als „unvollständige“ Union, mit einer voll integrierten Währungsunion und einer Wirtschaftsunion in rudimentärer Form etabliert. Diese „asymmetrische“ Natur hat vielfältige Herausforderungen für die Praxis geschaffen. Zahlreiche Mitgliedstaaten waren aber darauf bedacht, ihre souveränen Rechte im Bereich der Wirtschaftspolitik zu verteidigen und insbesondere die Entstehung einer „Solidarunion“ oder einer „Fiskalunion“ zu verhindern. Die große Finanzkrise, die 2007 begonnen hat, war noch nicht überwunden, als mit der COVID-19-Pandemie die nächste existentielle Gefahr für die EWWU auftrat. Die EU ist dieser mit Entschlossenheit entgegengetreten. In dieser Monographie wird die gesamte Entwicklung der EWWU von den 1990er Jahren bis 2021 nachgezeichnet und analysiert. Besonderes Augenmerk wird auch der Rechtsprechung des EuGH sowie jener des deutschen Bundesverfassungsgerichts gewidmet. Ein eigenes Kapitel ist der „Bankenunion“ gewidmet. Die aktuellen Bemühungen zur Bewältigung der COVID-19-Krise, insbesondere aufgrund des Next Generation EU–Programms schließen die Arbeit ab. Es wird gezeigt, dass das Solidarelement, trotz erheblichen Widerstandes einer Reihe von EU-Staaten, in der EWWU immer größere Bedeutung erlangt.

Die europäische Wirtschaftsverfassung de lege lata et ferenda: Verhandlungen des 6. Österreichischen Europarechtstages, Wien, 29. und 30. 9. 2006 (Europainstitut Wirtschaftsuniversität Wien Schriftenreihe Europainstitut Wirtschaftsuniversität Wien Publication Series #28)

by Stefan Griller

Wirtschaftsverfassung ist die Gesamtentscheidung über die Ordnung des Wirtschaftslebens. Für die EU ist dieses Konzept von besonderer Bedeutung, ist es doch – der seit ihrer Gründung als EWG erfolgten zahlreichen Erweiterungen ihrer Aufgaben zum Trotz – nach wie vor ihr programmatischer Kern, Integration über den Binnenmarkt voranzutreiben. Vor diesem Hintergrund analysieren in diesem Band namhafte österreichische EuroparechtlerInnen aktuelle Fragestellungen von wirtschaftsverfassungsrechtlicher Bedeutung für die Union: Die Liberalisierung grenzüberschreitender Dienstleistungen und potenzielle Konflikte zwischen liberalen und sozialstaatlichen Konzepten wird ebenso diskutiert wie aktuelle Entwicklungen im Wettbewerbsrecht und Probleme an der Schnittstelle von Grundfreiheiten des Binnenmarktes mit dem österreichischen Verfassungsrecht. Ergänzend hierzu ziehen einige der wichtigsten handelnden Personen eine Bilanz der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft im Jahre 2006.

Die Europäisierung des Umweltstrafrechts: Von uneinheitlichen nationalen Regelungen über einheitliche europäische Mindeststandards hin zur Optimierung der Umweltstrafrechtsordnungen (Studien zum Wirtschaftsstrafrecht #23)

by Silke Knaut

Ausgangspunkt der Arbeit ist die Überlegung, dass in Anbetracht der häufig grenzüberschreitenden Auswirkungen der Umweltbeeinträchtigungen das Europarecht auch für das Strafrecht zunehmend an Bedeutung gewinnt. Ziel ist es, das deutsche Umweltstrafrecht in den vergleichenden Zusammenhang mit europäischen Entwicklungen und Vorgaben zu stellen, seine Umsetzungslücken aufzuzeigen und zusätzliche Vorschläge zu einer an der Staatszielbestimmung ausgerichteten Optimierung der Umweltstrafrechtsordnungen zu entwickeln.

Die evolutive Interpretation der Rechtsnorm im Kanonischen Recht (Linzer Universitätsschriften #6)

by H. Pree

Die vorliegende Arbeit wurde von der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Johannes-Kepler-Universität Linz als Habilitationsschrift für das Fach Kir­ chenrecht angenommen. Dank schulde ich dabei insbesondere den Mitglie­ dern der Habilitationskommission, in erster Linie den beiden Gutachtern, Herrn Univ.-Prof. Dr. Bruno Primetshofer, welcher die Arbeit außerdem mit unzähligen Anregungen begleitet hat, sowie Herrn Univ.-Prof. Dr. Christoph Link. Für das Lesen der Korrekturen sowie die Erstellung der Register gilt mein Dank den Studienassistenten Herrn Dr. Wolfgang Aschauer und Herrn Cand. iur. Anton Moises, für das Schreiben des Manuskripts Frau Elfriede Landschützer . Dank schulde ich dem Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen For­ schung ftirdie übernahme der Druckkosten, sowie dem Linzer Universitäts­ schriftenverein, insbesondere Herrn Univ.-Prof. Dr. Richard Holzhammer, für die Aufnahme des Werkes in die Reihe der "Linzer Universitätsschriften" . Linz, im Juli 198b Helmuth Pree v Inhaltsverzeichnis HISTORISCHER TEIL Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 l. Die Periode des klassischen römisch-kanonischen Rechts 5 1. Gratian ..... . 5 1.1. Allgemeines . . . . 7 1.2. Methode ..... . Kriterien der Normkonkretisierung . __ ...... . 16 1.3. 23 1.4. Hermeneutische Konsequenzen. . . . . . . . .... . Normtext und Norm; die Funktion der Interpretation 28 1.5. 2. Die Periode von Gratian bis Thomas . . . . . . . . . . . 30 2.1. Naturrecht und menschliches Recht . . . . . . . . . . . . 30 2.2. Hermeneutische Ansätze betreffend das Verhältnis Normtext-Norm sowie Norm-Faktum .. _ .... 36 41 2.3. Argumenta brocardica . . . 43 2.4. Aequitas ............. . 47 3. Thomas von Aquin . . . . . . _ . 47 3.1.Naturrecht und positives Recht. 56 3.2. Normtext und Norm ...... .

Die Exekutionsordnung: Mit Entscheidungen, Literaturangaben und 71 Aktenmustern

by Michael Heller Ludwig Heller Karl Kollross

Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

Die Exportmöglichkeiten der deutschen Maschinenindustrie

by Fritz Reuter Ludwig Bernhard

Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

Die Familienstrategie: Wie Familien ihr Unternehmen über Generationen sichern

by Kirsten Baus

Das Buch zeigt eine Möglichkeit auf, Familienunternehmen so zu regeln, dass Streit in der Familie nicht zum Aus des Unternehmens führen muss. Die von der Autorin hier dargestellte Familienstrategie schafft Strukturen, wo bisher keine waren; sie stabilisiert, verbessert die Handlungsfähigkeit und erleichtert das Miteinander.Immer wieder scheitern wirtschaftlich gesunde Familienunternehmen an sich selbst. Warum führt Streit in der Familie oft zum Aus traditionsreicher Unternehmen? Die Ursache liegt in einem Regelungsdefizit, das oft übersehen wird. Der Gesellschaftsvertrag kann vieles, aber er kann nicht alles. Kirsten Baus, Spezialistin für Family Governance und Nachfolgeplanung, bietet die Familienstrategie als Lösung. Die Familienstrategie ist für Familienunternehmen unverzichtbar, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.Für die 5. Auflage wurde das Buch überarbeitet und auf den neusten Stand gebracht.

Die Familienstrategie: Wie Familien ihr Unternehmen über Generationen sichern

by Kirsten Baus

Immer wieder scheitern wirtschaftlich gesunde Familienunternehmen an sich selbst. Warum führt Streit in der Familie oft zum Aus traditionsreicher Unternehmen? Die Ursache liegt in einem Regelungsdefizit, das oft übersehen wird. Der Gesellschaftsvertrag kann vieles, aber er kann nicht alles. Kirsten Baus, Spezialistin für Family Governance und Nachfolgeplanung, bietet die Familienstrategie als Lösung. Die Familienstrategie schafft Strukturen, wo bisher keine waren; sie stabilisiert, verbessert die Handlungsfähigkeit und erleichtert das Miteinander. Sie ist für Familienunternehmen unverzichtbar, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Neu in der 4. Auflage:Der Text wurde überarbeitet, auf den neusten Stand gebracht und um eine Passage im Abschnitt über die Familiencharta ergänzt, in der die Businessfassung der Charta sowie Leitlinien und Leitbild thematisiert werden.

Die Familienstrategie: Wie Familien ihr Unternehmen über Generationen sichern

by Kirsten Baus

An internen Auseinandersetzungen scheitern Familienunternehmen viel häufiger als am Markt. Die Familie selbst ist die ebenso leistungsstarke wie störungsanfällige Kraftquelle des Unternehmens. Durch Regeln und Strukturen schafft die Familienstrategie eine stabile Basis für die Zukunftsplanung. Nur eine Familie, die sich selbst führen kann, ist in der Lage, ihr Unternehmen zu führen. 3. überarbeitete und erweiterte Auflage.

Die Fehlerhaftigkeit von Gesetzen und Verordnungen: Zugleich ein Beitrag zur Gesetzes- und Verordnungskontrolle durch den Verfassungsgerichtshof (Forschungen aus Staat und Recht #5)

by Richard Novak

Die »Forschungen aus Staat und Recht" sind WALTER ANTONIOLLI gewidmet. Er hat als Forscher und Lehrer den eigentlichen AnstoB zu einer Erneuerung des Denkens auf den Gebieten des offentlichen Rechts und der Staatslehre in Osterreich gegeben. Schuler und Freunde haben es ihm zu danken, daB er ihnen den Weg zu methodischen Auffassun­ gen gewiesen hat, die aus dem engen Formalismus herausfiihren. Dar­ aus erkHirt es sich, daB die Forschungsreihe unverkennbar von methodi­ schen Anliegen gepdigt ist. Diese zeigen sich auch in jenen Untersuchun­ gen, die spezielle Themen zum Gegenstand haben. Die vorliegenden und die geplanten Abhandlungen verbindet das Bestreben zu einer Einheit, mit allen Mitteln der Erkenntnis zur Erforschung von Staat und Recht in wissenschaftlich-selbstkritischer Weise beizutragen. Darin liegt gleichzeitig eine offene Absage an ein ideologisierendes Rechtsden­ ken einerseits und an eine verengte formalisierende Methode anderer­ seits. In diesem Sinn ist die Forschungsreihe nicht nur als ein Zeichen offentlichen Dankes an WALTER ANTONIOLLI, sondern auch als ein wissenschaftliches Bekenntnis gedacht. Seit Jahren liegt die Veroffentlichung von Monographien auf den Gebieten des offentlichen Rechts und der Staatslehre im argen. Die durch das vorgegebene Absatzgebiet gebotene Beschrankung jeder Auf­ lage machte ihre Herstellung ohne fremde Mittel geradezu unmoglich. Private und offentliche Stellen zeigten sich dieser Notlage gegenuber aufgeschlossen und unterstutzten durch groBzugige Forderung dieses fiir die wissenschaftliche Diskussion wie fur die Praxis gleicherma6en wichtige Vorhaben. Ihnen sei an dieser Stelle aufrichtig gedankt.

Die Finanz- und Verkehrspolitik der nordamerikanischen Eisenbahnen

by NA Leyen

Die Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen in China: Eine wirtschafts- und rechtsvergleichende Untersuchung

by Antje Heinrich

Antje Heinrich untersucht, durch welche Gesetze und mittelstandsfreundlichen Bestimmungen KMU in China und Deutschland gefördert werden und welche Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede zum deutschen Recht vorliegen. Hierzu erfolgt eine Analyse ökonomischer und juristischer Rahmenvorgaben für die (Wirtschafts-) Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen sowie deren konkreter Umsetzung und Wirksamkeit in der Wirtschaftspraxis im Landesvergleich zwischen Deutschland und China. Aufgrund der Zugehörigkeit Deutschlands zur Europäischen Union werden ebenfalls die Einflüsse der rechtlichen Vorgaben der Europäischen Union betrachtet.

Die Forschungsverfügung: Eine Untersuchung zu antizipierten Verfügungen in der Humanforschung unter besonderer Berücksichtigung der Arzneimittelforschung mit Demenz- und Notfallpatienten (MedR Schriftenreihe Medizinrecht)

by Felix Reimer

Diese Monografie behandelt die Voraussetzungen und die Reichweite von antizipierten Verfügungen, die Humanforschungsmaßnahmen mit Einwilligungsunfähigen – insbesondere Notfall- und Demenzpatienten – betreffen. Zunächst wird die medizinische Forschungssituation skizziert und die medizinethischen und medizinrechtlichen Grundlagen der Humanforschung sowie die nationalen und internationalen Forschungsregelungen dargestellt. In einer verfassungsrechtlichen Untersuchung werden Inhalt und Reichweite des Selbstbestimmungsrechts des Verfügenden herausgearbeitet, um anschließend die Forschungsverfügung auf deren Vereinbarkeit mit den zivilrechtlichen Normen zur Patientenverfügung und dem nationalen und europäischen Forschungsrecht zu untersuchen. Schwerpunkte sind das Aufklärungsproblem, insbesondere die notwendige Anerkennung eines teilweisen Aufklärungsverzichts und die Durchsetzung von Forschungsverfügungen.

Die Freiheit der Meere und der Künftige Friedensschluß

by Heinrich Triepel

Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

Die Freiheit zu gehen: Ausstiegsoptionen in politischen, sozialen und existenziellen Kontexten

by Simone Dietz Hannes Foth Svenja Wiertz

Gehen zu können, wenn man will – das ist für viele Menschen eine Kurzformel für Freiheit. Wegzugehen bedeutet in vielen Fällen aber auch einen verlustreichen Abschied von Personen und einer gemeinsamen Lebenspraxis. Die Freiheit zu gehen ist deshalb vor allem als Option wichtig, von der wir Gebrauch machen können, aber nicht müssen. Ausstiegsoptionen sind ein wichtiger Bestandteil freiheitlicher Gesellschaften und Lebensformen. Oft sind sie mit Konflikten verbunden, wenn Freiheits- und Autonomiebestrebungen auf eingespielte Verbindlichkeiten und Abhängigkeiten treffen. Für jede Gesellschaft und jede soziale Beziehung stellt sich daher die Frage, inwieweit und in welchen Bereichen Ausstiege zugelassen und unterstützt werden.Dieser Band bietet eine kontextübergreifende Analyse von Ausstiegsoptionen, sowohl ihrer generellen Aspekte als auch ihrer spezifischen Erscheinungsformen. Er ermöglicht es, ihre Bedeutung für eine freiheitliche Gesellschaft besser zu verstehen. Der Inhalt· ​Einleitung· Politische Ausstiege· Ausstiege aus persönlichen Beziehungen· Der Ausstieg aus dem Leben Die HerausgeberProf. Dr. Simone Dietz lehrt Praktische Philosophie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.Hannes Foth promoviert an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Medizingeschichte und Wissenschaftsforschung der Universität zu Lübeck.Svenja Wiertz hat an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf promoviert und ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften der Universität Tübingen.

Die Fruchtabtreibung Durch Gifte und Andere Mittel: Ein Handbuch für Ärzte und Juristen

by Louis Lewin

Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

Die Funktionalität eines Rechts auf Nichtwissen

by Daniel Dorniok

Daniel Dorniok zeigt, dass Wissen unter Umständen Sozialität, Interaktion, soziales Handeln, Austausch und Individualität unmöglich macht und dass im Gegenzug Nichtwissen ein individueller und sozialer Mechanismus ist, um diese zu ermöglichen. Ein institutionalisiertes und praktiziertes Recht auf Nichtwissen, also eine Kultivierung von Wissens- und Nichtwissensbemühungen, kann aufgrund rein rational analytischer Überlegungen und funktionaler Konsequenzen für Individuum und Gesellschaft nützlicher sein als ein ungeregeltes und unbegrenztes Schaffen von Wissen.

Die G.m.b.H. nach neuem Recht

by Reinhold Sellien

Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

Die Gefahren der Vernetzung durch Vernetzung: Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Begriffsverständnis Organisierter Kriminalität in der analogen und digitalen Welt

by Nicole Selzer

Diese Arbeit widmet sich den Gefahren der Vernetzung durch Vernetzung. Ziel ist eine kritische Auseinandersetzung mit dem Begriffsverständnis Organisierter Kriminalität in der analogen und digitalen Welt, wobei die kriminologische und strafrechtliche Perspektive beleuchtet wird. Um dem Mythos, der um das Phänomen Organisierte Kriminalität herrscht, nachzugehen und ihn zu objektivieren, wird zunächst der Wandel und die Bedeutung der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kriminellen Vernetzung nachgezeichnet und die daraus resultierenden Gefahren insbesondere durch Cybercrime und die Relevanz für Organisierte Kriminalität aufgezeigt. Im Anschluss wird die Etymologie und das Begriffsverständnis Organisierter Kriminalität in der analogen und digitalen Welt aus einer kriminologischen Perspektive untersucht und erörtert, inwieweit sich das Strafrecht an den Erkenntnissen orientiert, neuere Erscheinungsformen wie Cybercrime umfasst und am Begriff Organisierte Kriminalität schärfen lässt. Abschließend wird die Funktion und der Wert des Labels Organisierte Kriminalität diskutiert.

Die Gehorsamspflicht der Verwaltungsorgane: Eine verfassungsrechtliche Untersuchung zum Dienstrecht Gleichzeitig ein Beitrag zur Lehre vom Verwaltungsakt (Forschungen aus Staat und Recht #30)

by Karl Lengheimer

Angesichts der gegenwartlgen, fast aIle Lebensbereiche umfassen­ den Demokratisierungstendenzen taumt zeitweise die Frage auf, ob die strenge Gehorsamspflicht staatlicher Verwaltungsorgane heutzutage nom gerechtfertigt ist. Besonders die Weisungsgebundenheit der Staatsanwaltsmaft gibt immer wieder Grund zu Vermutungen, daB auf diese Weise politisch bedeutsame Strafsachen der remtsprechenden Gewalt entzogen werden konnten. Diese Angriffe auf die verfassungs­ gesetzliche Weisungsgebundenheit bieten den AnlaB dafur, im Rahmen einer remtswissenschaftlichen Untersuchung zu prufen, wie es nach der positiven Remtslage um die Gehorsamspflicht der staatlimen Verwaltungsorgane bestellt ist. Der Jurist soUte in eine Diskussion uber die Notwendigkeit der Xnderung gesetzlicher Vorschriften freilim erst dann eintreten, wenn er sim uber die Aussage der geltenden Bestimmungen restlos im klaren ist. Die Methode dieser Untersuchung ist deshalb an einem Wort ANTONI OLLIS (AUgemeines Verwaltungsrecht, S 109) orientiert: "Dem Juristen wollen wir eintdiglim einpragen, daB sich die aller­ meisten Ungerechtigkeiten durch vollendete Rechtsanwendung ver­ huten lassen. Die Flucht ins N aturrecht ist nur allzu oft das Zeimen mangelhafter Kenntnis des Gesetzes oder ungenugender Beherrschung seiner Handhabung. Gerade die Beherrschung der allgemeinen Lehren des Rechts wird oft den Ausweg zeigen. Aber trotzdem wird es FaIle geben, in denen die Rechtsordnung eine gerechte Losung versagt. Dem Mensmen, der der Geremtigkeit dienen will, und das muBte jeder Jurist zeitlebens, konnen wir dann den Gewissenskonflikt nicht ersparen. " In diesem Sinn solI, ausgehend von der Monographie BARFUSS' uber die Weisung, zunachst die fehlerhafte Weisung untersucht werden.

Die Gelegenheitsgesellschaft: Recht und Besteuerung (Fachbücher für die Wirtschaft)

by Otto Bick

Es ist eine zwangsläufige Folge der wirtschaftlichen, technischen und gesellschaftspolitischen Entwicklung der modernen Volkswirt­ schaft, daß das Bedürfnis nach partnerschaftlicher Zusammenarbeit ständig zunimmt. Dies gilt insbesondere auch für die gemeinsame Verfolgung zeitlich begrenzter Zwecke durch mehrere Personen, zumal hiervon im übrigen das Eigenleben der Partner nicht oder doch nur unbedeutend berührt wird. Vertragliche Zusammenschlüsse dieser Art sind Gelegenheitsgesellschaften, die im Schrüttum noch nicht einen ihrer Bedeutung entsprechenden Raum einnehmen. Die bisher erschienenen Abhandlungen befassen sich vornehmlich mit Teilproblemen oder mit einer speziellen Erscheinungsform der Gelegenheitsgesellschaft, der Arbeitsgemeinschaft im Baugewerbe. Es erschien mir darum ratsam, in der vorliegenden Neuauflage mei­ nes Buches nicht nur die zwischenzeitlichen Gesetzesänderungen und die neuere Rechtsprechung zu erfassen, sondern auch eine Erweiterung insbesondere des rechtlichen Teils vorzunehmen. Dabei werden auch wirtschaftliche Gesichtspunkte angesprochen, so daß die frühere Zielsetzung erhalten bleibt. Es soll nicht nur ein Beitrag zur Theorie der Gelegenheitsgesellschaft geleistet, sondern vor allem auch der Praxis eine geschlossene Darstellung gegeben wer­ den, die es ermöglicht, für die Gesellschaft eine dem Einzelfall an­ gepaßte Vertragsgestaltung abzuleiten, und zwar rechtlich ebenso wie steuerlich und wirtschaftlich. Otto Bick Inhaltsverzeichnis Seite Einleitung ............... . 13 I. Begrüf der Gelegenheitsgesellschaft 13 11. überblick über die geschichtliche Entwicklung der Gelegenheitsgesellschaft . . . . . .

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