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Der Mensch als politisches Argument: Für eine politikwissenschaftliche Anthropologie (Edition Politik #144)

by Frauke Höntzsch

Politisches Denken und Handeln setzt immer schon ein Bild vom Menschen voraus und doch bleibt der Mensch als politisches Argument häufig im Dunkeln. Frauke Höntzsch skizziert eine politikwissenschaftliche Anthropologie, deren Ziel es ist, die Struktur und den Status anthropologischer Argumente im politischen Denken offenzulegen, um sie so der Kritik zugänglich zu machen. Die Systematisierung anthropologischer Argumente im politischen Denken zeigt dabei nicht nur die Anthropologiekritik als anthropologische Argumentation, sondern generiert mit den untereinander konkurrierenden paradigmatischen Vorstellungen des Menschen zugleich ein politikwissenschaftliches Analyseinstrument.

Der Militarismus Deutschlands und der Entente in bildlicher Darstellung

by Otto Nauck

Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

Der Ministerrat der DDR: Aufgaben, Arbeitsweise und Struktur der anderen deutschen Regierung (Studien zur Sozialwissenschaft #49)

by Peter Joachim Lapp

Ernst Richert erschien es wenig aussichtsreich, in den Komplex "Regierung und Verwaltung" der DDR mit "westlicher staatsrechtlicher Akribie" Ordnung brin­ gen zu wollen. Doch Richert, der mit dieser Aussage in seinem berühmten Werk "Macht ohne Mandat" (2. Aufl. , 1963) vor allem auf Siegfried Mampel zielte, hat selbst den Beweis geliefert, daß der bundesdeutsche DDR-Forscher sehr wohl ein gewisses Maß an Ordnung in diesen Komplex bringen kann. Sicher nicht allein mit "westlicher staatsrechtlicher Akribie", aber doch mit Hilfe kühler politolo­ gisch-soziologischer Analyse des Regierungssystems der DDR. Mit der Regierung der DDR speziell hat sich in der Vergangenheit weder in der DDR noch in der Bundesrepublik schon einmal ein Sozialwissenschaftler oder Staatsrechtler befaßt, alle Angaben zur DDR-Regierung im Osten und Westen unseres Landes sind lückenhaft, oft sogar fehlerhaft. Bei der Darstellung der DDR­ Ministerien im "DDR-Handbuch" (2. Aufl. , 1979) des Bundesministeriums für innerdeutsche Beziehungen hat der Bearbeiter jede Art von "Akribie" vermissen lassen. Entweder wurden die Statuten einiger Ministerien überhaupt nicht berück­ sichtigt, oder aber es wurde von Statuten ausgegangen, die längst außer Kraft gesetzt sind. Nur ein Beispiel: Beim Ministerium für Gesundheitswesen der DDR geht der Bearbeiter von einem Statut des Jahres 1960 aus, die späteren Statuten aus den Jahren 1969 und 1975 werden nicht einbezogen. Offensichtlich sind sie dem Bearbeiter gar nicht aufgefallen. Bei einer Reihe von Ministerien wird so getan, als existiere überhaupt kein Statut.

Der moderne Staat: Zur Genese des heutigen Staatsverständnisses (essentials)

by Rüdiger Voigt

Rüdiger Voigt gibt in diesem Essential einen Überblick über die Geschichte europäischen Staatsdenkens anhand ausgewählter Staatsdenker. Er leitet zentrale Begriffe der Staatsdiskussion wie Macht, Herrschaft, Souveränität, Gesellschaftsvertrag, Freiheit, Sicherheit und Bürokratie her und bettet die traditionelle Staatsdiskussion in gravierende Probleme unserer Zeit wie beispielsweise Terrorismus sowie Überwachung.

Der Mythos der Revolution

by Thomas Apolte

Der moderne Mythos der Revolution lautet, dass das Volk sich gegen seine Herrscher erhebt und sie durch bessere ersetzt, wenn das Maß an Unterdrückung zu groß wird. Diese auf Karl Marx zurückgehende Idee ist aber zu einfach und zugleich zu schön, um wahr zu sein. Vielmehr hängt es von vielfältigen und oft zufällig gegebenen Bedingungen ab, ob sich größere Teile der Bevölkerung zu Massenprotesten zusammenfinden und ob das in der Folge eine Revolution auslöst. Noch einmal unsicher ist, ob sich anschließend ein besseres Regime etabliert. Die Bedingungen für eine Revolution fügen sich daher nicht zwangsläufig zusammen, wenn der Grad an Unterdrückung steigt.Das Buch führt die Leser auf Basis der modernsten gesellschaftswissenschaftlichen Erkenntnisse durch die Welt von Massenprotesten, Aufständen, Revolten und Revolutionen und bleibt dabei stets leicht nachvollziehbar und unterhaltsam. Stück für Stück werden Mosaiksteine zu einem Bild zusammengefügt, welches den Mythos der Revolution entzaubert, aber zugleich tiefe Einsichten in die Logik politischer Macht bietet. Eingebettet wird die Reise durch die Welt der Revolutionen in ausführlich geschilderte historische Beispiele, vor allem aus dem 20. Jahrhundert.

Der Mythos vom Niedergang der Intelligenz: Von Galton zu Sarrazin: Die Denkmuster und Denkfehler der Eugenik

by Michael Haller Martin Niggeschmidt

Die von Thilo Sarrazin heraufbeschworenen Untergangsszenarien sind uralt. Schon im vorletzten Jahrhundert waren es angeblich die „Falschen“, die am meisten Kinder bekamen: Ungebildete, Unterschichten und Volksfremde. Doch die befürchtete Degeneration blieb aus; die offene, moderne Gesellschaft erwies sich als leistungsfähiges Erfolgsmodell. Worin liegt die Popularität der Sarrazin-Thesen begründet? Der vorliegende Sammelband diskutiert aus Sicht verschiedener Wissenschaftsdisziplinen die Behauptung, in modernen Gesellschaften finde eine Gegenauslese zu Gunsten der „Dummen“ statt. Die Autoren weisen dieser inzwischen weit verbreiteten Argumentation zahlreiche Fehler und Missverständnisse nach. Sie zeigen, dass die von Sarrazin angestoßene Debatte um eugenische Ideen kreist und sich zu weiten Teilen auf dubiose Forschungsergebnisse eines internationalen Zitierkartells stützt.

Der Mythos von moralischen Akteuren: Von norm- und interessengeleiteten Zielen religiöser Nichtregierungsorganisationen bei den Vereinten Nationen (Studien des Leibniz-Instituts Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung)

by Ann-Kristin Beinlich

Welche Ziele und Motivationen verfolgen religiöse und glaubensbasierte zivilgesellschaftliche Akteure in den internationalen Beziehungen und auf transnationaler Ebene? Mittels der Erkenntnisse der politikwissenschaftlichen Normen- und NGO-Forschung zu normen- und interessengeleitetem Handeln von Normunternehmern betrachtet die Autorin die spezifische Form religiöser Nichtregierungsorganisationen (RNGOs) bzw. glaubensbasierter Nichtregierungsorganisationen (FBOs). Damit widerlegt sie die in der Global Governance dominante Wahrnehmung von religiösen Akteuren als moralische, altruistische und normgeleitete Akteure.Anhand empirischer Fallstudien zu katholischen, protestantischen, islamischen und interreligiösen NGOs in den Politikfeldern der sexuellen und reproduktiven Gesundheit und Rechte sowie der Frauenrechte stellt sie dar, dass religiöse Akteure genauso wie säkulare Akteure Interessen verfolgen – und zwar nicht nur im politischen, sondern auch im religiösen Feld. Sie beabsichtigen z. B. die Reformulierung von Normen oder gar ihren Wandel. FBOs verhandeln aber u. a. auch Macht, Identität, Repräsentativität oder das Verhältnis von Religion und Politik.Damit zeigt die Autorin auf, dass sich religiöse zivilgesellschaftliche Akteure im Grenzstreifen zwischen religiösem und säkularem politischem Feld bewegen, in dem Religion und Säkulares in eine wechselseitige Beziehung treten und Interdependenzen entstehen, die gegenseitigen Einfluss und Instrumentalisierung ermöglichen.

Der Nahe Osten im Umbruch: Zwischen Transformation und Autoritarismus (Politik und Gesellschaft des Nahen Ostens)

by Martin Beck Cilja Harders Annette Jünemann Stephan Stetter

Dieser Band befasst sich mit den derzeit beobachtbaren tiefgreifenden sozialen, ökonomischen und politischen Transformationen in der arabischen Welt, die jedoch auf der Ebene der politischen Systeme von Stagnation und Autoritarismus gekennzeichnet sind. Ziel der Beiträge ist es, innovative theoretische Ansätze aus den Politik- bzw. den Sozialwissenschaften mit konkreter empirischer Forschung zu außenpolitischen, wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Entwicklungen in der Region zu verknüpfen. Drei Faktoren spielen dabei eine zentrale Rolle: innergesellschaftliche Transformationsprozesse, externe Einflussnahmen (insbesondere Demokratieförderung) und die Rolle von ökonomischen und politischen Renten. Das Buch erscheint als Band 1 der Reihe „Politik und Gesellschaft des Nahen Ostens“.

Der Nahe und Mittlere Osten Politik · Gesellschaft Wirtschaft Geschichte · Kultur: Grundlagen, Strukturen und Problemfelder. Länderanalysen

by Udo Steinbach

Das hiermit vorgelegte Handbuch soll in umfassender Weise über den modernen Nahen und Mittleren Osten informieren. Geographisch umfaßt es den Raum der Mitgliedsländer der Arabi­ schen Liga, d.h. die Region zwischen Mauretanien und Marokko im Westen und Oman im Osten (unter Einschluß von Teilen des Horns von Afrika), Israel sowie den "Nördlichen Gürtel" zwi­ schen der Türkei und Pakistan. Zeitlich konzentriert es sich auf die Entwicklung nach dem Zwei­ ten Weltkrieg und auf die Gegenwart. Den historischen Grundlagen wird insoweit Aufmerksam­ keit gewidmet, als dies zum Verständnis der Gegenwart notwendig ist. Es versteht sich, daß angesichts der Instabilität und Veränderlichkeit des Nahen und Mittleren Ostens Teile des Handbuchs Gefahr laufen, an Aktualität einzubüßen. Aktualität ist aber nicht das primäre Ziel des Buchs. Herausgeber und Autoren haben sich vielmehr bemüht, möglichst zahlreiche grundlegende Informationen und Analysen zu liefern; die strukturellen Aspekte, be­ stimmenden Wirkungsfaktoren und Entwicklungsmuster wurden deshalb in den Vordergrund der Darstellung gerückt. Den Herausgebern hat dabei vorgeschwebt, mit dem Handbuch ein Hilfsmit­ tel zu schaffen, das im Blick auf die nächsten zehn bis fünfzehn Jahre zum Verständnis der Region im weitesten Sinne beitragen soll.

Der Nahost-Konflikt: Eine Einführung (Elemente der Politik)

by Margret Johannsen

Der Nahost-Konflikt ist ein Schlüsselelement der internationalen Beziehungen. In diesem Buch werden sowohl der Kern des Konflikts als auch die internationalen Dimensionen auf knappem Raum dargestellt.

Der Nahost-Konflikt (Elemente der Politik)

by Margret Johannsen

Der Nahostkonflikt ist ein Schlüsselelement der internationalen Beziehungen. In diesem Buch werden sowohl der Kern des Konflikts als auch die internationalen Dimensionen auf knappem Raum dargestellt.

Der Nahost-Konflikt (Elemente der Politik)

by Margret Johannsen

Der Nahostkonflikt ist ein Schlüsselelement der internationalen Beziehungen. In diesem Buch werden sowohl der innere Kern des Konflikts als auch die internationalen Dimensionen auf knappem Raum dargestellt.

Der Nahost-Konflikt (Elemente der Politik)

by Margret Johannsen

Der Nahost-Konflikt ist ein Schlüsselelement der internationalen Beziehungen. In diesem Buch werden sowohl der Kern des Konflikts als auch die internationalen Dimensionen auf knappem Raum dargestellt.

Der Nahost-Konflikt: Eine Einführung (Elemente der Politik)

by Margret Johannsen

Der Nahost-Konflikt ist ein Schlüsselelement der internationalen Beziehungen. In diesem Buch werden sowohl der Kern des Konflikts als auch die internationalen Dimensionen auf knappem Raum dargestellt.

Der Nationalkrieg gegen Frankreich 1870–1871

by Oskar Höcker

Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

Der Neo-Extraktivismus und die Bürgerrevolution: Rohstoffwirtschaft und soziale Ungleichheiten in Ecuador (Politik in Afrika, Asien und Lateinamerika)

by Sebastian Matthes

Im Hinblick auf die aktuellen Probleme in den meisten Rohstoffexportländern untersucht Sebastian Matthes die Potentiale von primärgüterexportbasierter Entwicklung zum Abbau von sozialen Ungleichheiten. Am Beispiel Ecuadors wird gezeigt, dass die sozialen Disparitäten und damit auch die bestehenden Macht- und Herrschaftsverhältnisse im Entwicklungsmodell des Neo-Extraktivismus im Wesentlichen intakt bleiben bzw. sogar (re-)produziert und perpetuiert werden. Anhand der vergleichenden Fallanalyse zweier Bergbauprojekte wird illustriert, wie politische und sozio-ökologische Rechte der mittelfristigen Aufwärtsmobilität der Gesellschaft zum Opfer fallen.

Der neue Bürger: Politische Ethik, politische Bildung und politische Kultur (Politische Bildung)

by Carl Deichmann

Aktuelle politische Entwicklungen werden immer stärker unter moralischen Kategorien diskutiert. Handelt es sich bei diesen Diskussionen nur um „moralische Entrüstungswellen“ an der Oberfläche oder sind sie Hinweise auf eine Veränderung der politischen Kultur durch die Umdeutung der ethischen Dimension der Bürgerrolle in der Demokratie? Ergeben sich aus der zu beobachtenden Entwicklung vielleicht sogar grundsätzlich neue Handlungsmöglichkeiten für jeden Bürger? Hat dies eine Neuorientierung der politischen Bildung in der Demokratie zur Folge? Diese Fragen werden in der vorliegenden Publikation zur politischen Ethik untersucht.

Der neue Kalte Krieg der Medien: Die Medien Osteuropas und der neue Ost-West-Konflikt

by Marc Stegherr

Der Band beschäftigt sich mit der Verschärfung des politischen Diskurses zwischen Ost und West, die vielfach in den westlichen Medien kritisierte Renationalisierung der osteuropäischen Gesellschaften, ihr „neo-konservativer“ Trend, der sich auch und gerade in den Medien spiegelt. Russland ist dafür das klassische, vielzitierte Beispiel, aber auch Serbien, Polen oder Ungarn haben hier in jüngster Zeit aufgeschlossen. Wie sich dies entwickelt hat, die politischen Prämissen und Hintergründe, der Einfluss, der auf die Redaktionspolitik ausgeübt wird, wie osteuropäische Medien die westliche Kritik empfinden und interpretieren, wird hier beschrieben und analysiert. Ist der Wandel der Berichterstattung und Kommentierung in den osteuropäischen Medien, der auch im Westen Widerhall findet, Indiz für größere politische und gesellschaftliche Umbrüche in Europa?

Der neue Sozialstaat: Entwurf einer neuen Wirtschafts- und Sozialordnung

by Burkhard Wehner

Die in den entwickelten demokratischen Staaten etablierte Wirtschafts- und Sozialordnung läßt sich kaum noch ernsthaft mit dem Argument rechtfertigen, sie erreiche die gesteckten Ziele und erfülle die ursprünglich in sie gesetzten Erwartungen. Daß ihre Legitimität bisher dennoch kaum angefochten erscheint, beruht allein auf dem Mangel an diskussionswürdigen Alternativen. Die meisten Bürger und Politiker haben sich daran gewöhnt, diese Ordnung als das kleinere der möglichen Übel zu akzeptieren. Sie haben die Anforderungen an die herrschende Ordnung an deren Leistungsfähigkeit angepaßt, und sie betrachten dies als notwendige Bescheidung einer realistisch gewordenen politischen Vernunft. Das in diesem Band dargestellte sozialstaatliche Reformkonzept setzt am Problem der Arbeitslosigkeit an. Er stellt zunächst eine Analyse des Arbeitsmarktes und der Beschäftigungspolitik vor, um auf dieser Grundlage ein neues Sozialstaatskonzept zu entwickeln.

Der neue Terrorismus: Neue Akteure, neue Strategien, neue Taktiken und neue Mittel

by Stefan Goertz

Dieses Buch behandelt die Interaktion, Kooperation und Fusion von neuen Akteuren, Strategien, Taktiken und Mitteln des islamistischen Terrorismus und der transnationalen organisierten Kriminalität. Diese müssen als vitale Bedrohungen sowohl für die demokratische, westliche Welt als auch für die human security in Konfliktregionen analysiert werden. Die asymmetrische Bedrohung durch den neuen Terrorismus, den internationalen Jihadismus des 21. Jahrhunderts, kennt weder nationale noch internationale rechtlicheGrenzen und stellt die Gesellschaft, die politischen Akteure sowie die Sicherheitsbehörden vor bisher ungekannte Herausforderungen. In der Konsequenz ist die Sicherheitsarchitektur westlicher, demokratischer Staaten – aufgrund ihrer Trennung von äußerer und innerer Sicherheit – durch die neuen Hybridakteure besonders herausgefordert und die Gewährleistung ihrer Aufgaben gefährdet.

Der neue Terrorismus: Neue Akteure, Strategien, Taktiken und Mittel

by Stefan Goertz

Dieses Buch behandelt die Interaktion, Kooperation und Fusion von neuen Akteuren, Strategien, Taktiken und Mitteln des islamistischen Terrorismus und der transnationalen organisierten Kriminalität. Diese müssen als vitale Bedrohungen sowohl für die demokratische, westliche Welt als auch für die human security in Konfliktregionen analysiert werden. Das Buch wurde nach den islamistischen Anschlägen 2020 in Dresden, bei Paris, in Nizza und in Wien aktualisiert und um die neue Entwicklung des IS, neue jihadistischer Internet-Inhalte und eine Analyse aktueller islamistischer Akteure erweitert.

Der NSU: Eine gruppensoziologische Perspektive (Organisationsstudien)

by Madlen Böert

Das Buch verfolgt ausgehend von einem gruppensoziologischen Ansatz die Frage, warum der Nationalsozialistische Untergrund (NSU) über Jahre unentdeckt im Untergrund operieren konnte. Dadurch stehen in dieser Untersuchung die Dynamiken innerhalb der NSU-Kerngruppe sowie ihr Verhältnis zu ihrem Unterstützungsnetzwerk und zu außenstehenden Dritten im Fokus. Aus dieser Perspektive sind es insbesondere die persönlichen Vertrauensbeziehungen zwischen Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos, Beate Zschäpe und schließlich zu ihren engen Unterstützern, die für die erfolgreiche Stabilisierung und Geheimhaltung des NSU prägend sind. Damit leistet dieses Buch einen weiteren Beitrag zur Untersuchung des NSU-Komplexes und richtet sich an Forschende, die sich für eine gruppensoziologische Auseinandersetzung mit einer Terrorgruppe interessieren.

Der öffentliche Mehrwert einer digitalen partizipativen Politikgestaltung: Eine Analyse am Beispiel von Klimaschutz und Energiewende in Deutschland

by Manuel Misgeld

Was bringt Online-Bürgerbeteiligung und was macht sie bei Klimaschutz und Energiewende erfolgreich? Die vorliegende Forschungsarbeit zeigt auf, dass Bürgerbeteiligung zur besseren Handhabung von komplexen und umstrittenen Problemen (Wicked Problems) beitragen kann: Klimaschutz und Energiewende sind solche Probleme, die einen offenen, konstruktiven und aufeinander bezogenen Austausch erfordern, der die vielgestaltigen Wissenshintergründe, Betrachtungsweisen und Interessen zusammenbringt. Strittig ist, ob Online-Formate einen solchen deliberativen Austausch fördern oder vielmehr erschweren. Eine theoretisch-konzeptionelle Antwort liefern verwaltungswissenschaftliche Ansätze der New Public Governance. Sie heben die Vorteile von Partizipation hervor und stehen im Einklang mit IT-basierten Steuerungsformen. Ein multitheoretischer, wertebasierter Evaluationsansatz differenziert Erfolgskriterien und -faktoren, die in Fallbeispielen der Bürgerbeteiligung zu Klimaschutz und Energiewende angewendet und diskutiert werden. Deutlich wird, dass Klimaschutz und Energiewende eine enorme gesamtgesellschaftliche Gestaltungsaufgabe darstellen. Ein deliberativer Online-Austausch ist im Untersuchungsbereich (bislang) zwar kaum erkennbar. Jedoch zeigen sich facettenreiche Beiträge zur erfolgreichen Bürgerbeteiligung auch in Online-Formaten. Bei ihrer zunehmenden Bedeutung lohnt es sich umso mehr, ihren möglichen Erfolg kritisch zu begleiten.

Der "Ossi": Mikropolitische Studien über einen symbolischen Ausländer

by Rebecca Pates Maximilian Schochow

"Ostdeutsche" gelten je nach Konjunktur sozialer und politischer Probleme als besonders umbruchserfahren, änderungsresistent oder rechtsradikal. Diese Fremd- und Selbstzuschreibungen gilt es hinsichtlich ihrer Funktionen und ihrer Wirkungen zu analysieren. Die AutorInnen dieses Buches fragen, wie die "Ostdeutschen" klassifiziert werden, welche Auswirkungen diese Zuordnungen auf die "Ostdeutschen" haben und wie sie durch diese Klassifikationen selbst verändert werden.

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