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Die finanzpolitische Handlungsfähigkeit der Bundesländer: Determinanten, institutionelle Defizite und Reformoptionen

by Achim Hildebrandt

Das Buch verfolgt eine doppelte Stoßrichtung: Einerseits erklärt es die Unterschiede in der Höhe der Defizite der deutschen Bundesländer, andererseits werden auf Basis der empirisch festgestellten Kausalfaktoren Reformoptionen für eine effektivere Begrenzung der Defizite identifiziert. Leitend ist dabei die Differenz zwischen strukturell erzwungener Verschuldung und wiederwahlorientierter Verschuldung. Die empirischen Ergebnisse zeigen, dass die wiederwahlorientierte Verschuldung überwiegt, insbesondere sind die Defizite umso höher, je breiter die Macht in einem Land zwischen unterschiedlichen Regierungsparteien verteilt ist.

Die Flexibilitätsklausel im europäischen Integrationsprozess: Artikel 352 AEUV (ex-Art. 308 EGV) als Instrument der weichen Konstitutionalisierung (Studien zur Europäischen Union #9)

by Verena Schäfer

Im Kontext der aktuellen Wirtschafts- und Finanzkrise gewinnt die Frage nach der Zukunft der europäischen Integration besondere Brisanz. Verena Schäfer diskutiert anhand der durch den Vertrag von Lissabon erstmals reformierten Flexibilitätsklausel die Möglichkeiten einer weichen Konstitutionalisierung und der damit verbundenen vertragsimmanenten Fortentwicklung des Integrationsprozesses. Die Autorin erläutert den Sonderfallcharakter der zielbezogenen Handlungsermächtigung und analysiert, inwiefern diese im Zeitraum 1958-2012 von den Staats- und Regierungschefs der Mitgliedstaaten als Türöffner zur Erschließung neuer Handlungsbereiche auf europäischer Ebene genutzt wurde. Dabei zeigt sich, dass die vor allem von den deutschen Bundesländern lange kritisierte ‚Generalklausel’ in vielen Politikfeldern wirksam wurde. Anhand der Bereiche Umweltpolitik, Forschungs- und Technologiepolitik, Regionalpolitik, Verbraucherschutz, Entwicklungshilfe und Energiepolitik kann nachgewiesen werden, dass die Flexibilitätsklausel entscheidend zur Ausdehnung der sektoralen Dimension des Integrationsprozesses beigetragen hat. Am Beispiel der EU-Osterweiterung wird zudem aufgezeigt, wie notwendig ein solches Instrument ist, um im Rahmen der EU rasch auf unvorhergesehene Herausforderungen reagieren zu können.Der InhaltDie Grundlagen der dynamischen Entwicklung der europäischen IntegrationDie Flexibilitätsklausel (Art. 352 AEUV, ex-Art. 308 EGV, ex-Art. 235 EGV) als Sonderfall der EU-KompetenzordnungDie Rolle der Flexibilitätsklausel für die Fortentwicklung der sektoralen Dimension des Integrationsprozesses aus Sicht der FusionstheseDie Nutzung der Flexibilitätsklausel für die Fortentwicklung der sektoralen Dimension des Integrationsprozesses im Zeitraum 1958-2012 Die ZielgruppenDozierende und Studierende der Politikwissenschaft und des EuroparechtsPolitikerInnen in der Europäische UnionDie AutorIn Verena Schäfer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Politikwissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen.

Die Flucht in die Ambiguität: Strategische Kommunikation zwischen Ein- und Mehrdeutigkeiten

by Olaf Hoffjann

Wer stets vage und damit mehrdeutig bleibt, legt sich nicht fest, enttäuscht niemanden, sichert sich damit alle Freiheiten und ermöglicht Veränderungen. Eine solche Mehrdeutigkeit ist in der strategischen Kommunikation allgegenwärtig: Unternehmen, die über ihre gesellschaftliche Verantwortung oder ihre Klimaschutzziele sehr vage reden. Die katholische Kirche, die wortreich und gleichermaßen mehrdeutig über die besondere Relevanz der Frauen spricht. Oder Profi-Fußballvereine, die vieldeutig die besondere Bedeutung ihrer Fans preisen. Diese strategische Ambiguität bzw. Mehrdeutigkeit steht im Mittelpunkt dieses Buches: Wie und warum wird strategische Mehrdeutigkeit in Werbung, PR bzw. der Unternehmenskommunikation eingesetzt? Auf diese Flucht in die Ambiguität fokussiert der Titel des Buches. Da aber Kommunikation kaum gelingen kann, wenn sie immer nur vage, widersprüchlich und damit mehrdeutig wäre, wird der strategischen Ambiguität in diesem Buch stets ihr Pendant gegenübergestellt: die strategische Eindeutigkeit. Eindeutigkeit und Mehrdeutigkeit sind zwei Seiten einer Unterscheidung, mit der Organisationen operieren (können). Dieser konzeptionelle Rahmen wird in dem Buch zunächst eingehend erläutert. Die vielfältigen Praktiken ein- und mehrdeutiger strategischer Kommunikation werden anschließend systematisiert und detailliert beschrieben.

Die Föderalversammlung der CSSR: Sozialistischer Parlamentarismus im unitarischen Föderalismus 1969–1989 (Studien zur Sozialwissenschaft #215)

by Joachim Amm

Die Föderalversammlung der Tschechoslowakei war gleich in doppelter Weise durch instrumentell substanzlose "deklamatorische" Symbolik gekennzeichnet: Weder der Parlamentarismus noch der Föderalismus hätten als institutionelle Leitideen im pluralistisch-machtbewehrten Sinne ernst gemeint sein können, ohne den Machtanspruch der Kommunistischen Partei zu gefährden. Dennoch sollten diese zwei Leitideen allein durch das Bestehen der Föderalversammlung symbolisch und legitimationsstiftend repräsentiert werden. Wie das in diesem Widerspruch gefangene und politisch nur wenig beachtete Parlament der CSSR dennoch arbeitete, womit es sich befasste, wie dessen Abgeordnete rekrutiert wurden und ihre Tätigkeit wahrnahmen und wie sich die Föderalversammlung symbolisch selbst darstellte, wird vor dem Hintergrund institutionalitätstheoretischer Zugänge erstmals aus politikwissenschaftlicher Perspektive untersucht.

Die Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen in China: Eine wirtschafts- und rechtsvergleichende Untersuchung

by Antje Heinrich

Antje Heinrich untersucht, durch welche Gesetze und mittelstandsfreundlichen Bestimmungen KMU in China und Deutschland gefördert werden und welche Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede zum deutschen Recht vorliegen. Hierzu erfolgt eine Analyse ökonomischer und juristischer Rahmenvorgaben für die (Wirtschafts-) Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen sowie deren konkreter Umsetzung und Wirksamkeit in der Wirtschaftspraxis im Landesvergleich zwischen Deutschland und China. Aufgrund der Zugehörigkeit Deutschlands zur Europäischen Union werden ebenfalls die Einflüsse der rechtlichen Vorgaben der Europäischen Union betrachtet.

Die Frage der Verstaatlichung der Kaliindustrie

by H. Giebel

Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

Die französische Nationalversammlung und die Europäische Union: Zwischen parlamentarischer Tradition und europäischer Integration (Forschungen zur Europäischen Integration)

by Markus Stanat

Markus Stanat untersucht die Institutionalisierung des parlamentarischen Gremiums für europapolitische Angelegenheiten der französischen Nationalversammlung von seiner Konstituierung 1979 bis 2002. Vor dem verfassungs- und parlamentsrechtlichen Hintergrund analysiert er die formalen Grundlagen und die konkrete Funktionsweise der Europa-Delegation. Deutlich wird hierbei das besondere Spannungsverhältnis zwischen dem restriktiv rechtlichen Rahmen und der parlamentarischen Elastizität im politischen System der V. Republik. Der Autor bietet einen Einblick in die komplexen Arbeitsstrukturen der Nationalversammlung und zeigt, dass sich trotz verfassungsrechtlicher Beschränkungen eine funktional flexible Arbeitsstruktur etabliert hat.

Die Freiheit der Wissenschaft: Eine Theorie für das 21. Jahrhundert

by Franz Himpsl

Franz Himpsl bietet einen philosophischen Beitrag zur Frage: Wie frei soll die Wissenschaft sein? Anhand der beiden Metaphern „Spiel“ und „Maschine“ entwirft er das Ideal einer gesellschaftlich relevanten Wissenschaft, die zugleich in ihrer Eigengesetzlichkeit ernstgenommen wird. Dabei werden klassische Wissenschaftsfreiheits-Argumente mit der hochschulpolitischen Praxis ins Gespräch gebracht. Denn während sich viele Wissenschaftler durch die Ökonomisierung des Wissenschaftssystems und äußere Legitimationszwänge in ihrer Freiheit eingeschränkt sehen, lässt sich andererseits schwer begründen, weshalb öffentlich finanzierte Forschung reiner Selbstzweck sein sollte. Der Autor vermittelt zwischen diesen Polen.

Die Freiheit ist eine Tochter des Wissens

by Nico Stehr

​​Der wechselseitige Einfluss von Wissen und Freiheit (und damit Demokratie) in modernen, hochkomplexen Gesellschaften wie auch der Wandel ihrer Beziehungen im Laufe der Moderne ist eines der faszinierendsten Themen unseres Zeitalters. Es handelt sich dabei wohl kaum um eine einmal festgeschriebene, statische Beziehung, sondern um eine historisch-dynamische Relation, die immer von der Entwicklung der Wissensformen und der jeweils relevanten Definition von Freiheit mitbestimmt wurde und wird. Dieses Buch beleuchtet die neuartigen Probleme und Herausforderungen der Demokratie im Angesicht der rapide anwachsenden wissenschaftlichen Erkenntnisse in gegenwärtigen Gesellschaften und gibt einen Überblick über soziologische Perspektiven von Weber, Dewey und Foucault bis in die Gegenwart.

Die Freiheit zu gehen: Ausstiegsoptionen in politischen, sozialen und existenziellen Kontexten

by Simone Dietz Hannes Foth Svenja Wiertz

Gehen zu können, wenn man will – das ist für viele Menschen eine Kurzformel für Freiheit. Wegzugehen bedeutet in vielen Fällen aber auch einen verlustreichen Abschied von Personen und einer gemeinsamen Lebenspraxis. Die Freiheit zu gehen ist deshalb vor allem als Option wichtig, von der wir Gebrauch machen können, aber nicht müssen. Ausstiegsoptionen sind ein wichtiger Bestandteil freiheitlicher Gesellschaften und Lebensformen. Oft sind sie mit Konflikten verbunden, wenn Freiheits- und Autonomiebestrebungen auf eingespielte Verbindlichkeiten und Abhängigkeiten treffen. Für jede Gesellschaft und jede soziale Beziehung stellt sich daher die Frage, inwieweit und in welchen Bereichen Ausstiege zugelassen und unterstützt werden.Dieser Band bietet eine kontextübergreifende Analyse von Ausstiegsoptionen, sowohl ihrer generellen Aspekte als auch ihrer spezifischen Erscheinungsformen. Er ermöglicht es, ihre Bedeutung für eine freiheitliche Gesellschaft besser zu verstehen. Der Inhalt· ​Einleitung· Politische Ausstiege· Ausstiege aus persönlichen Beziehungen· Der Ausstieg aus dem Leben Die HerausgeberProf. Dr. Simone Dietz lehrt Praktische Philosophie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.Hannes Foth promoviert an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Medizingeschichte und Wissenschaftsforschung der Universität zu Lübeck.Svenja Wiertz hat an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf promoviert und ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften der Universität Tübingen.

Die Freilufterziehung in ihrer Bedeutung für die Volksschule (Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen #1583)

by Karl Triebold

Begründung der mehrseitigen Aufgabe der Freilufterziehung Dem Schulkind eine gesunde Lebensführung zu ermöglichen, gehört heute zu den schwierigsten Problemen nicht nur der Großstadt. Auch das Kind, das in kleinen Städten und auf dem Lande aufwächst, muß weitgehend die wichtigsten Faktoren seines Gedeihens, Licht, Luft und körperliche Bewegung, entbehren. Die Städte­ planer bemühen sich, dem Kinde angemessenes Spielfeld zu schaffen. In der V olks­ schule gewinnen die Bestrebungen, die sich für die »Freilufterziehung« des Kindes einsetzen, immer mehr Raum. Hierbei handelt es sich darum, dem Kind in der Schule selbst einmal einen Ausgleich gegen die möglichen Schäden langen Sitzens, verbrauchter Luft und Hemmung des kindlichen Bewegungstriebes zu schaffen, zum andern durch den Aufenthalt im Freien, die Gewöhnung an frische Luft und die Erziehung zu gesunder Lebensführung der jungen Generation Hilfen zu geben. Seit 1918 hat die »Deutsche Gesellschaft für Freilufterziehung und Schulgesund­ heitspflege« bzw. ihr Vorgänger die Bemühungen auf diesem Gebiete, die mit der Gründung der Waldschule Charlottenburg ihren Anfang nahmen, im In-und Aus­ lande verfolgt, eigene Erhebungen und praktische Schulversuche zur Klärung dieses Fragenkomplexes durchgeführt und die einschlägige Literatur zusammen­ getragen. Um einen Überblick über das bisher Erreichte zu gewinnen, Schwierigkeiten menschlicher und sachlicher Art, die der Verwirklichung einer umfassenden Frei­ lufterziehung entgegenstehen, aufzudecken und Vorschläge zu ihrer wirksamen Durchführung zu erarbeiten, wurde der Deutschen Gesellschaft ein entspre­ chender Forschungsauftrag erteilt. Zur Lösung dieser Aufgabe stellte die Deutsche Gesellschaft zunächst einen Frage­ bogen auf, der alle wesentlichen Probleme der Freilufterziehung berücksichtigt.

Die freiwilligen Handelsketten in der Bundesrepublik Deutschland: Ihre wirtschaftspolitische und mittelstandspolitische Bedeutung (Abhandlungen zur Mittelstandsforschung #5)

by Renate Aengenendt

1. Entwicklungstendenzen im Binnenhandel Die wirtschaftliche Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland war in den Jahren nach dem 2. Weltkrieg stetig aufwärts gerichtet. Allein das Jahrzehnt 1950/60 brachte eine Erhöhung des Brutto-Sozialprodukts von 97,2 auf 277,7 Mrd. DM 1. Der reale Zuwachs war zwar um einiges geringer, doch konnte sich das Brutto-Sozialprodukt in Preisen von 1954 immerhin noch verdoppeln. Das ver­ fügbare Einkommen der privaten Haushalte erhöhte sich im gleichen Zeitraum von 64,5 auf 173 Mrd. DM, wobei die Masseneinkommen (Löhne, Gehälter, Renten, Unterstützungen und Pensionen) mit einer Erhöhung von 46,4 auf 131,5 Mrd. DM besonders stark beteiligt waren. Ein auffälliges Merkmal dieser allgemeinen Entwicklung war die Erhöhung der Sparquote von 3,2 auf 8,6 %. Der Binnenhandel konnte entsprechend dieser allgemeinen Entwicklung seine Po­ sition im ganzen gut stärken. Die Einzelhandelsumsätze stiegen von 32,4 Mrd. DM im Jahre 1950 (= 100) auf 83,5 Mrd. DM im Jahre 1960 (= 258). Die Entwick­ lung war jedoch in den einzelnen Branchen unterschiedlich.

Die Friedensbewegung in der Bundesrepublik Deutschland: Ursachen und Bedingungen der Mobilisierung einer neuen sozialen Bewegung (XStudien zur Kommunikationswissenschaft #90)

by Rudiger Schmitt

Die Friedensbewegung der achtziger Jahre war eine der größten politischen Massenmobilisierungen in der Geschichte der Bundesrepublik. Diesen außerordentlichen Mobilisierungserfolg zu erklären, ist Absicht dieser empirischen Studie. Orientiert an einer allgemeinen Theorie sozialer Bewegungen werden mittels quantitativer und qualitativer Analysemethoden "Bewegungsunternehmer", Kommunikations- und Rekrutierungskanäle sowie die darüber vermittelten Deutungsmuster und latente gesellschaftliche Mobilisierungspotentiale als Ursachen und Bedingungen der Mobilisierung der Friedensbewegung identifiziert und in ihrem Zusammenwirken untersucht.

Die Funktion von nichtstaatlichen Primarschulen in Post-Konflikt-Gesellschaften: Eine Fallstudie zum Bildungswesen in Ruanda

by Mark Wenz

In dieser Studie werden die Funktionen von Schulen in nichtstaatlicher Trägerschaft im Kontext von Post-Konflikt-Gesellschaften untersucht. Am Beispiel der protestantischen Primarschulen in Ruanda wird die Bedeutung evangelischer Schulen hinsichtlich Bildungsgerechtigkeit und Bildungsqualität sowie gesellschaftlicher Segregation datengestützt sichtbar gemacht und diskutiert. Damit wird die Bedeutung von Schulen in konfessioneller Trägerschaft in Subsahara-Afrika exemplarisch empirisch beschrieben.

Die G8-Reform in Deutschland: Auswirkungen auf Schülerleistungen und Bildungsungleichheit

by Christoph Homuth

Christoph Homuth legt die bisher umfassendste Evaluationsstudie zu den Auswirkungen der G8-Reform vor, um belastbare Aussagen über die Ergebnisse einer der kontroversesten Bildungsreformen treffen zu können. Er zeigt, dass - anders als oft von den medial präsenten Kritikern befürchtet – das G8 keine wirkliche Gefahr für die Leistungsfähigkeit der deutschen Gymnasiastinnen und Gymnasiasten darstellt. Es zeigt sich im Gegenteil sogar ein Leistungsvorsprung des G8 gegenüber dem G9. Dafür sind jedoch weniger die veränderten Lernbedingungen als vielmehr unterschiedliche Bildungsentscheidungen verantwortlich. Diese führen dazu, dass heute vermehrt besonders leistungsfähige Schülerinnen und Schüler auf das Gymnasium wechseln, während leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler das Gymnasium schneller wieder verlassen.

Die Gabe als drittes Prinzip zwischen Markt und Staat?: Perspektiven von Marcel Mauss bis zur Gegenwart (Edition Politik #112)

by Marc Frick

Marcel Mauss schrieb 1923 in seinem Essay Die Gabe, er habe in den Motiven des Gabentauschs »einen der Felsen gefunden, auf denen unsere Gesellschaften ruhen«. Bis heute wirft diese These Fragen auf: Wie stiftet die Gabe Solidarität, Anerkennung und Vertrauen in vormodernen Gesellschaften? Gelingt ihr das auch in modernen Gesellschaften? Aufbauend auf einer pointierten Rezeptionsgeschichte von Mauss' Essay und im Dialog mit Denkern aus Philosophie, Politik- und Wirtschaftswissenschaften kommt dieses Buch zu dem Ergebnis, dass die Gabe neben Markt und Staat eine zentrale Funktion in unserer Gesellschaft hat. Darüber hinaus wird gezeigt, welche politischen Konsequenzen daraus resultieren und wie Gabeninteraktionen zur Sicherung des sozialen Gefüges genutzt werden können.

Die Gabe als drittes Prinzip zwischen Markt und Staat?: Perspektiven von Marcel Mauss bis zur Gegenwart (Edition Politik #112)

by Marc Frick

Marcel Mauss schrieb 1923 in seinem Essay Die Gabe, er habe in den Motiven des Gabentauschs »einen der Felsen gefunden, auf denen unsere Gesellschaften ruhen«. Bis heute wirft diese These Fragen auf: Wie stiftet die Gabe Solidarität, Anerkennung und Vertrauen in vormodernen Gesellschaften? Gelingt ihr das auch in modernen Gesellschaften? Aufbauend auf einer pointierten Rezeptionsgeschichte von Mauss' Essay und im Dialog mit Denkern aus Philosophie, Politik- und Wirtschaftswissenschaften kommt dieses Buch zu dem Ergebnis, dass die Gabe neben Markt und Staat eine zentrale Funktion in unserer Gesellschaft hat. Darüber hinaus wird gezeigt, welche politischen Konsequenzen daraus resultieren und wie Gabeninteraktionen zur Sicherung des sozialen Gefüges genutzt werden können.

Die Gegenwart der Vergangenheit: Der „Historikerstreit“ und die deutsche Geschichtspolitik

by Steffen Kailitz

Dieser Band zum "Historikerstreit" ist als ein Beitrag zur Erforschung der Geschichtspolitik in Deutschland anzusehen. Dabei ist die Geschichtspolitik (oder Erinnerungspolitik) als ein für die Herausbildung gemeinsamer Vorstellungen in einem politischen System, sprich der "nationalen Identität", sehr bedeutsames Politikfeld anzusehen, auf dem Deutungen der Vergangenheit und Gegenwart um Anerkennung im Gemeinwesen ringen. Der "Historikerstreit" lässt sich dabei mit Fug und Recht als das bedeutendste Kapitel im Buch der Geschichtspolitik der Bundesrepublik Deutschland bezeichnen.

Die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik der EU in Deutschland und dem Vereinigten Königreich: Kooperation, Ko-Optation und Wettbewerb

by Nicholas Wright

Dieses Buch untersucht die Auswirkungen der langfristigen außenpolitischen Zusammenarbeit im Rahmen der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) der EU auf die Mitgliedstaaten. Es konzentriert sich auf Deutschland und das Vereinigte Königreich und liefert einen aktuellen Bericht darüber, wie sie die Anforderungen, die die Zusammenarbeit an alle Mitgliedstaaten stellt, bewältigt haben und wie sich ihre nationalen Außenpolitiken und politischen Entscheidungsprozesse infolgedessen verändert und angepasst haben. Das Buch untersucht nicht nur die außenpolitischen Traditionen und Institutionen beider Staaten, sondern bietet auch detaillierte Analysen darüber, wie sie zwei wichtige politische Fragen angegangen sind: die iranische Nuklearkrise und die Einrichtung und Entwicklung des Europäischen Auswärtigen Dienstes. Die Synthese von Länder- und Fallstudien in diesem Buch soll dazu beitragen, das Wesen der zwischenstaatlichen Zusammenarbeit im Bereich der Außen- und Sicherheitspolitik und ihre Bedeutung für die beteiligten Staaten besser zu verstehen.

Die Genehmigungsverfahren Freier Alternativschulen: Eine Analyse zivilgesellschaftlicher Beteiligung im deutschen Schulwesen (Organisation und Pädagogik #22)

by Stina Preuß

Unabhängig von der Diskussion um die Befürwortung oder der Ablehnung privater Schulen leistet dieses Buch einen ersten Beitrag zu der bislang in der Schulforschung wenig beachteten Frage, wann und wie die Gründung privater Schulen in Deutschland praktisch möglich ist. Mit der Analyse von Genehmigungsverfahren Freier Alternativschulen wird untersucht, welchen Einfluss staatliche Vorgaben spielen und vor welchen Problemen Schulgründer stehen. Das Ergebnis zeigt auch, wie Gründer Freier Alternativschulen die heutige Genehmigungspraxis für private Schulen beeinflusst haben.

Die Generation der Wendekinder: Elaboration eines Forschungsfeldes

by Adriana Lettrari Christian Nestler Nadja Troi-Boeck

Seit 2011 stehen Wendekinder, als letzte partiell in der DDR sozialisierte Gruppe, welche sich in Teilen selbst als Dritte Generation Ostdeutschland bezeichnen, im Fokus der Öffentlichkeit.Mit diesem Band liegt eine transdisziplinäre Betrachtung des Phänomens vor. Dabei wird das Forschungsfeld in den Dimensionen Diskurs, Typen und Positionierung(en) kartiert. Im zweiten Moment ist durch die Bildung eines Analyserasters, dem Rostocker-Generationen-Modell, eine Betrachtung der Frage nach dem „Zusammenwachsen“ der beiden deutschen Staaten gelungen. Die Vielfalt der Beiträge verdeutlicht eine initiale Erkenntnis: Es handelt sich bei den Wendekindern um eine hochgradig diverse Generation, welcher jedoch aufgrund ihrer doppelten Sozialisation eine ausgleichende triangulierende Vermittlerposition zukommt.

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