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Die "Heilige Ordnung" der Männer: Patriarchalische Hierarchie und Gruppendynamik

by Gerhard Schwarz

Die "Heilige Ordnung der Männer" ist der Versuch, die Krise des hierarchischen Systems zu analysieren und Möglichkeiten einer Weiterentwicklung aufzuzeigen. Einer der möglichen Wege ist dabei eine Neubelebung der Gruppen. Die Entstehung der Hierarchie wird dabei über die Zentralisierung von Funktionen auch als eine Machtergreifung der Männer angesehen, die mit "Militär" und "Logik" bestimmte Teilaspekte der Wirklichkeit herausheben und andere - z. B. die weiblichen Dimensionen - vernachlässigen. Zum Schluß wird gezeigt, welchen positiven Sinn Konflikte für die Umstrukturierung von Hierarchien haben können.

Die Herstellung einer öffentlichen Hegemonie: Humangenomforschung in der deutschen und der US-amerikanischen Presse

by Jürgen Gerhards Mike S. Schäfer

Biowissenschaftliche Forschungen und deren Anwendung waren in den vergangenen Jahren häufig Gegenstand öffentlicher Auseinandersetzungen. Der Ausgang dieser Debatten hat die Entwicklung der Wissenschaft entscheidend beeinflusst. Die Untersuchung zeigt am Beispiel der öffentlichen Diskurse über die Sequenzierung des menschlichen Erbguts in Deutschland und den USA, wie es den Befürwortern dieser Forschung gelungen ist, eine öffentliche Hegemonie herzustellen: Die öffentliche Debatte wird in beiden Ländern dominiert von wissenschaftlichen Akteuren, die das Projekt der "Entschlüsselung" des menschlichen Erbguts in erster Linie positiv bewerten. Wissenschaftliche und medizinische Deutungen und die damit verbundenen Heilsversprechen dominieren den Diskurs und erzeugen die nötige Legitimation. Dieser Befund gilt gleichermaßen für Deutschland und die USA, aber auch für drei weitere Länder (Österreich, Großbritannien und Frankreich) und die Debatte im Internet, so dass man von der Herstellung einer transnationalen öffentlichen Hegemonie sprechen kann.

Die Hinterbliebenen des rechten Terrors: Zur lebensweltlichen Dauerkrise der Betroffenen

by Fatih Bahadir Kaya

Erstmals werden die Biographieverläufe und Lebenswelten der Hinterbliebenen erforscht, die ihre Nächsten (Kinder, Eltern, Familienmitglieder etc.) durch einen rechtsterroristischen Anschlag in Deutschland verloren haben. Der Fokus der Forschung erstreckt sich dabei über drei Jahrzehnte. Die Studie legt das Hauptaugenmerk auf die Perspektive der Hinterbliebenen, wie sie den Tag des rechten Terrors, den Aufklärungsprozess danach wahrgenommen und verarbeitet haben. Insbesondere werden die biographischen, habituellen und gedächtnistheoretischen Verletzungen und Veränderungen untersucht, die durch rechtsterroristische Gewalt evoziert wurden.

Die Hoffnungen der Auguren: Techniken der Sozialprognose im Amerika des Kalten Krieges

by Christian Dayé

In diesem Buch wird beschrieben, wie Forscher:innen in der Zeit des Kalten Kriegs die Meinungen von Expert:innen nutzten, um Prognosen über Entwicklungen von geopolitischer Bedeutung zu konstruieren. Am Beispiel der RAND Corporation, einer US-amerikanischen Denkfabrik mit engen Beziehungen zu Militär und Pentagon, analysiert der Autor die Entwicklung von zwei Prognosetechniken, der Delphi-Befragung und dem politischen Planspiel. Auf der Grundlage von Archivrecherchen und Interviews untersuchen die Kapitel die Entwicklung dieser Techniken. Dabei wird freigelegt, wie zeitgenössische Sozialwissenschaftler:innen eine der zentralen Kategorien der Kultur des Kalten Krieges, nämlich jene der:s Expert:in, auffassten. Die damals entwickelten Methoden der Sozialprognose dienen somit als Quellen einer breiteren Erörterung des Stellenwerts von Wissen und Wissenschaft in der Gesellschaft zur Zeit des Kalten Kriegs.

Die ideale Minderheitsregierung: Zur Rationalität einer Regierungsform

by Martin Pfafferott

Martin Pfafferott untersucht die Rationalität und Logik von Minderheitsregierungen. Dazu entwirft er das Bild einer ‚idealen Minderheitsregierung‘ und skizziert anhand von Beispielen aus Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen, welche parteienstrategischen Motive und institutionellen Rahmenbedingungen der Bildung von Minderheitsregierungen zugrunde liegen. Er kommt zu dem Schluss, dass Minderheitsregierungen in Deutschland zu Unrecht den Ruf haben, irrational und instabil zu sein, und – im Gegenteil – eine sinnvolle Alternative zur Mehrheitsfixierung der Regierungsbildung darstellen. Mehr noch: Minderheitsregierungen können den individuellen Interessen der beteiligten Parteien mehr entsprechen als Mehrheitsregierungen und gerade darin ihre Stabilität gründen.​

Die Idee der Freiheit und ihre Semantiken: Zum Spannungsverhältnis von Freiheit und Sicherheit (Sozialtheorie)

by Nicole J. Saam Heiner Bielefeldt

»Freiheit« findet als politisch-rechtliche Leitidee der Moderne weitreichende Zustimmung. Bei näherem Hinsehen zeigen sich gleichwohl höchst unterschiedliche Deutungen und Akzentuierungen. Darüber hinaus ist der Freiheitsbegriff semantischen Umkehrungen ausgesetzt, die sogar darauf hinauslaufen können, faktische Unfreiheit als höchste Freiheit auszugeben. Die interdisziplinären Beiträge sprechen sich für ein anspruchsvolles Freiheitsverständnis aus und legen ihr Augenmerk nicht zuletzt auf die relationale Dimension von Freiheitspraxen.

Die Infrastruktur des postindustriellen Wohlfahrtsstaats: Organisation, Wandel, gesellschaftliche Hintergründe

by Ingo Bode

Wohlfahrtsstaaten sind mehr als ein Ensemble sozialpolitischer Programme und rechtlicher Vorschriften. Sie bestehen gewissermaßen aus dem Fleisch und Blut von Gebilden bzw. Akteuren, die – indem sie gezielt auf die Wohlfahrt der Bevölkerung bezogene Leistungen vorhalten – soziale (und gesundheitsbezogene) Daseinsvorsorge konkret organisieren. Sie sind damit Teil einer Infrastruktur, deren Komplexität und Dynamik gerade im postindustriellen Zeitalter zunehmend unübersichtlicher wird. Das Buch bietet für den Fall Deutschlands (aber auch mit einem Seitenblick auf ausländische Verhältnisse) eine systematische Einführung in diese Infrastruktur; betrachtet werden die verschiedenen Bau­steine und Scharniere, die das wohlfahrtstaatliche Gesamtgebilde konstituieren, aber auch jüngere Veränderungsdynamiken und ihre Hintergründe. In einer Kombination organisationstheoretischer und polit-soziologischer Perspektiven verschafft es jenen vertiefte Basiskenntnisse, die den zeitgenössischen Wohlfahrtsstaat „von Grund auf“ verstehen und in seiner Entwicklungslogik nachvollziehen wollen.​

Die Innenpolitik der Außenpolitik: Die Große Koalition, „Governmental Politics“ und Auslandseinsätze der Bundeswehr

by Klaus Brummer

Welchen Einfluss haben die Interessen einzelner Regierungsmitglieder auf die Formulierung der Mandate für Auslandseinsätze der Bundeswehr? Bei strukturalistischen Erklärungen deutscher Außenpolitik, z. B. auf der Grundlage des Rollenkonzepts der „Zivilmacht Deutschland“, geraten der Einfluss individueller Entscheidungsträger sowie innenpolitische Entscheidungsprozesse aus dem Blick. Dieser Band rückt hingegen die maßgeblichen Entscheidungsträger innerhalb der Bundesregierung (Bundeskanzler, Außenminister und Verteidigungsminister) und deren Zusammenspiel im Entscheidungsprozess in den Mittelpunkt der Untersuchung. Auf der Grundlage einer erweiterten Variante des von Graham Allison entwickelten „Governmental Politics“-Modells werden die regierungsinternen Entscheidungsprozesse zu Einsätzen analysiert, die während der „Großen Koalition“ unter Bundeskanzlerin Angela Merkel (2005-2009) neu beschlossen wurden. Hierzu gehören VN-geführte Missionen vor der Küste des Libanon (UNIFIL) und im Sudan (UNAMID) sowie EU-geführte Missionen in der Demokratischen Republik Kongo (EUFOR RD Congo) und am Horn von Afrika (Atalanta).

Die Institutionalisierung des Wohlfahrtsstaates

by Elmar Rieger

Die Institutionalisierung des Wohlfahrtsstaates

Die Institutionalisierung europäischer Nahostpolitik: Frankreich in der Europäischen Politischen Zusammenarbeit 1969/70-1980

by Verena Sattler

In diesem Buch wird die Rolle Frankreichs im Prozess der Institutionalisierung europäischer Nahostpolitik von der Entstehung der Europäischen Politischen Zusammenarbeit (EPZ) 1969/70 bis zur Erklärung von Venedig vom 13. Juni 1980 untersucht. Basierend auf einer Analyse institutioneller und situativer Faktoren zeigt Verena Sattler, dass es Frankreich insbesondere in der Frühphase des Aufbaus eines europäischen Nahostregimes gelungen ist, die Rolle eines hegemonialen Regimeakteurs einzunehmen und dabei einen wesentlichen Beitrag zur Etablierung der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) als einem europäischen Dialogpartner zu leisten.

Die Institutionenordnung der DDR: Zur Widersprüchlichkeit des Berufs im Staatssozialismus

by Florian Kreutzer

Die berufliche Institutionenordnung der staatssozialistischen Gesellschaft wurde durch eine zunehmende Verfestigung der formalen Wertbildung und bürokratischen Herrschaftsstrukturen geprägt. An der institutionellen Entwicklung der Planwirtschaft, des sozialistischen Bildungswesens sowie der Kaderpolitik der SED wird gezeigt, wie sich die formale Normierung des Berufs immer mehr im Gegensatz zu seiner alltäglichen Praxis konstituierte. Aufgrund dieses Widerspruchs von formaler und reflexiver Wert- und Strukturbildung wird der Staatssozialismus als eine formale, durch ideologische und bürokratische Herrschaft geprägte Moderne im Gegensatz zur reflexiven, funktional differenzierten und eigendynamischen Moderne der westlichen Gesellschaften charakterisiert.

Die Inszenierung des Neubeginns: Antrittsreden von Regierungschefs in den USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland

by Klaus Stüwe

Erstmals wird mit diesem Band vergleichend dargestellt, welche Funktionen, Rituale und Symbole die Antrittsreden der Regierungschefs in den vier großen westlichen Demokratien Großbritannien, den USA, Frankreich und Deutschland prägen. Untersucht werden die historische Entwicklung, der Entstehungsprozess und die Inhalte der ersten Regierungserklärung. Dabei wird deutlich, welche unterschiedlichen Formen politischer Kommunikation sich in den jeweiligen politischen Kulturen dieser Länder entwickelt haben.

Die Inszenierung des Politischen: Zur Theatralität von Mediendiskursen

by Thomas Meyer Rüdiger Ontrup Christian Schicha

Politikvermittlung findet heute primär unter den Bedingungen der elektronischen Medien statt. Was in Wort und Bild als politische Wirklichkeit dargestellt wird, geht aus dem Zusammenspiel der journalistischen Inszenierung und der Selbstinszenierung politischer Akteure hervor. In der vorliegenden Studie sind folgende Fragen erörtert worden: Welche Strategien benutzen Journalisten bei der Inszenierung politischer Themen in Wort und Bild? Wie verhalten sich diese unterschiedlichen theatralischen Diskursformen zu dem normativen Anspruch der Massenmedien auf Information und Argumentation? In qualitativen Analysen politischer Informationssendungen hat sich gezeigt, daß Beiträge, die die Aufmerksamkeit der Zuschauer durch aktionsreiche, emotional ansprechende und visuell reizvolle Inszenierungsformen in Regie nehmen, innerhalb dieses dramaturgisch lebhaften Aufbaus gelegentlich eine Vielzahl von Hintergrundinformationen und Strukturen transportieren und zu einem der Komplexität der Sache angemessenen Bild verdichten können.

Die Integration qualitativer und quantitativer Methoden in der empirischen Sozialforschung: Theoretische Grundlagen und methodologische Konzepte

by Udo Kelle

Seit den Anfängen der empirischen Sozialforschung ist das Verhältnis zwischen der quantitativen und der qualitativen Sozialforschung spannungsreich, von wechselseitiger Kritik und Abgrenzung gekennzeichnet. Der Autor diskutiert die wesentlichen Aspekte dieser Debatte und arbeitet ein integratives methodologisches Programm heraus.

Die Interaktion zwischen lokalen und internationalen Akteuren der Friedensförderung: Partner für den Frieden

by Sara Hellmüller

In diesem Buch wird untersucht, wie die Interaktion zwischen lokalen und internationalen Friedensförderungsakteuren die Ergebnisse ihrer Programme beeinflusst. Ausgehend von der Fallstudie Ituri in der Demokratischen Republik Kongo wird analysiert, wie lokale und internationale Friedensförderungsakteure den Krieg und den Friedensprozess wahrnahmen und wie diese Wahrnehmungen ihre Beziehung prägten. Dabei werden gängige Definitionen von Krieg und Frieden nuanciert und es wird ein umfassenderes Verständnis von Konfliktkontexten vermittelt. Hellmüller leistet damit einen Beitrag zur Literatur über die Wirksamkeit der Friedensförderung und macht konkrete Vorschläge für die Umsetzung ihrer Erkenntnisse in die Praxis.

Die Internationale Bauausstellung Emscher Park: Eine Studie zur Steuerungsproblematik komplexer Erneuerungsprozesse in einer alten Industrieregion

by Heiderose Kilper

Die IBA Emscher Park gilt als ambitioniertes Modell zur Erneuerung einer alten Industrieregion. Die Studie beschäftigt sich mit den Prinzipien des IBA-Steuerungsmodells und dessen Implementation bis zur IBA-Zwischenpräsentation (1994/95). Sie ist die erste Monographie, die auf der Basis empirischer Untersuchungen der Frage nachgeht, wie es gelingen kann, Innovation in einem nicht-innovativen Milieu zu erzeugen, welche Widersprüche dabei entstehen und welche Grenzen sich zeigen.

Die internationale Klimabewegung: Ein Handbuch (Bürgergesellschaft und Demokratie #39)

by Matthias Dietz Heiko Garrelts

Die Klimabewegung ist eine erst vor wenigen Jahren entstandene soziale Bewegung. Zu ihren Mitgliedern zählen Nichtregierungsorganisationen (NGOs), Netzwerke, Aktivisten und andere Akteure. Sie engagieren sich auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene gegen die gesellschaftlichen Ursachen des Klimawandels und für die gerechte Eindämmung seiner Folgen. Auch aufgrund ihrer vielfältigen Akteure und Aktionsformen ist die Klimabewegung bereits heute zu einem wichtigen Faktor für die Zukunft des Politikfelds herangewachsen. Das Handbuch gibt einen aktuellen und systematischen Überblick über das noch junge Forschungsfeld – über die Klimabewegung als Gesamtphänomen wie auch ihre wichtigsten Akteure und Strukturen. Verschiedene methodische und theoretische Zugriffe werden genutzt sowie ausgewählte Länder in Fallstudien untersucht. Das Handbuch ist eine Einladung und erste Anlaufstelle für alle, die sich grundlegend mit den Formen der Klimabewegung, ihren Herausforderungen und Chancen befassen wollen.

Die Internationale Politische Ökonomie nach der Weltfinanzkrise: Theoretische, geopolitische und politikfeldspezifische Implikationen (Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik – Sonderhefte #5)

by Th Jäger Hans-Jürgen Bieling Tobias Haas Julia Lux

Der Sammelband liefert einen Überblick der deutschsprachigen Diskussion der Internationalen Politischen Ökonomie und wirft die Frage auf, ob sich durch die Weltfinanzkrise theoretisch-konzeptionelle, regionale und themenfeldspezifische einschneidende Veränderungen für die Forschung ergeben. Dabei wird klar, dass sich die Weltfinanzkrise sowohl auf die verschiedenen Weltregionen als auch auf unterschiedliche Politikbereiche spezifisch auswirkt.

Die internationale Schutzverantwortung im Lichte des gerechten Friedens: Frieden und Recht • Band 3 (Gerechter Frieden)

by Ines-Jacqueline Werkner Thilo Marauhn

Die internationale Schutzverantwortung ist begleitet von kontroversen politischen und ethischen Debatten. Während Befürworter dieses Konzeptes die Aufwertung individueller Menschenrechte in Anschlag bringen, befürchten Kritiker eine weitere Aushöhlung des Interventions- und Gewaltverbots. Mit der im Namen der Responsibility to Protect beschlossenen Libyen-Resolution von 2011 scheinen sich diese Vorbehalte noch verfestigt zu haben. Dabei liegt die originäre Intention des Konzeptes in der Gewaltprävention. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes diskutieren, inwieweit es im Rahmen der Schutzverantwortung möglich ist, Geist, Logik und Praxis des Krieges zu überwinden. Kann sie als Anhaltspunkt für eine Ethik des gerechten Friedens dienen oder ist eher zu konstatieren: „Menschen geschützt – gerechten Frieden verloren“?

Die Internationalisierung der deutschen Hochschulen: Kontext, Kernprozesse, Konzepte und Strategien (Hochschulforschung #1)

by Karola Hahn

Globalisierung und Europäisierung haben die Rahmenbedingungen der deutschen Hochschulen fundamental verändert. Das Buch zeigt, wie die Universitäten darauf mit einer zunehmenden Internationalisierung reagieren und welche Auswirkungen diese Entwicklung auf die Studienstruktur hat.

Die japanischen Premierminister und ihre Friedensphilosophie: 1945 bis zur Gegenwart

by Daisuke Akimoto

Dieses Buch konzentriert sich auf das Leben und die Friedensphilosophie der japanischen Premierminister von 1945 bis heute und versucht, eine einheitliche politische Philosophie herauszuarbeiten, nämlich die "Friedensphilosophie", die Japans Außen- und Verteidigungspolitik durchweg beeinflusst hat. Dieses Buch erforscht die Metaerzählung der internationalen Beziehungen und der Politik und liefert eine neue Metaanalyse der Faktoren, die der japanischen Politik zugrunde liegen, und bietet einen zeitgemäßen Einblick in einen der mächtigsten und zugleich rätselhaftesten Akteure Asiens in einer Zeit des Wandels. Dieses Buch wird für Wissenschaftler im Bereich der internationalen Beziehungen, für diejenigen, die Asien im Wandel beobachten, und für Journalisten von Interesse sein.

Die K-Gruppen: Entstehung – Entwicklung - Niedergang (essentials)

by Jens Benicke

Dieses essential gibt einen Überblick über die sogenannten K-Gruppen. Es beschreibt die Entstehung dieser maoistisch-neoleninistischen Kaderorganisationen aus dem Zerfall der Studierendenbewegung von 1968. Der Autor zeigt die Entwicklung der K-Gruppen zu einer der stärksten Fraktionen der außerparlamentarischen Linken im ‚Roten Jahrzehnt‘ der 1970er-Jahre und zeichnet ihren schnellen Niedergang während des Aufkommens der Neuen Sozialen Bewegungen nach.

Die »Kanalstadt«: Der Siedlungsraum beiderseits des Ärmelkanals in raumdynamischer Betrachtung (Rheinisch-Westfälische Akademie der Wissenschaften #193)

by Erich Otremba

Es bedarf einer Rechtfertigung, wenn der Vertreter einer empirischen Wissenschaft, dessen Aufgabe es ist, das Wesen und den Wert der Länder im irdischen Wirkungs gefüge zu erforschen und darzustellen, sich an­ schickt, über einen Gegenstand zu sprechen, den es noch nicht gibt und von dem im Augenblick nicht mit Sicherheit zu sagen ist, ob es ihn in einem überschaubaren Zeitraum geben wird, und ob die Parlamente von Frank­ reich und dem Vereinigten Königreich den Vorlagen ihrer Regierungen zustimmen werden, die sie zur positiven Entscheidung vorbereitet haben: einen Tunnel zwischen Dover und Calais zu bauen. Doch ist es verständlich, wenn der Geograph aus dem Studium der Ab­ sichten und Vorstellungen der Vergangenheit, aus seiner ihm in der wissen­ schaftlichen Arbeitsteilung anheimgefallenen Aufgabe, am Gestaltplan der Gegenwart mitzuarbeiten, auch in die nahe Zukunft blickt. Die Gegenwart drängt in die Zukunft. Schon stehen Hüttenwerke und Raffinerien, petro­ chemische Werke, Kernkraftwerke zwischen langen Badestränden und Fremdenverkehrsorten längs der Kanalküsten und an der Nordseeküste, durch dichte Verkehrsnetze verbunden. Die Auseinandersetzungen zwischen den Funktionen werden nicht ausbleiben, es wird mit Bedacht auf räum­ liche Ordnung der nicht immer untereinander verträglichen Daseins­ funktionen zu achten sein. Schon der Überblick über die Gegenwart läßt die möglichen Konzeptionen für die Zukunft erkennen, ohne in prognosti­ sche Unwirklichkeiten verfallen zu müssen.

"Die kann ich nicht ab!" - Ablehnung, Diskriminierung und Gewalt bei Jugendlichen in der (Analysen zu gesellschaftlicher Integration und Desintegration)

by Kurt Möller Janne Grote Kai Nolde Nils Schuhmacher

Im Kontext der Debatten um Rassismus, Antisemitismus, antimuslimische Einstellungen, Homosexuellenablehnung und ähnliche Phänomene hat in jüngerer Zeit das Konzept der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit (GMF) besondere Prominenz erfahren. Während es sich bislang vornehmlich auf quantitative Untersuchungen bei Erwachsenen konzentrierte, stehen hier die Ergebnisse eines Forschungsprojektes im Mittelpunkt, das qualitativ-längsschnittlich in Deutschland lebende Jugendliche ohne und mit sogenanntem Migrationshintergrund einbezieht. Es werden haltungsrelevante Zusammenhänge von ablehnenden Orientierungen mit Diskriminierungsverhalten und Gewaltakzeptanz, aber ebenso Distanzierungsprozesse von eben diesen analysiert. Das Projekt ist in dieser Anlage bundesweit einzigartig und kann bislang offen gebliebene Forschungslücken füllen.

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