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Die Subventionspolitik der Hohen Behörde der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl und ihre Auswirkungen auf den Kohlenbergbau dieser Gemeinschaft (Schriftenreihe des Instituts für Wirtschaftswissenschaften an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen)

by Philipp Bennecke

Vorliegende Arbeit ist während der Zeit entstanden, in der der Verfasser als Ver­ treter des deutschen Kohlenbergbaus bei den Europäischen Behörden in Luxemburg tätig war. Schon seit 1958 war hier die Frage nach der Notwendigkeit von Unter­ stützungsmaßnahmen für den europäischen Kohlenbergbau in den Vordergrund ge­ treten. Dies war der Anlaß, nähere Untersuchungen über die Subventionspolitik der Hohen Behörde der EGKS und ihre Auswirkungen auf den Kohlenbergbau anzustel­ len. Zugute kam dem, daß sich der Verfasser fünf Jahre - von 1959 bis 1964 - am Orte des Geschehens selbst sowie auf Grund seiner beruflichen Tätigkeit direkt in dem politischen Spannungsfeld zwischen Europäischen Behörden und dem wirtschaftenden Bergbau befand. Herr Professor Dr. Burkhardt Röper hat die Arbeit in freundlicher Weise betreut. Ihm sei zuallererst für die Förderung und Hilfe gedankt, die er dem Autor hat zuteil werden lassen. Dank gilt auch Herrn Professor Dr. Vormbaum für die wertvollen Ratschläge bei der letzten überarbeitung der vorliegenden Schrift. Dank sei ebenfalls den Beamten der Hohen Behörde der EGKS abgestattet. Aus vielen Gesprächen mit ihnen konnten fruchtbare Anregungen zu dieser Arbeit gewonnen werden. Abschlie­ ßend sei der langjährigen Sekretärin in der Geschäftsstelle Luxemburg des deutschen Kohlenbergbaus, Fräulein Brunhilde MicheIe, gedankt für die freundliche Hilfe beim Schreiben und der Durchsicht der Arbeit.

Die symbolische Dimension der Verfassung: Ein Beitrag zur Institutionentheorie (Verfassung und Politik)

by André Brodocz

Die Differenzierung zwischen einer instrumentellen und einer symbolischen Dimension von Institutionen dient der Institutionentheorie als Leitunterscheidung. Während sich der anglo-amerikanische Neo-Institutionalismus auf die instrumentelle Dimension konzentriert, haben sich im deutschsprachigen Diskurs vor allem G. Göhler, M.R. Lepsius und K.S. Rehberg der symbolischen Dimension angenommen. Im Anschluss an eine kritische Rekonstruktion dieser Ansätze regt diese Studie an, Institutionalität als eine Selbstbeobachtung moderner Gesellschaften zu verstehen. Um die symbolische Dimension der Verfassung zu konzipieren, werden deshalb die gesellschaftstheoretisch eingebetteten Verfassungstheorien von C. Schmitt, J. Habermas, N. Luhmann und G. Frankenberg als verdichtete Selbstbeschreibungen analysiert. Hieraus resultiert der institutionentheoretische Vorschlag, dass die symbolische Dimension der Institution 'Verfassung' auf der Deutungsöffnung ihres Signifikanten im politischen Ordnungsdiskurs der Gesellschaft beruht.

Die Tea Party als Obamas Widersacher und Trumps Wegbereiter: Strategischer Wandel im Amerikanischen Konservatismus

by Michael Oswald

Michael Oswald untersucht anhand vorliegender Studie die Tea Party als eine strategische Bewegung, mit der ein konservatives Netzwerk einen massiven Einfluss auf die Politik in den USA erzeugen konnte. Hinter der Kommunikationsstruktur der Tea Party sieht der Autor die Absicht, politischen Einfluss für spezifische Interessen zu generieren. Sie propagiert dabei insbesondere freie Märkte und ein Limited Government. Insgesamt lässt ihre Kampagne sogar auf einen Umdeutungsversuch schließen, mit der sie Heuristiken und Beliefs, die in den USA vorherrschen, neu definieren – reframen – will. Sie lieferte nicht zuletzt mit ihrer Radikalisierung und ihrem Anti-Establishment-Kurs den Grundstein für Donald J. Trumps Aufstieg.

Die Technik der Diplomatie / L’art de Négocier

by Heinrich Wildner

Zu den in diesem Bume zusammengestellten Aufsatzen iiber die Technik des Auswartigen Dienstes war der Verfasser durm Gedanken veranlaBt worden, die sim ihm wahrend seiner amtlichen Tatigkeit aufgedrangt und dann verdimtet hatten, als er aus dem aktiven Dienste ausgesmaltet wor­ den war. Er hatte wahrend dieser Zeit aum Gelegenheit, die reimhaltige alte und neuere Literatur, die sim mit der Diplomatie als sohher befaBt, durmzugehen, und muBte dabei feststellen, daB die Frage der eigent­ limen Temnik verhaltnismaBig wenig und insbesondere nimt in jener Beziehung behandelt worden ist, die ihm als das eigentlime Wesen dieser Betatigung ersmeint. Bei der hiermit unternommenen Darstellung sollte es weniger um die Skizzierung und Erlauterung der Formen gehen, in denen sim das diplo­ matisme Gesmaft zu vollziehen pflegt, sie werden nur als Requisiten der geistigen Temnik erwahnt; hieriiber ist smon vielfam in mehr oder instruktiver Weise in speziell diesem Zwem gewidmeten Hand­ weniger biimern gesmrieben worden. (Siehe die am SmluE des Bumes gebramte Literaturzusammenstellung. ) Anderseits wollen diese Studien aum nimt durmg1i. ngig die Art behandeln, wie im groBen staatsmannisme Politik gemamt wird, sondern es wurde versumt, die Arbeit des einzelnen, wie sie sim vornehmlim im laufenden Gesmaft vollzieht, zu beleumten, nam­ lim anzudeuten, wie er sim fUr sein Gesmaft vorbereiten kann, wie er eine Verhandlung einleitet und durmfUhrt, und wie das Spiel gegenseitig auf die Verhandlung wirkt. Hierbei wird aum fallweise versumt, gewisse Empfehlungen zu geben.

Die Todesstrafe in Indien: Globale Perspektive, Öffentliches Meinungsbild und psychosoziale Faktoren

by Sanjeev P. Sahni Mohita Junnarkar

Dieses Buch bietet einen umfassenden Überblick über die öffentliche Einstellung zur Todesstrafe in Indien, ergänzt durch eine Zusammenfassung der derzeitigen Anwendung, Abschaffung und Debatte der Todesstrafe weltweit. Das Autorenteam konzentriert sich dabei auf vier Hauptaspekte: die überhöhten Kosten und die unzureichende Verwendung der Mittel, unrechtmäßige Hinrichtungen Unschuldiger, das Versagen der Todesstrafe als wirksames Abschreckungsmittel und die alternative Strafe der lebenslangen Haft ohne Bewährung. Des Weiteren werden insbesondere die öffentlichen Meinungen und Einstellungen zur Todesstrafe als bedeutender Einflussfaktor in den Blick genommen – weltweit und in Indien. Daneben widmet das Autorenteam auch den Opfern der Strafe und deren Familien sowie den am Prozess beteiligten Akteuren (u.a. im Gericht, im Strafvollzug) ein Kapitel und erörtert darin die psychosozialen Konsequenzen für diese Personengruppen. Auf der Grundlage von Meinungsumfragen ist das Buch eine unverzichtbare Lektüre für alle, die sich für Indien, seine Regierung, sein Strafrechtssystem und seine Politik zur Todesstrafe und zu den Menschenrechten interessieren.

Die Tragödie Kolumbiens: Staatszerfall, Gewaltmärkte und Drogenökonomie

by Thomas Jäger Anna Daun Daniel Lambach Carmen Lopera Bea Maass Britta Margraf

Kolumbien ist kein funktionierender Staat mehr und wird seit vielen Jahren von Rebellen, Kriminellen und paramilitärischen Verbänden regiert! Krieg und Bürgerkrieg, Drogenhandel, Mord, Entführung und Vertreibung bestimmen die Geschicke des Landes. In diesem Buch werden die Ursachen und die treibenden Kräfte des Staatszerfalls, die Logik der kolumbianischen Gewaltmärkte, die ökonomischen Grundlagen der streitenden Parteien, insbesondere der Drogenhandel und die Rolle auswärtiger Akteure, umfassend und in ihrem systematischen Zusammenhang untersucht.

Die Transformation von Staatlichkeit: Europäisierung und Bürokratisierung in der Organisationsgesellschaft (Studien zur Sozialwissenschaft #213)

by Michael Felder

Die Arbeit zielt auf die Rückgewinnung einer herrschaftskritischen Perspektive: Entgegen gängiger Vorstellungen wird die These vertreten, daß die beiden zentralen Merkmale der aktuell stattfindenden Transformation von Staatlichkeit, die Ökonomisierung der Verwaltung und die Internationalisierung des Staates, nicht zu einer Enthierarchisierung und zu neuen flexiblen Formen des Regierens, sondern zu einem neuen Bürokratisierungsschub führen.

Die transformative Macht der Demografie

by Tilman Mayer

Demografische Erkenntnisse, vorgetragen von einigen der namhaftesten Vertreter aus der Bevölkerungswissenschaft, fundieren die Grundkenntnisse von Sozial- und Wirtschaftswissenschaft, Soziologie, Politikwissenschaft, Geschichtswissenschaft. Das Buch ist ein Plädoyer für eine noch stärkere Beachtung der Demografie in der Politik. Es reflektiert dabei sechs Jahrestagungen der Deutschen Gesellschaft für Demografie zwischen den Jahren 2010 und 2016.Der demografische Wandel ist sicherlich nicht unser Schicksal, aber er erfasst uns alle. Weder kann man sich dem Umbruch der ganzen Gesellschaft noch den Veränderungen im Mikroprozess der Familie entziehen. Die elementaren Veränderungsprozesse haben gesellschaftliche wie politische Folgewirkungen.

Die treibende Kraft des Kollektivs: Post-Österreichische Theorie als Antwort auf Israel Kirzner

by Guinevere Liberty Nell

Dieses Buch untersucht, warum österreichische Ökonomen es versäumen, den Rahmen der spontanen Ordnung auf kooperative Beziehungen – wie einen dynamischen und sich entwickelnden öffentlichen Sektor – anzuwenden, die einen florierenden Markt ergänzen könnten. Als direkte Antwort auf Israel Kirzners "The Driving Force of the Market" stellt sie die traditionelle österreichische Wirtschaftswissenschaft infrage, indem sie die demokratische Prozesstheorie als Parallele zur Marktprozesstheorie vorschlägt und die Möglichkeiten einer Wirtschaftsorganisation aufzeigt, die sich die Kraft einer transparenten und effektiven Demokratie zunutze macht. Unter Berücksichtigung der zentralen Probleme, die in sozialistischen und kapitalistischen Ländern aufgrund eigennütziger politischer und wirtschaftlicher Akteure aufgetreten sind, hebt "Die treibende Kraft des Kollektivs"die Vorteile des öffentlichen Sektors hervor, die sich daraus ergeben, dass sich Kultur und Institutionen endogen als spontane Ordnung des öffentlichen Sektors entwickeln können

Die trügerische Akzeptanz von Islam, Homosexualität und Suizid: Das doppelte Meinungsklima in Deutschland

by Andrea Brassel-Ochmann

Andrea Brassel-Ochmann hinterfragt in diesem Buch die unbedingte und unbeschränkte Rede- und Meinungsfreiheit unserer vermeintlich tabulosen Gesellschaft. Sie legt das herrschende hegemoniale Meinungsklima offen und enthüllt Prozesse und Diskurse um Zugehörigkeit und Ausschluss, Abweichung und Normalität, Fremdheit und Alterität in den drei Untersuchungsfeldern Islam, Homosexualität und Suizid. Deutlich werden die gegenwärtigen Grenzen der Akzeptabilität in Deutschland, die sich in einem doppelten Meinungsklima, einer verlogenen Akzeptanz, offenbaren.

Die Türkei — Land zwischen zwei Welten: Kommentare eines kritischen Freundes (Schriftenreihe des Zentrums für Türkeistudien #8)

by Gustav Adolf Sonnenhol

Gustav Adolf Sonnenhol hat sich über einen Zeitraum von mehr als zwan­ zig Jahren immer wieder in Wort und Schrift mit der Türkei beschäftigt und auseinandergesetzt, als Experte für Entwicklungspolitik bereits während der sechziger Jahre, am intensivsten natürlich als Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Ankara von 1971 bis 1977. Und auch im Ruhestand ließ ihn die­ ses Land "auf der Wanderschaft zwischen zwei Welten" nicht los. So wurde er zu einem der besten deutschen Kenner der Türkei. Dortzulande wiederum genießt er den Ruf eines - kritischen - Freundes, auf den das türkische Sprichwort "dost aci söyler - ein Freund sagt auch die bittere Wahrheit" zu­ trifft. Die vorliegende Sammlung vereinigt veröffentlichte und bisher unveröf­ fentlichte Texte Sonnenhols über die Türkei. Der früheste entstand 1963 nach einer Türkei-Reise des damaligen Ministerialdirektors im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und befaßt sich mit den noch immer ak­ tuellen Fragen der Volkswirtschaft und der Energieversorgung. Der letzte Bei­ trag stammt aus dem Jahre 1985 und stellt sein Bekenntnis zur politischen Zu­ gehörigkeit der Türkei zu Europa dar. Es versteht sich von selbst, daß keine amtlichen Papiere, etwa Berichte des Botschafters an das Auswärtige Amt, in den Band aufgenommen wurden.

Die Türkei - 'Das Ding auf der Schwelle': (De-)Konstruktionen der Grenzen Europas

by Jochen Walter

Ob die Türkei zu Europa gehört oder nicht ist eine Frage, welche kaum je - schließend zu beantworten sein wird. Zu zentral ist die Auseinandersetzung über genau dieses Thema in der Konstruktion jeweils spezifischer Vorstell- gen dessen, was Europa „ist“. Es erstaunt dabei, dass sich trotz der umfangr- chen Diskussion um einen möglichen EU-Beitritt der Türkei und trotz eines umfangreichen Literaturkorpus sowohl zu den Beziehungen zwischen der EU und der Türkei auf der einen Seite sowie den vielfältigen Facetten der K- struktion einer europäischen Identität auf der anderen Seite bislang kaum - stematische Auseinandersetzungen mit der Frage finden, wie sich der Diskurs über die Zugehörigkeit der Türkei zu Europa im Laufe der Zeit wandelt. Genau an dieser Stelle hat Jochen Walter ein Buch vorgelegt, welches hier eine - merkenswerte Lücke in der Forschung schließt. Ein zentrales Ergebnis der auf einem anspruchsvollen konzeptionellen Fundament aufruhenden Analyse ist dabei, dass der Status der Türkei als dem „Dazwischen“ offensichtlich kaum aufzuheben ist – die Türkei bleibt „Das Ding Dazwischen“ bzw. „Das Ding auf der Schwelle“. In diesem Sinne erlauben die Ergebnisse des vorliegenden Buches keine Vorhersagen darüber, ob und wann die Türkei der EU beitreten wird oder b- treten könnte. Es zeigt aber überzeugend auf, dass dies zu einem nicht geringen Teil davon abhängen wird, welche Diskursformationen andere überlagern und welche Selbstbeschreibungen Europas dadurch plausibler und welche weniger plausibel werden.

Die Türkei im Spannungsfeld von Kollektivismus und Diversität: Junge Perspektiven der Türkeiforschung in Deutschland


Der Band präsentiert einen Querschnitt einer jungen, gegenwartsbezogenen Türkeiforschung. Im Zentrum steht dabei die Spannung zwischen repressiver Staatsideologie und kultureller und gesellschaftlicher Vielfalt, zwischen der Verfestigung autoritärer, neopatrimonialer Strukturen während der Regierungszeit der AKP unter Tayyıp Erdoğan und vielfältigen Formen des Widerstands. Viele der Beiträge reagieren direkt oder indirekt auf die gewaltsame Niederschlagung der Gezi-Proteste im Juni 2013 und beleuchten aus einer interdisziplinären Perspektive das Scheitern des neoliberalen Arrangements sowie die vehement geführten Auseinandersetzungen um Geschlechterrollen und ethnische und religiöse Identitäten.

Die Türken, die Deutschen und Europa: Ein Beitrag zur Diskussion in Deutschland

by Rudolf Schmidt

Die Diskussion über die EU-Kandidatur der Türkei spielt sich vor dem Hintergrund eines Türkeibildes ab, das wesentlich von den Integrationsschwierigkeiten türkischer Zuwanderer bestimmt ist. Die daraus entspringenden Befürchtungen finden ihren Ausdruck in Grundsatzfragen, die uns nicht weiterführen. Stattdessen sollte die Entscheidung diskutiert werden, vor der wir stehen: Ist es besser für die EU, wenn sie den Beitrittsantrag endgültig ablehnt oder wenn sie bei ihrer Zusage bleibt, die Türkei nach Erfüllung aller Bedingungen aufzunehmen?

Die Türkisch-Islamische Union im Wandel

by Andreas Gorzewski

Die Türkisch-Islamische Union (DİTİB) ist die größte islamische Organisation in Deutschland. In mehreren Bundesländern ist sie mittlerweile als Kooperationspartner der Landesregierungen für den islamischen Religionsunterricht anerkannt. Dieses Buch stellt die konkrete Arbeit in den Moscheevereinen, die Rolle der DİTİB als religiöser, zivilgesellschaftlicher und politischer Akteur und den Auftrag der türkischen Religionsbehörde in Deutschland vor. Dabei stehen die Verbindungen zwischen DITIB und Religionsbehörde im Mittelpunkt. Dieses vielfältige Beziehungsgeflecht wandelt sich, weil es im Spannungsfeld deutscher wie türkischer Interessen steht.

Die U.S.-amerikanische Somaliaintervention 1992-1994

by Alexander Wolf

>Monismus Spannung zwischen Interesse und Moral, in: Internationale Politik, Vol. 52, No. 9, September 1997, S. 1-6, hier: S. 5.

Die Überwindung der Arbeitsgesellschaft: Eine politische Philosophie der Arbeit

by Michael Hirsch

Wer den krisenhaften Stillstand unserer Gegenwart verstehen will, findet in diesem Buch nicht nur eine bestechende Kritik der Arbeitsgesellschaft, ihrer ideologischen Grundlagen und politischen Funktionslogik, sondern auch den Grundriss einer aufregenden emanzipatorischen Alternative. Das Festhalten an der Hegemonie der Erwerbsarbeit hat eine Ideologie der Beschäftigung und einen Staat der Arbeitsbeschaffung hervorgebracht. Der Autor analysiert diese Festlegung als zentralen Entwicklungsengpass der Gesellschaft. Vor diesem Hintergrund deutet er den Begriff der Arbeit neu und plädiert für eine Sozialordnung, die auf allgemeiner Arbeitszeitverkürzung und einem bedingungslosen Grundeinkommen beruht. Mit dieser Alternative vor Augen kann der Leser sehen, wie sich zahlreiche Dilemmata der Arbeits- und Sozialpolitik, der Familien- und Geschlechterpolitik, der Bildungs-, Wissenschafts- und Kulturpolitik, ja sogar der intellektuellen Arbeit selbst auflösen lassen und einer befreienden Praxis weichen können.

Die umkämpfte Dublin-Verordnung: Gesellschaftliche, politische und juristische Auseinandersetzungen um Asyl in der Europäischen Union (Kultur und soziale Praxis)

by David Lorenz

Die Dublin-Verordnung als der zentrale Gesetzestext über die Verteilung der Zuständigkeit für Asylverfahren zwischen den Mitgliedstaaten wirft eine ganze Reihe von Fragen auf: Warum wurde sich für eine Regelung entschieden, die offensichtlich den Interessen der Asylsuchenden und denen der Mitgliedstaaten an den Außengrenzen widerspricht? Wie lassen sich die Krisen der Verordnung und ihre gleichzeitig hohe Kontinuität erklären? Und warum scheitern zehntausende Überstellungen durch den Widerstand der Asylsuchenden? David Lorenz rekonstruiert die Dublin-Verordnung und ihre Umsetzung als Resultat politischer, juristischer und gesellschaftlicher Kämpfe - deren Ergebnisse immer wieder neu ausgehandelt werden müssen.

Die umkämpfte Dublin-Verordnung: Gesellschaftliche, politische und juristische Auseinandersetzungen um Asyl in der Europäischen Union (Kultur und soziale Praxis)

by David Lorenz

Die Dublin-Verordnung als der zentrale Gesetzestext über die Verteilung der Zuständigkeit für Asylverfahren zwischen den Mitgliedstaaten wirft eine ganze Reihe von Fragen auf: Warum wurde sich für eine Regelung entschieden, die offensichtlich den Interessen der Asylsuchenden und denen der Mitgliedstaaten an den Außengrenzen widerspricht? Wie lassen sich die Krisen der Verordnung und ihre gleichzeitig hohe Kontinuität erklären? Und warum scheitern zehntausende Überstellungen durch den Widerstand der Asylsuchenden? David Lorenz rekonstruiert die Dublin-Verordnung und ihre Umsetzung als Resultat politischer, juristischer und gesellschaftlicher Kämpfe - deren Ergebnisse immer wieder neu ausgehandelt werden müssen.

Die Umsetzung der Leitprinzipien der Vereinten Nationen für Wirtschaft und Menschenrechte durch nationale Aktionspläne (Interdisciplinary Studies in Human Rights #3)

by Simone Schubert

Dieses Buch widmet sich zum einen allgemein der Frage, wie internationale Vorgaben in den nationalen Bereich umgesetzt werden und untersucht zum anderen die konkrete Umsetzung der UN-Leitprinzipien durch nationale Aktionspläne. Der Begriff des "Soft Implementation Laws" wird entwickelt und es wird aufgezeigt, welche Rolle Soft Law im Umsetzungsrecht einnimmt. Einen weiteren Gegenstand dieses Buches bilden nationale Aktionspläne als Instrumente zur Umsetzung von internationalen Vorgaben. Im Rahmen der Untersuchung von Umsetzungsprozessen der UN-Leitprinzipien werden der deutsche, dänische und britische Aktionsplan analysiert und miteinander verglichen. Die verschiedenen Umsetzungsprozesse werden bewertet und rechtlich eingeordnet.

Die Umweltverträglichkeitsprüfung: Probleme in der Planungspraxis und ihre Ursachen

by Herbert Pfaff-Schley

Fachleute aus Ingenieurbüros und Verwaltung berichten von Schwierigkeiten, die sich bei der Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) im Planungsalltag ergeben können. Themen sind u.a. die UVP im Baurecht und in der Bauleitplanung, Gutachten und Gegengutachten, Bewertung, UVP und ÖKO-Audit. Sich ergebende Probleme werden dabei anschaulich anhand konkreter Projekte aus der Praxis erläutert. Concise text: Welche Probleme bei der Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) im Planungsalltag entstehen können und wie sie zu bewältigen sind, zeigt das Buch anschaulich und praxisorientiert.

Die unehelichen Mündel in Pastor Pfeiffers Berufsvormundschaft in Berlin

by W. Kohl

Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

Die UNO und Global Governance (Grundwissen Politik #52)

by Tanja Brühl Elvira Rosert

Die Vereinten Nationen sind heute keine rein zwischenstaatliche Organisation mehr. Nichtstaatliche Akteure wie Nichtregierungsorganisationen und Unternehmen werden zunehmend an den dort stattfindenden Prozessen der Normsetzung, -umsetzung und -durchsetzung beteiligt. Das Lehrbuch führt in die Arbeit der UN ein und trägt dem Einzug von Global Governance in die Organisation Rechnung, indem es einen Analyserahmen zur Untersuchung neuer Modi globalen Regierens entwickelt und diesen auf fünf ausgewählte Sachbereiche (Friedenssicherung, Rüstungskontrolle und Abrüstung, Menschenrechtsschutz, Entwicklungspolitik und Umweltpolitik) anwendet.

Die unsichtbaren Folgen des Extraktivismus: Ein Blick hinter die slow violence der chilenischen Bergbauindustrie (Energiepolitik und Klimaschutz. Energy Policy and Climate Protection)

by Anna Landherr

Dieses Open-Access-Buch beschäftigt sich mit Umweltproblemen, die selbst im Kontext der heutigen globalen ökologischen Krise weitgehend gesellschaftlich unsichtbar bleiben, da sie ihre oftmals schwerwiegenden sozial-ökologischen Auswirkungen allmählich, schleichend und über längere Zeiträume hinweg in Form einer slow violence (Rob Nixon) entfalten. Am Beispiel der toxischen Industrieabfälle (Tailings) der chilenischen Bergbauindustrie werden in der Untersuchung anhand von drei Fallstudien die zentralen Gründe und Dimensionen dieser Unsichtbarkeit dargestellt und ihr Zusammenspiel analysiert.

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