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Politische Theorien zur bürgerlichen Gesellschaft: Von Hobbes bis Horkheimer

by Wilfried Röhrich

Die bürgerliche Gesellschaft und das bürgerliche Selbstverständnis stehen am Ende einer langen Entwicklung - beginnend mit der Überwindung der ständischfeudalen Strukturen, geprägt durch die Kommerzialisierung der Landwirtschaft vom 17. Jahrhundert an, den (Früh-)Kapitalismus, den zunehmenden Handel und schließlich geformt durch die Industrialisierung. Der Gesamtverständnishorizont der bürgerlichen Welt spiegelt sich in der Literatur in positiver wie auch negativer Weise und wird anhand der wichtigsten Theoretiker in diesem Band dargestellt, bezogen auf ihre Konstituierung (Thomas Hobbes) bis hin zum späten bürgerlichen Denken (Max Horkheimer bis 1930). Die beiden Theoretiker in Parenthese bilden die Pole einer Theoriengeschichte zur bürgerlichen Gesellschaft vom 17. Jahrhundert an über John Locke, Jean-Jacques Rousseau, Karl Marx, Max Weber, Robert ichels und Theodor W. Adorno bis zur Auflösung des bürgerlichen Selbstverständnisses. Die ausgewählten Theoretiker regen an zum Nachdenken über die bürgerliche Gesellschaft: als soziale Formation und normatives Modell zugleich.

Politische und ökonomische Rahmenbedingungen des Sozial- und Gesundheitswesens in der Schweiz: Eine Einführung (Basiswissen Sozialwirtschaft und Sozialmanagement)

by Konstantin Kehl

Das Buch bietet eine kompakte Einführung in die zentralen politischen und ökonomischen Begriffe, Konzepte und Diskurse des schweizerischen Sozial- und Gesundheitswesens. Es spannt den Bogen von den demokratischen Grundsätzen und Eigenheiten des politischen Systems, über die Sozialhilfe, Sozialversicherungen sowie ökonomischen Strukturmerkmale des Gesundheits- und Sozialwesens, bis hin zu Fragen sozialer Ungleichheit und sozialer Gerechtigkeit. Es legt besonderes Augenmerk auf aktuelle Beispiele und Trends, welche professionelles Handeln sowie ein zukunftsweisendes Management beeinflussen.Dies ist ein Open-Access-Buch.

Politische Urteilskraft

by Wilfried von Bredow Thomas Noetzel

Dieser Band bietet eine Einführung zu den ideengeschichtlichen, historischen und kognitiven Grundlagen der politischen Urteilskraft, um auf dieser Basis und in praktischer Absicht eine Verhaltenslehre zum Umgang mit der komplexen politischen Welt zu entwickeln.

Politische Vergemeinschaftung durch symbolische Politik: Die Formierung der rot-grünen Zusammenarbeit in Hessen von 1983 bis 1991 (Sozialwissenschaft)

by Thomas Krumm

Thomas Krumm untersucht das rot-grüne "Coalition-building" in Hessen in den 1980er Jahren. Er rekonstruiert in drei sequenzanalytischen Fallstudien den sukzessiven Ausbau rot-grüner Identitätsangebote und zeigt, dass die symbolische Politik der Vergemeinschaftung von SPD und Grünen primär durch die Grünen betrieben wurde.

Politische Vertrauenskrise?: Die kommunikative Konstruktion von Politikervertrauen im lebensweltlichen Kontext

by Josef Ferdinand Haschke

Josef F. Haschke widmet sich in diesem Buch der offenbar krisenhaften Vertrauensbeziehung zwischen Bürgern und Politikern, indem er untersucht, wie politische Vertrauens- bzw. Misstrauensurteile entstehen und wie sie strukturell zusammengesetzt sind. Hierzu integriert der Autor Erkenntnisse aus der Sozialpsychologie, der Soziologie, der Politikwissenschaft sowie der Kommunikations- und Medienwissenschaft in einem theoretischen Analysemodell. Ergebnis der empirischen Prüfung im Rahmen einer qualitativen Interviewstudie ist eine Typologie politischer Vertrauensurteile: Sie zeigt die lebensweltliche Heterogenität des Politikervertrauens entlang politischer Milieus und relativiert die These einer umfassenden politischen Vertrauenskrise.

Politischer Aristotelismus: Die Rezeption der aristotelischen Politik von der Antike bis zum 19. Jahrhundert


Werk und Wirkung. Die "Politik" ist die bedeutendste staatsphilosophische Schrift des Aristoteles; aus ihr bildete sich schon früh die abendländische Tradition politischen Denkens. Vom Hellenismus über Spätantike und Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert die verschlungene Geschichte des politischen Aristotelismus ist bislang nur lückenhaft aufgearbeitet. Die in diesem Band versammelten Kapitel werfen ein neues Licht auf die komplexen Nachwirkungen der aristotelischen "Politik".

Politischer Extremismus: Eine Einführung (Elemente der Politik)

by Hans-Gerd Jaschke

Moderner politischer Extremismus hat viele Facetten: Linke und rechte Varianten, Islamismus, Fundamentalismus und Terrorismus. Der einführende Überblick informiert über diese Begriffe und ihre Hintergründe, über gegenwärtige Szenarien und mögliche künftige Entwicklungen. Auch die aktuelle sozialwissenschaftliche Debatte wird einbezogen. Alle Formen des politischen Extremismus sind Angriffe auf die liberale Verfassungs- und Gesellschaftsordnung. Im Mittelpunkt der Erklärung steht die Abspaltung der politischen Extremismen aus der historischen Konstellation von Liberalismus, Konservatismus und Sozialismus, wie sie sich im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert entwickelt hat. Bei der Bekämpfung des Extremismus kann es nicht darum gehen, ihn zu beseitigen, sondern darum, ihn möglichst effektiv einzudämmen.

Politischer Extremismus (Elemente der Politik)

by Hans-Gerd Jaschke

Moderner politischer Extremismus hat viele Facetten: Linke und rechte Varianten, Islamismus, Fundamentalismus und Terrorismus. Der einführende Überblick informiert über diese Begriffe und ihre Hintergründe, über gegenwärtige Szenarien und mögliche künftige Entwicklungen. Auch die aktuelle sozialwissenschaftliche Debatte wird einbezogen. Alle Formen des politischen Extremismus sind Angriffe auf die liberale Verfassungs- und Gesellschaftsordnung. Im Mittelpunkt der Erklärung steht die Abspaltung der politischen Extremismen aus der historischen Konstellation von Liberalismus, Konservatismus und Sozialismus, wie sie sich im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert entwickelt hat. Bei der Bekämpfung des Extremismus kann es nicht darum gehen, ihn zu beseitigen, sondern darum, ihn möglichst effektiv einzudämmen.

Politischer Extremismus: Struktur und Ursachen links- und rechtsextremer Einstellungen in Deutschland

by Sebastian Jungkunz

Das Buch gibt einen systematischen Überblick über die Verbreitung, die Ursachen und die Stabilität von links- und rechtsextremen Einstellungen in Deutschland zwischen 1994 und 2017. Es zeigt, dass es viele Gemeinsamkeiten zwischen Links- und Rechtsextremisten gibt, sowohl in Bezug auf ihre Ideologien als auch auf ihre individuellen Erfahrungen. Insgesamt lassen sich diese Ursachen auf drei Faktoren zurückführen: unbefriedigte individuelle Bedürfnisse (z.B. Deprivation oder Politikverdrossenheit), der Zugang zu ideologischen Narrativen, die vereinfachte Lösungen für individuelle Probleme versprechen, und die größeren gesellschaftlichen Lebensumstände (z.B. Transformationsprozesse, Arbeitslosigkeit oder Zuwanderung). Obwohl extremistische Einstellungen relativ selten sind, erweisen sie sich als sehr stabil: Einmal erworben, sind sie nur schwer wieder auf den demokratischen Weg zu bringen. Dieses Buch vergleicht erstmals systematisch linksextreme und rechtsextreme Einstellungen, leistet einen intensiven methodischen Beitrag zur Messbarkeit solcher Einstellungen und setzt deren Ursachen und Stabilität in Beziehung.

Politischer Extremismus in demokratischen Verfassungsstaaten: Elemente einer normativen Rahmentheorie

by Uwe Backes

I. Untersuchungsgegenstand und Problematik "Indessen ist zu erkennen, daß trotz des reichlich hervorgebrachten Schrifttums zum Thema Extremismus elementare Aufgaben, deren Lösung eigentlich zu den allerer­ sten Schritten bei der wissenschaftlichen Bearbeitung des Gebietes hätten gehören 1 müssen, noch nicht gelöst waren." Diese Klage der Meinungsforscher Elisabeth Noelle-Neumann und Erp Ring, 1984 im Rahmen einer Untersuchung zum ,,Extremismus-Potential unter jungen Leuten in der Bundesrepublik Deutschland" vorgetragen, hat ihre volle Berechtigung. Sie betrifft die herrschende Unklameit und Verunsicherung im Hinblick auf jene theoretischen Grundlagen, die der empirischen Untersuchung dringend bedürfen, sollen sie nicht im "luftleeren Raum" operieren. Der höchst unbefriedigende Kenntnisstand wird durch nichts augenfälliger doku­ mentiert als durch die verwirrende Vielfalt der Extremismusbegriffe: Handelt es sich um einen heuristisch wertlosen Terminus aus dem Arsenal politischer 2 "Kampfbegriffe" , oder taugt er auch zur wissenschaftlichen Analyse? Ist er Ausfluß 3 juristischer Dogmatik , oder eignet er sich als terminologisches Werkzeug des Sozi­ alforschers? Lassen sich "linke" und "rechte" Phänomene unter dieser Sammelbe­ zeichnung sinnvoll zusammenfassen, oder verläuft die "eigentliche" Grenze zwi­ 4 schen "antidemokratischen" und "antikapitalistischen" Positionen? Wohnt dem Be­ griff ,Jediglich eine fallzentrierte, wertungsabhängige Strukturfestigkeit"5 inne, oder besitzt er eine Bedeutung, die die Grenzen politischer Räume und Epochen über­ schreitet? - Fragen, die einer zusammenhängenden Beantwortung harren.

Politischer Extremismus in der Bundesrepublik Deutschland: Eine Einführung

by Steffen Kailitz

Nach den Terroranschlägen des 11. September 2001 gerät der Islamismus als derzeit gefährlichste Variante des politischen Extremismus zunehmend ins Blickfeld. Doch auch seine anderen Spielarten sind nicht zu unterschätzen. Diese Einführung bietet einen Überblick über die verschiedenen Erscheinungsformen des politischen Extremismus. Im Mittelpunkt steht die Betrachtung Deutschlands. Ein vergleichender Blick fällt auf Frankreich, Italien und Großbritannien. Gewalttäter von rechts und links behandelt die Studie ebenso wie rechts- und linksextremistische Parteien. Überblickskapitel klären folgende Fragen: Welche Anhängerschaft hat der Extremismus von rechts und links in Deutschland? Welche Ursachen hat der politische Extremismus? Wie schützt sich die (deutsche) Demokratie vor dem Extremismus?

Politischer Journalismus im Fokus der Journalistik

by Margreth Lünenborg Saskia Sell

Dieses Buch vereint aktuelle Forschungsergebnisse aus dem Feld des Politischen Journalismus. Gegenüber dem enger ressortgebundenen Politikjournalismus bietet diese breitere Perspektive die Möglichkeit der Auseinandersetzung mit Aspekten des Politischen auch jenseits institutionalisierter Politik. Sie ist verknüpft mit Fragen der politischen Partizipation, der Personalisierung und der Digitalisierung. Untersucht werden zudem aktuelle Fragen der Geschlechterrepräsentation, der Migration, der Inklusion, der Umwelt- und Auslandsberichterstattung. Dabei wird deutlich, dass politische Aushandlungsprozesse auch jenseits der klassischen Politikberichterstattung journalistische Diskurse prägen.

Politischer Journalismus in Deutschland und Frankreich: Ein Vergleich systemspezifischer Einflüsse und der Debatte um TTIP in der Presse

by Susanne Merkle

Susanne Merkle beschäftigt sich in einem komparativen Forschungsansatz mit dem politischen Journalismus in Deutschland und Frankreich. Vor dem Hintergrund der länderspezifischen Kontextfaktoren des Pressejournalismus untersucht sie in einer quantitativen Inhaltsanalyse die Muster journalistischer Darstellung und Meinungsäußerung in deutschen und französischen Qualitätszeitungen zur Debatte um das Freihandelsabkommen TTIP. Im Zusammenhang mit den Entstehungsbedingungen der Berichterstattung im deutschen und französischen Mediensystem deuten die Ergebnisse darauf hin, dass der Journalismus beider Länder trotz gewisser Konvergenzen nach wie vor durch national-spezifische und historisch gewachsene Journalismusverständnisse geprägt ist.

Politischer Kampf in Lateinamerika: Auf der Suche nach Veränderung in einer neuen Ära der Globalisierung

by Craig L. Arceneaux

Dieses Buch diskutiert auf verständliche Weise, wie aufkommende globalisierende Prozesse die Bühne für neue Formen sozialer und politischer Kämpfe in Lateinamerika bereiten, mit einer verstärkten Beteiligung multilateraler und ausländischer Akteure sowie Auswirkungen des globalen politischen Populismus und populistischer sozialer Medien. Dies eröffnet neue Strategien und Chancen für Aktivisten und bietet neue Arenen der Auseinandersetzung für internationale Organisationen. Das Buch analysiert die Kämpfe ausgewählter marginalisierter Gruppen, insbesondere der städtischen Armen, indigenen Gruppen, Frauen- und LGBTQ-Gruppen sowie der vulnerablen Mittelschicht. Jeder Fall wird im Kontext eines eigenen Kampfes um Staatsbürgerschaft, Identität, Inklusion und/oder Rechtsstaatlichkeit betrachtet. Die Studie bietet eine umfassende historische Analyse der Region im Kontext dieser Kämpfe. Sie behandelt einige der drängendsten Fragen im Zusammenhang mit der aktuellen Politik Lateinamerikas, darunter Identitätspolitik, kulturelle Aneignung, soziale Mobilisierung und Protest, neoliberale Reformen, reproduktive Rechte und sexuelle Autonomie, Korruption, der Einfluss von Religion und Patriarchat, Kriminalität und soziale Gerechtigkeit, Ungleichheit und Armut, die informelle Wirtschaft und städtische Ausgrenzung. Dabei wird nicht nur dargestellt, dass es sich nicht um neue Kämpfe handelt, sondern auch, wie sie im Laufe der Zeit entwickelt haben. In der zeitgenössischen Periode erforscht das Buch, wie sich die Akteure sowie der Charakter ihres Kampfes durch einen globalisierten Austausch von Ideen und Prozessen verändern. Das Buch behandelt einen weiten geografischen Bereich in Lateinamerika, mit besonderem Fokus auf Ländern mit spanischer oder portugiesischer Kolonialgeschichte, und richtet sich an Forscher, Studenten und Laien, die sich für die neuen globalisierenden Kräfte interessieren, die die lateinamerikanische Gesellschaft und Politik beeinflussen.

Politischer Pessimismus: Negative Weltkonstruktion und politische Handlungs(un)möglichkeit bei Carl Schmitt, Michel Foucault und Giorgio Agamben (Edition Moderne Postmoderne)

by Jan-Paul Klünder

»Pessimismus« - Das Schlagwort Pessimismus verleitet dazu, auf weitere Definitionsversuche zu verzichten. Ausgehend vom wissenschaftlichen Diskurs über Pessimismus entwickelt Jan-Paul Klünder deshalb ein idealtypisches Kategoriensetting dieses diffusen und vielschichtigen Begriffs, um die Werke von Carl Schmitt, Michel Foucault und Giorgio Agamben nicht nur zu vergleichen, sondern ebenso mit der Kontingenz ihrer jeweiligen Wirklichkeitskonstruktion zu konfrontieren. Dabei zeigt sich ein widersprüchliches Verhältnis von Optimismus und Pessimismus in allen drei Theorien, wodurch deutlich wird, wie sich pessimistische Momente in den Gesamtzusammenhang dieser Weltbeschreibungen fügen.

Politischer Protest und seine Dynamik: Die Auswirkungen von Regierungsstrategien (Sozialwissenschaft)

by Alexandra Blank

Alexandra Blank schließt mit einer modelltheoretischen Erläuterung der Indeterminiertheit von Protestverläufen eine bestehende Forschungslücke. In ihre Analyse fließen relevante Ansätze der Public-Choice-Theorie, der politischen Konjunkturtheorie und der Sozialwissenschaften ein. Die Autorin veranschaulicht ihre Analyse durch zahlreiche Beispiele.

Politischer Wandel durch digitale Netzwerkkommunikation?: Strategische Anwendung neuer Kommunikationstechnologien durch kanadische Parteien und Interessengruppen (Politikwissenschaftliche Paperbacks)

by Ralf Lindner

Auch nach über einem Jahrzehnt des Aufstiegs des Internets zum Massenmedium besteht erhebliche Unsicherheit darüber, welchen qualitativen Politik- und Demokratiewandel die Anwendung der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien zu bewirken vermag. Anhand der umfassenden Analyse der digitalen Kommunikationsstrategien acht intermediärer Organisationen geht die Studie der Frage nach, welche Faktoren erklären, weshalb die Akteure der Mesoebene unterschiedliche Informationsangebote unterbreiten, ihren Anhängern erweiterte Partizipationsgelegenheiten eröffnen oder verwehren und selektiv technische Instrumente zur Unterstützung ihrer Interessendurchsetzungsstrategien aufgreifen.

Politischer Wandel in der bundesdeutschen Kernenergiepolitik von 1975 bis 1997: Eine Multiple Streams Analyse

by Christian von Falkenhausen

Im Frühjahr 2023 gingen in der Bundesrepublik Deutschland die letzten Kernkraftwerke vom Netz. Es war das politisch beschlossene Ende einer Technologie, die vor rund 50 Jahren noch als unumstrittene Zukunftshoffnung zur Sicherung von Wachstum und Wohlstand gegolten hatte und dann als Gegenstand der Kernenergiekontroverse eine ganze Generation begleitet und teilweise sogar nachhaltig geprägt hatte. Christian von Falkenhausen unternimmt in diesem Buch den Versuch, anhand einer Multiple Streams Analyse der politischen Prozesse der Jahre 1975 bis 1997 zu zeigen, dass die Grundlagen für die späteren politischen Atomausstiege in dieser Frühphase gelegt wurden.

Politisches Bewusstsein und Soziale Medien: Ein Vergleich der politischen Systeme und der Mediensysteme Ägyptens und Deutschlands

by Steffen Armbruster

Politische Systeme determinieren andere Gesellschaftssysteme: Sie bringen etwa unterschiedlich ausgeprägte Mediensysteme hervor, deren Massenmedien unterschiedliche Funktionen für die Gesamtgesellschaft erbringen – je nach Typus auf dem Spektrum politischer Regime vom perfekten Totalitarismus bis hin zur embedded democracy. Systemtheoretisch betrachtet unterliegen die Subsysteme des Gesellschaftssystems demnach einer hierarchischen Logik – dies postuliert der hier entwickelte theoretische Ansatz der normativen Gebundenheit. Die Arbeit versucht dies anhand einer deskriptiven, deduktiven sowie komparativen Argumentation in einem internationalen most-different-Vergleich zwischen den politischen und den Mediensystemen Ägyptens und Deutschlands zu begründen. Zugleich finden sich in den Daten der empirischen Erhebung der Mediennutzung – insbesondere der Nutzung sozialer Netzwerke – und der politischen Einstellungen ägyptischer und deutscher Studierender Indizien für die theoretische Annahme. Der AutorSteffen Armbruster ist derzeit für den Bayerischen Rundfunk sowie die ARD als Korrespondent tätig und berichtet für Fernsehen, Hörfunk und Online aus dem Bodenseeraum. Er hat Journalistik, Politikwissenschaft und Philosophie an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt studiert und unterrichtet dort immer wieder Studierende in der journalistischen Praxis.

Politisches Denken: Jahrbuch 2003

by "Deutschen Gesellschaft zur Erforschung des politischen Denkens"

Der 11. September 2001 und seine Folgen bilden einen Schwerpunkt des neuen Jahrbuchs. Weitere Themen reichen von der konservativen Verantwortungsethik Machiavellis über Kafkas "In der Strafkolonie", die Intellektuellendebatte nach 1945 bis hin zu aktuellen Fragen wie dem Scheitern der DDR in der deutschen Geschichte und der Durchsetzung globaler Menschenrechte in einer Welt ohne Verfassung..

Politisches Denken. Jahrbuch 1991


Politisches Denken. Jahrbuch 1992


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