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Zum Frühstück gibt's Apps: Mehr Durchblick in der digitalen Welt

by Gerald Lembke Ingo Leipner

Warum wir schon beim Frühstück Apps anstarren … Smartphone und Smart Home: Technik schaltet immer mehr unser Denken ab, weil wir ein bequemes Leben voller Spaß vorziehen. Dafür zahlen wir einen hohen Preis: Verlernen wir durch Lernprogramme das Lernen? Manipuliert uns Facebook, indem es unserer Eitelkeit schmeichelt? Gibt es Schutz vor Shitstorms und Cybermobbing? Wird Technik zum Heilsversprechen? Und das bereits beim Frühstück? Genau diese unbequemen Fragen stellt Zum Frühstück gibt´s Apps, um mehr Durchblick in der digitalen Welt zu schaffen. Das Buch liefert praktische Tipps, wie Sie digitale Medien bewusst einsetzen. Geschichten aus dem Alltag illustrieren, wo Fallen im Netz lauern und wie Sie ihnen ausweichen. So schaffen Sie Raum für echte Kommunikation zwischen Menschen – und landen nicht in jeder Marketingfalle der IT-Industrie. Handfeste Informationen in unterhaltsamer Form: Zum Frühstück gibt´s Apps schärft den Blick! Humorvoll, mit analytischer Tiefe!

Zum Frühstück gibt's Apps: Der tägliche Kampf mit der Digitalen Ambivalenz

by Gerald Lembke Ingo Leipner

Wie wir in der neuen digitalen Welt die Orientierung verlieren – und wiedergewinnen Smartphone, Smart Home, Social Media: Das Internet ist allgegenwärtig und voller Verheißungen – intelligente Kommunikation, höchste Bequemlichkeit, unendlicher Spaß. Doch gleichzeitig wächst das Gefühl: Wir werden immer mehr zu Sklaven unserer Handys, Tablets und PCs, die gierig unsere Zeit verschlingen. Beginnen wir die reale Welt aus den Augen zu verlieren? Wir pendeln zwischen Oberflächlichkeit und Tiefe, zwischen Freiheit und Versklavung, zwischen Lust und Frust. Wohin der Blick am Bildschirm schweift – wir begegnen täglich der Digitalen Ambivalenz: Informationen überall und jederzeit, Freundschaften rund um den Globus, laufend spannende Ideen, die Wirtschaft und Gesellschaft auf den Kopf stellen – welch ein Segen!E-Mail-Terror, Smartphones im Dauereinsatz, Geheimdienste und Konzerne, die alle Daten absaugen – welch ein Fluch! Gewinnen Sie Ihre Orientierung im digitalen Dschungel zurück! Dieses Buch liefert praktische Tipps, wie Sie die neuen Medien bewusster einsetzen. So nutzen Sie die Digitalität, um Ziele und Ideen in der realen Welt zu verwirklichen. Geschichten aus dem Alltag illustrieren, wo Fallen im Netz lauern – und wie Sie ihnen ausweichen. So schaffen Sie sogar mehr Freiraum für „echte“ Kommunikation. Handfeste Informationen in unterhaltsamer Form: Zum Frühstück gibt´s Apps ist der Kompass für die neue digitale Welt. -----E-Mail-Fluten, Handy-Wahn, Shopping-Glück und Basisdemokratie im Netz – so vielfältig die digitale Welt ist, so facettenreich sind auch die Themen in Zum Frühstück gibt´s Apps. Die 18 Kapitel sind ein spannender Streifzug durch unseren Alltag, den Smartphone und Co. immer mehr beherrschen. Der rote Faden ist die Frage nach der Digitalen Ambivalenz. Was bringt die „schöne neue Welt“? Segen oder Fluch? Gewinn oder Verlust? Aufbruch oder Absturz? Mit diesen Fragen im Gepäck reisen die Autoren durch digitale Landschaften: Sie überlegen, wie viel Multitasking eine Hausarbeit an der Uni verträgt, ob die digitale Transformation in Unternehmen zu mehr Demokratie führt oder warum 3-Jährige auch gut ohne Tablets spielen können. Verlernen wir durch IT im Unterricht das Lernen? Schmeichelt Facebook nur der eigenen Eitelkeit? Wie schützen wir uns vor Shitstorms und Cybermobbing? Wer in der Digitalen Ambivalenz Orientierung finden will, dem bietet dieses Buch: Geschichten aus dem digitalen Alltag, die uns über die eigene Naivität schmunzeln lassen.Quergedachtes zu den Verführungen der IT-Industrie, die allzu oft das Blaue vom Himmel verspricht.Sofort umsetzbare Tipps, die für Beruf und Familie Wege im digitalen Dschungel aufzeigen. Zum Frühstück gibt´s Apps ist ein Appell zum bewussten Handeln in der digitalen Welt. Ein Buch, das die Widersprüche des Daten-Zeitalters aufzeigt! Humorvoll und mit analytischer Tiefe!

Zum Glück mit Hirn: Ein verlockendes Angebot für Glücksskeptiker

by Heide-Marie Smolka Katharina Turecek

Psychologie trifft Gehirnforschung! In einem anregenden Dialog zeigen die beiden Autorinnen ein neues und einfach anwendbares Modell zur Steigerung der emotionalen Kompetenz. Das Modell berücksichtigt sowohl die Qualität als auch die Intensität einer Emotion und mündet in vier grundlegende Emotionsbereiche: Turbo, Muße, Jammertal und Wut. Ziel ist es, mit den eigenen Gefühlen und den Emotionen anderer Personen besser umzugehen. Die Expertinnen untermauern ihre Methode mit Fakten aus der Gehirnforschung – Aha-Erlebnisse garantiert! Die hilfreichen Übungen lassen sich spielend leicht in den beruflichen und privaten Alltag integrieren. Ideal für all jene, die Glücksratgeber bisher zu esoterisch oder rosarot gefärbt fanden.Inklusive Selbsttest: Das Modell des Stimmungsraums kennenlernen und dabei herausfinden, wie stark die jeweiligen persönlichen Ausprägungen sind.Emotionstraining: Emotionen im Griff? Die psychische Widerstandskraft aktiv steigern sowie die Gefühlswelt gezielt steuern.Burnout-Alarm? Warnsignale frühzeitig erkennen und den beruflichen Erfolg nachhaltig und ressourcenschonend gestalten.Emotionen im Unternehmen: Emotionale Kompetenz als neues Muss in der betrieblichen Gesundheitsförderung. Verantwortung gegenüber sich selbst übernehmen.

Zur Anthropologie von Logotherapie und Existenzanalyse: Viktor Frankl und Alfried Längle im philosophischen Vergleich

by Claudia Reitinger

Claudia Reitinger widmet sich der Frage, ob es einen theoretischen Grund für die Trennung von Logotherapie (Viktor Frankl) und Existenzanalyse (Alfried Längle) gibt. Ihre Analyse zeigt, dass es sich aus philosophischer Perspektive um zwei unterschiedliche Theorien handelt, da die Grundannahmen beider Richtungen divergieren und sich die Bedeutung der zentralen Begriffe (Sinn, Wert, Freiheit, Verantwortung, Person) verändert hat. Der Logotherapie liegt eine metaphysische Theorie zugrunde, die ihren Ursprung in einer transzendenten Größe hat. Die Existenzanalyse knüpft an die Phänomenologie an und stellt das subjektive Erleben und das Wertfühlen ins Zentrum.

Zur Ätiologie und Nosologie endogener depressiver psychosen: Eine genetische, soziologische und klinische Studie (Monographien aus dem Gesamtgebiete der Neurologie und Psychiatrie #112)

by J. Angst

Unter den endogenen Psychosen sind die manischen und depressiven Psychosen im Vergleidt zur Schizophrenie bedeutend weniger erforscht. Die Gründe dafür sind vielfältig: Die eher vernachlässigten affektiven Erkrankungen sind vielleicht seltener, sie heilen in der Regel ab und belasten somit die Sozietät und die psychiatrischen Kliniken weniger, sie faszinieren nicht durch eine besonders schillernde, widersprüdt­ liche und rätselhafte Symptomatik und schließlich sind manische und endogen depres­ sive Erkrankungen gewissen psychotherapeutischen Bemühungen wegen ihrer größe­ ren Umweltstabilität weniger zugänglich. Obwohl auch innerhalb der modernen Pharmakotherapie endogener Psychosen vorerst die neuroleptische Behandlung der Schizophrenie völlig im Vordergrund gestanden hatte, begann sich doch in den letzten acht Jahren seit der Entwicklung von Antidepressiva die Aufmerksamkeit wachsend auf die endogenen Depressionen zu richten. Dies ist um so mehr zu begrüßen, als man sich doch ernstlich fragt, ob gewisse Probleme, welche sich auch bei der Schizo­ phrenie stellen, sidt nicht besser am einfacheren Objekt, nämlich an den endogenen Depressionen und Manien, studieren lassen. Die Klinikaufnahmen von endogenen Depressionen und Manien sind in den letz­ ten zehn Jahren in der Schweiz ständig gewachsen. Nach dem statistischen Jahrbuch der Schweiz von 1964 nahmen die Ersteintritte wegen manisch-depressivem Krank­ sein in den Jahren 1950-1961 von 352 auf 651 Patienten, das heißt um 85%, zu. Im gleichen Zeitraum sanken die Aufnahmen wegen Schizophrenie von 1511 auf 1337 (-11%).

Zur Bedeutung ästhetischer Praxis in Biografien: Eine rekonstruktive Studie zu handlungsleitenden Orientierungen der Performanz

by Claudia Kühn

Kultur und Künste bilden! Über die Bedeutung von Kultur und Ästhetik für Bildung besteht weitgehend Konsens; strittig ist jedoch die Frage nach den spezifischen Wirkungen alltags- und hochkultureller Bildungszusammenhänge, denn diese wurden bisher nur partiell empirisch bearbeitet.Die Studie setzt an diesem Desiderat an, wenn nach der Bedeutung ästhetischer Praxis in Biografien gefragt und handlungsleitende Orientierungen der Performanz rekonstruiert werden. Mittels dokumentarischer Interpretation lebensgeschichtlicher Erzählungen junger Erwachsener wird empirisch gezeigt, dass ästhetische Praxis für das Erschließen von Selbstbestimmtheit, Sozialität, Können und Ausdruck bedeutsam ist und sie den Selbstbildungsprozess als sozial-informalisierende, lebensweltlich-selbstentäußernde oder hochkulturell-formalisierende Bildungspraxis lebensgeschichtlich strukturiert. Die Studie leistet damit einen Beitrag zur Konturierung einer biografieorientierten Theorie ästhetisch-kultureller Bildung.

Zur Bedeutung der Bewegung für die kindliche Gesundheit

by Melanie Behrens

Im Mittelpunkt steht die Frage nach der Bedeutung der Bewegung für die kindliche Gesundheit. Den theoretischen Zugang bilden hier die Konstrukte „Entwicklung“ und „Gesundheit“. Für die Bewältigung altersspezifisch anstehender Entwicklungsaufgaben rückt auf der Grundlage aktueller Erkenntnisse aus der Resilienzforschung sowie gesundheitstheoretischer Aspekte die Frage nach den Ressourcen in den Vordergrund, die das Kind gegen risikoreiche Einflüsse resilient bzw. gesund macht. Welchen Stellenwert hier die Bewegung (Psychomotorik) bekommt, steht als zentrale Frage im Fokus. Anhand von konkreten Beispielen wird in einem praktisch-empirischen Teil aufgezeigt, wie die Stärken der Kinder gestärkt und vorhandene Ressourcen (Schätze) weiter aufgebaut werden können. Abgerundet wird das Ganze durch Forschungsergebnisse, die den engen Zusammenhang zwischen Psychomotorik und kindlicher Bewegung (Resilienz) herausstellen. Ein Handlungsbezogener Leitfaden bietet Praktikern hier die Orientierung für einen schrittweisen Transfer der vorangestellten Überlegungen in die Praxis.

Zur Bedeutung der Technischen Bildung in Fächerverbünden: Multiperspektivische und interdisziplinäre Beiträge aus Europa

by Alexander Franz Koch Stefan Kruse Peter Labudde

Die Beiträge in diesem Sammelband von Autorinnen und Autoren aus der Schweiz, Österreich, Deutschland und den Niederlanden beschäftigen sich mit der Rolle der Technischen Bildung in Fächerverbünden aus verschiedenen Blickwinkeln. Einerseits besteht jeweils eine nationale Perspektive geprägt durch bildungspolitische Umstände, in die Technische Bildung eingebunden ist. Andererseits beleuchtet jeder Beitrag bestimmte Aspekte der Didaktik der Technik unter organisatorischen und inhaltlichen Gesichtspunkten.

Zur Berücksichtigung motivationaler Faktoren im Qualitätsmanagement: Lernerorientierte Qualitätstestierung in der Weiterbildung

by Mario Dieninghoff

In der führungstheoretischen Auseinandersetzung wird der Einfluss der Mitarbeitermotivation auf den unternehmerischen Erfolg immer stärker diskutiert. Qualitätsmanagementsysteme berücksichtigen durch Konzepte wie das der Mitarbeiterorientierung punktuell motivationale Aspekte der Arbeitsplatzgestaltung im Hinblick auf Qualitätssicherung. Der Einfluss motivationaler Aspekte auf die Qualität von Weiterbildung ist im erziehungswissenschaftlichen Kontext bislang wenig untersucht worden. Ausgehend von der Analyse des im pädagogischen Feld am häufigsten implementierten Qualitätsmanagementsystems zeigt Mario Dieninghoff eine mögliche Verankerung motivationsrelevanter Dimensionen der Organisations- und Arbeitsplatzgestaltung in Qualitätsmanagementsystemen auf.

Zur Biologie der Ethik: Psychopathologische Untersuchungen über Schuldgefühl und Moralische Idealbildung Zugleich ein Beitrag zum Wesen des Neurotischen Menschen (Texte zur Wissenschaftlichen Weltauffassung, Studienreihe #7)

by Otto Kant

Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

Zur Diagnostik von Familien mit einem schizophrenen Jugendlichen

by Manfred Cierpka

Dieses Buch enthält die Ergebnisse einer empirischen Studie, in der Familien mit einem schizophrenen Jugendlichen mit Familien mit einem neurotischen und klinisch unauffälligen Jugendlichen verglichen wurden. Ziel dieser familiendiagnostischen Studie ist es, eine Gewichtung von individuellen und familiären Faktoren vornehmen zu können, die zur Entstehung und Aufrechterhaltung von seelischen Krankheiten beitragen. Anhand eines bewährten Fragebogeninventars, illustriert mit Fallbeispielen, wird dem Familientherapeuten die Möglichkeit gegeben, sich ein Bild von den Schwächen und Stärken einer Familie zu machen, so daß er für den therapeutischen Prozeß an den jeweiligen Schwachstellen ansetzen und auf den Familienstärken aufbauen kann. Die in dieser Studie vorgestellte empirisch objektivierende Methodik in der Familiendiagnostik, durchgeführt über mehrere Ebenen, ist neu im deutschsprachigen Raum.

Zur Emotions/Kognitions-Kopplung bei Störungen des Affekts: Neurophysiologische Untersuchungen unter Verwendung ereigniskorrelierter Potentiale (Monographien aus dem Gesamtgebiete der Psychiatrie #105)

by Detlef E. Dietrich

Die Betrachtung der Interaktionen emotionaler und kognitiver Prozesse ist von zentraler Bedeutung für das Verständnis der menschlichen Entwicklung und des menschlichen Verhaltens sowie für das Verständnis unterschiedlicher psychiatrischer Erkrankungen. In der vorliegenden Monographie werden zunächst grundlegende Erkenntnisse zur Emotions/Kognitions-Kopplung bei Gedächtnisprozessen und deren Relevanz für affektive Störungen dargestellt. Nach einer Einführung in die Methodik der ereigniskorrelierten Hirnpotentiale werden die Möglichkeiten der Anwendung dieses Verfahrens für Fragestellungen im Bereich der Emotions/Kognitions-Kopplung bei Patienten mit affektiven Erkrankungen und bei gesunden Probanden untersucht und fächerübergreifend (Psychiatrie, Psychologie, Neurobiologie und Elektrophysiologie) diskutiert.

Zur Gestaltpsychologie menschlicher Werte

by Michael Wertheimer

Zur Kenntnis der Psychosen des Schützengrabens

by Joachim von Steinau-Steinrück

Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

Zur Klassifikation endogener Psychosen

by K. J. Neumärker

Zur logischen Struktur psychologischer Theorien (Lehr- und Forschungstexte Psychologie #33)

by Ekkehard Stephan

Die von Sneed und Stegmüller begründete strukturalistische Wissenschaftstheorie erlaubt es, die Struktur und Dynamik empirischer Theorien hinreichend differenziert und zugleich realistisch zu beschreiben. Die vorliegende Arbeit will zeigen, daß das strukturalistische Theorienkonzept mit Gewinn auch auf psychologische Theorien übertragen werden kann. Dazu wird zunächst eine elementare Einführung in dieses Theorienkonzept gegeben, die auch dem nicht einschlägig vorgebildeten Leser die Rezeption dieses Ansatzes ermöglichen soll. Exemplarisch werden dann drei psychologische Theorien aus strukturalistischer Sicht dargestellt: Die Balancetheorie von F. Heider, die Konformitätstheorie von B.P. Cohen und ein komplexes Netz psychologischer Nutzentheorien. Letzteres enthält u.a. eine für viele Einstellungs- und Lerntheorien grundlegende Theorie des subjektiv erwarteten Nutzens, die Prospect-Theorie von Kahneman und Tversky, sowie die Theorien der Leistungsmotivation von Lewin und Atkinson. Es wird deutlich, wie diese Theorien zusammenhängen, welchen empirischen Gehalt und welche Anwendungsbereiche sie haben. Damit wird der Forderung nach einer stärkeren Integration der psychologischen Theorienbildung Rechnung getragen. Ferner werden die methodologischen und methodischen Erträge der Rekonstruktionen jeweils deutlich herausgearbeitet, so daß die Fruchtbarkeit einer strukturalistischen Auffassung psychologischer Theorien sichtbar wird.

Zur Morphologie und Rezeptionsästhetik des anthropomorphen Bösen im Spielfilm: Die acht Facetten des Bösen

by Nadia Hamdi Bek

Nadia Hamdi Bek befasst sich mit dem scheinbaren Paradox, dass amoralische Charaktere im Spielfilm auch positiv wirken und Faszination auslösen können. Im Fokus stehen dabei die Rekonstruktion der psychologischen Mechanismen bei ihrer Wahrnehmung und Beurteilung durch den Rezipienten sowie die Binnendifferenzierung ihrer Amoral. Im Gegensatz zu herkömmlichen Herangehensweisen zur Erforschung der Rezeptionsästhetik amoralischer Filmfiguren verbindet die Autorin geisteswissenschaftlich orientierte Theorien des Films und der Ästhetik mit der für die Psychologie typischen, dezidiert quantitativen, empirischen Forschungsmethodik.

Zur Notwendigkeit von Bildungsangeboten im Maßregelvollzug: Pädagogische Hilfsmaßnahmen in der Forensischen Psychiatrie

by Oliver Tobias Zetsche

Oliver Tobias Zetsche prüft die Notwendigkeit von intramuralen Bildungsangeboten im Maßregelvollzug (MRV). Der Autor liefert ein umfassendes Abbild der schulischen, respektive pädagogischen Angebote auf Bundesebene im Rahmen der MRV-Behandlung und überprüft die Wirksamkeit pädagogischer Einflussnahme auf die Patient*innen. Mithilfe eines Mixed-Methods-Forschungsdesigns weist er nach, dass ein grundsätzlicher Bedarf an pädagogischer Nachreifung, gemessen an einem erhöhten Anteil bildungsarmer MRV-Patient*innen in Verbindung mit einem glaubhaften Bildungsinteresse ebendieser Personengruppe besteht. Da sich bisher kein einheitliches pädagogisches Hilfskonzept in der Forensischen Psychiatrie in Deutschland trotz starker positiver Effekte etablieren konnte, bekräftigt der Autor ein diesbezügliches Umdenken.

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