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Geschlechterforschung und Naturwissenschaften: Einführung in ein komplexes Wechselspiel (Studien Interdisziplinäre Geschlechterforschung)

by Kirsten Smilla Ebeling Sigrid Schmitz

Dieses Buch schließt eine Lücke zwischen der Geschlechterforschung und den Naturwissenschaften. Es bietet eine systematische Einführung für Studierende der Naturwissenschaften, die sich in die Geschlechterforschung einarbeiten wollen, und für Studierende der Gesellschafts- und Kulturwissenschaften, welche die Geschlechterforschung der Naturwissenschaften kennen lernen wollen. Es richtet sich an eine interdisziplinäre LeserInnenschaft und kann als Lehrmaterial für die Gender Studies genutzt werden. Der erste Teil liefert in anschaulichen Beispielen einen Einstieg in geschlechterperspektivische Analysen der Biologie, Chemie, Mathematik und Physik. Im zweiten Teil werden zentrale Theorien und Begrifflichkeiten der Geschlechterforschung erläutert, die für die Analysen der naturwissenschaftlichen Disziplinen benötigt werden.

Geschlechterkonstruktionen nach der Wende: Auf dem Weg einer gemeinsamen Politischen Kultur?

by Pamela Heß

Zwanzig Jahre nach dem Mauerfall eröffnet Pamela Heß mit ihrer gründlichen Analyse über „Geschlechtsspezifische Konstruktionen in Ost und West seit der Wende“ neue und aktuelle Perspektiven auf das Verhältnis von Ost- und We- deutschland und belegt empirisch, dass in der Geschlechterfrage - trotz vieler Gemeinsamkeiten - noch längst nicht von einer gemeinsamen politischen Kultur in Deutschland die Rede sein kann. Ihre Untersuchung macht deutlich, wie sehr Einflüsse der DDR-Sozialisation in Ostdeutschland und umgekehrt der BRD- Sozialisation im Westen bis heute fortwirken. Es bestehen unterschiedliche V- stellungen hinsichtlich Erwerbsarbeit, Familie und Arbeitsteilung, und sie w- den auch gelebt. Gleichzeitig zeigt sich - und das ist aus gesellschaftspolitischer Sicht mehr als brisant! -, dass es trotzdem eine große Ähnlichkeit in Ost und West bei den Vorstellungen über tradierte Geschlechterrollen, vor allem über die Zuständigkeit von Frauen für die Privatsphäre und Hausarbeit gibt. Auch der traditionelle Wirkungskreis der Männer wird bis heute kaum, bzw. nicht tangiert und ist immer noch auf die Erwerbsarbeit konzentriert. Mit diesen Befunden kann sich das vorliegende Buch nicht nur in wichtige Debatten über politische Kultur einmischen, sondern es liefert mit dem gewählten thematischen Fokus der Geschlechterverhältnisse auch einen wesentlichen Beitrag zu Fragen der - schlechtergerechtigkeit. Pamela Heß geht in ihrer Untersuchung den gesellschaftlichen Rollen- schreibungen und Rollenerwartungen in Ost- und Westdeutschland mit einer breit angelegten empirischen Analyse nach. Zugrunde gelegt werden dabei eine statistische Auswertung des Familiensurveys sowie eine qualitative Inhaltsana- se von Publikumszeitschriften.

Geschlechterungleichheiten in der Universitätsmedizin: Zum Einfluss der Organisationskultur auf den Ausstieg von Habilitandinnen

by Marina Ginal

Überdurchschnittlich viele Frauen verlassen die Wissenschaft in der Habilitationsphase. Das untersucht Marina Ginal am Beispiel des Ausstiegs von Hochschulmedizinerinnen aus dem Wissenschaftsbetrieb. Die Studie zeigt im qualitativen Längsschnitt die charakteristischen Hürden einer Habilitation. Sie verknüpft soziologische und psychologische Einflüsse auf dem Weg zur Professur und erläutert, warum „Gläsernen Decken“ heute vor allem als individuelles Scheitern erscheinen. Hierfür werden die untersuchten Prozesse u.a. mit Theorien über hegemonial männliche Organisationskulturen, unternehmerische Arbeitsweisen sowie mit Salutogenese, Disstress und Selbstwirksamkeit verbunden. Die Studie verknüpft damit individualpsychologische Prozesse mit deren gesellschaftlicher Bedeutung für zeitgenössische Ungleichheiten und plädiert für dringend erforderliche Änderungen der Organisationskultur.

Geschlechterunterschiede bei Depressionen im Alter: Risikofaktoren und Bewältigungsressourcen im europäischen Vergleich (Dortmunder Beiträge zur Sozialforschung)

by Alina Schmitz

​Geschlechterungleichheiten bei Depressionen wurden in zahlreichen Studien dokumentiert. Die Lebensphase Alter findet in der bisherigen Forschung allerdings wenig Beachtung. Diese Studie verfolgt auf Basis des Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (SHARE) folgende Fragen: Wie verbreitet sind depressive Symptome in der älteren Bevölkerung Europas? Sind Geschlechterunterschiede bei Depressionen ein universelles Phänomen über Alters- und Ländergrenzen hinweg? Inwiefern lassen sich Geschlechterunterschiede in der Prävalenz von Depressionen auf Ungleichheiten in der Lebenslage im Alter zurückführen? Sind einzelne Risikofaktoren für Frauen relevanter als für Männer – und umgekehrt? Unterscheidet sich je nach Geschlecht, wie stark depressive Symptome nach einer Verwitwung ansteigen? Und können ausreichende finanzielle Mittel und ein intaktes soziales Netzwerk die psychische Belastung abmildern? Die Analysen erfolgen aus einer ländervergleichenden Perspektive. Damit stehen nicht nur individuelle Einflussfaktoren im Fokus, sondern auch der sozialpolitische Kontext, woraus sich Anknüpfungspunkte zur Förderung der psychischen Gesundheit in Europas alternden Gesellschaften ableiten lassen.

Geschlechterunterschiede beim beruflichen Wiedereinstieg

by Johann Bacher Martina Beham-Rabanser Thomas Lankmayer

Die Geschlechtersegregation am Arbeitsmarkt und die sich dadurch ergebenden Unterschiede zwischen Frauen und Männer in Hinblick auf Tätigkeitsfelder, Positionen, Stundenausmaß, Einkommen, Aufstiegschancen usw. sind in der sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Forschung vielfach beleuchtet worden. Die vorliegende Studie befasst sich nun schwerpunktmäßig mit möglichen Geschlechterunterschieden beim beruflichen Wiedereinstieg.

Geschlechterverhältnisse: Pierre Bourdieus visuelle Soziologie

by Franz Schultheis Charlotte Hüser Stephan Egger

Mit seinem Werk „Die männliche Herrschaft“ und dessen schonungslosem Blick auf die anthropologischen Grundlagen und die historische Beharrungskraft des Machtungleichgewichts zwischen den Geschlechtern löste Pierre Bourdieu in den 1990er Jahren eine starke Resonanz und kontroverse Debatten im Feld der Gender-Forschung aus. Wenig Beachtung fand dabei die Frage, woraus sich dieser radikale Blick Bourdieus denn eigentlich nährte und von welchen konkreten empirischen Beobachtungen und Erfahrungen her er seine theoretischen Perspektiven entwickelte. Seit Bourdieus ersten Gehversuchen als junger Feldforscher im kolonialen Algerien (1957-1961) beschäftigte er sich mit dem Thema Geschlechterverhältnisse, und dies gerade auf eine sehr anschauliche Weise in Form dichter ethnographischer Beobachtungen basierend auf dem Blick durch das Objektiv seiner Kamera. In hunderten von fotografischen Aufnahmen dokumentierte Bourdieu das alltägliche Verhalten von Frauen und Männern – bei der Arbeit, bei alltäglichen Verrichtungen aller Art ob im privaten oder öffentlichen Raum – und interessierte sich insbesondere für die hierbei jeweils an den Tag gelegte geschlechtsspezifische „Haltung“ im doppelten Sinne des Wortes, d.h. körperliche Hexis auf der einen und Ethos auf der anderen Seite.Dies wird in diesem Band durch eine systematische Bild-Text-Kombination vor Augen geführt. Die hier präsentierte fotografische Soziologie der Geschlechterverhältnisse in Algerien, auf die sich Bourdieu beim Verfassen seiner Studie „Die männliche Herrschaft“ maßgeblich stützte, kann zugleich als Kristallisationskern für die spätere Entwicklung seiner Habitus-Theorie angesehen werden.

Geschlechterverhältnisse, Geschlechterpolitik und Gleichstellungspolitik in der Europäischen Union: Akteure - Themen - Ergebnisse

by Uta Klein

Das Buch gibt einen Überblick über Institutionen, Akteure sowie Konzepte der EU-Gleichstellungspolitik. Errungenschaften und Fortschritte, aber auch Beschränkungen und Blockaden einer auf veränderte Geschlechterverhältnisse zielenden Politik werden dargestellt. Das Lehrbuch führt in zentrale Konzepte und Begrifflichkeiten ein und bringt eine empirische Bestandsaufnahme der Geschlechterverhältnisse in den Mitgliedsstaaten der EU.

Geschlechtliche Ungleichheit in systemtheoretischer Perspektive

by Christine Weinbach

Die Konsequenz, mit der Niklas Luhmann seine Theorie funktionaler Differenzierung ausbuchstabiert hat, scheint mit den empirisch belegten Forschungsergebnissen zu geschlechtlicher Ungleichheit zu kollidieren. Dass eine der avanciertesten, universal konzipierten Gesellschaftstheorien keinen Zugriff auf Fragen geschlechtlicher Ungleichheit erlauben soll, ist jedoch zumeist nur postuliert und nicht systematisch nachgewiesen worden. Die vorliegenden Beiträge loten aus, ob und wie die Geschlechterdifferenz im Kontext von Beobachtung, Kommunikation und funktionaler Differenzierung als eine Unterscheidung wirkt, die einen Unterschied macht.

Geschlechtsspezifische Bildungsungleichheiten

by Andreas Hadjar

Die öffentliche Diskussion um geschlechtsspezifische Ungleichheiten hat sich – parallel zur Reduktion struktureller Benachteiligungen von Frauen – in den letzten Jahren stark gewandelt. Während traditionell die geringere Bildungs- und Erwerbsbeteiligung von Frauen in den Blick genommen wurde, ist nun der geringere Bildungserfolg von Jungen – im Hinblick auf Bildungsabschlüsse, Schulnoten oder Leistungstests – zum viel beachteten Thema geworden. Ziel dieses Buches ist es, auf Basis aktueller empirischer Studien geschlechtsspezifische Bildungsungleichheiten und mögliche Ursachenfaktoren zu beleuchten. Im folgenden werden einige Erklärungsansätze detailliert untersucht und schließlich die gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Debatten nachgezeichnet.

Geschlechtsspezifische Ungleichheit im Erwerbsverlauf: Analysen für den deutschen Arbeitsmarkt

by Susanne Falk

Susanne Falk analysiert das Ausmaß und die Ursachen geschlechtsspezifischer Ungleichheit im Erwerbsverlauf. Aus der Perspektive der Lebenslaufforschung und unter Verwendung neuerer Methoden der Längsschnittanalyse untersucht sie Differenzierungsprozesse zwischen weiblichen und männlichen Erwerbsverläufen. Veranschaulicht wird die Untersuchungsfrage am Beispiel Ostdeutschlands nach dem Systemumbruch. Die empirischen Analysen führen vor Augen, dass nicht nur familiäre Kontexte, sondern auch die geschlechtsspezifische Segregation von Berufen für die Entstehung und Verfestigung von Geschlechterungleichheit verantwortlich sind.

Geschmack im Musikunterricht: Das strukturelle Selbstverständnis der Musikpädagogik zwischen Wertevermittlung und Wissenschaftlichkeit (Rekonstruktive Bildungsforschung #14)

by Raphael Legrand

Raphael Legrand beschäftigt sich mit der Wirkung des Musikgeschmacks auf die Akteure des Musikunterrichts allgemeinbildender Schulen. Der Autor bietet detaillierte Einblicke in unterrichtliche Praxis, deckt überraschend gleichberechtigte Lehrer-Schüler-Konstellationen auf und enttarnt normativ aufgeladene Vermittlungssituationen. Mithilfe rekonstruktiver Fallanalysen wird herausgestellt, wie persönliche Einstellungen die Umsetzung des musikpädagogischen Postulats einer praxisbezogenen wissenschaftlichen Neutralität manipulieren können. Bourdieus Habituskonzept und Webers Wissenschaftslehre dienen als soziologischer Bezugsrahmen, um den Musikgeschmack als Einflussgröße zu verstehen. Dieser kann zu wertebedingten Spannungen, aber auch zu enthierarchisierten Unterrichtssituationen führen.

Geschwister von chronisch kranken Kindern und Jugendlichen: Erleben und Bewältigungshandeln

by Christiane Knecht

Christiane Knecht zeigt Perspektiven für Wissenschaft und Praxis auf, wie Geschwister im Kontext der chronischen Krankheit eines Geschwisterkindes unterstützt werden können. Die Autorin untersucht in dieser Grounded Theory Studie, wie sich das Beziehungsgefüge aus der Perspektive gesunder Geschwister darstellt, wenn sie mit einem von chronischer Krankheit betroffenen Geschwisterkind aufwachsen. Sie zeigt, dass es Anpassungs- und Familienarbeit von den gesunden Geschwistern erfordert, um sich selbstverständlich zwischen ihrer eigenen sozialen sowie der durch die Krankheit irritierten familialen Welt bewegen zu können.Die Autorin Christiane Knecht ist Pflegewissenschaftlerin und vertritt derzeit die Professur Akutpflege an der Universität Witten/Herdecke. Des Weiteren ist sie dort als Postdoktorandin im kooperativen Forschungskolleg Familiengesundheit im Lebensverlauf der Universität Witten/Herdecke und der Hochschule Osnabrück beschäftigt. Sie hat ihre Forschungsschwerpunkte im Bereich familienorientierter Pflege und betrachtet insbesondere die Geschwisterbeziehung.

Geschwisterbeziehungen und Freundschaften: Kindliche Beziehungen als Entwicklungskontexte für Moral

by Nina Brück

Nina Brück untersucht die Bedeutung von Geschwisterbeziehungen und Freundschaften im Vorschulalter und deren Einfluss auf das Verständnis und die Geltung moralischer Regeln. Sie stellt fest, dass sowohl Geschwisterbeziehungen als auch Freundschaften in moralrelevanten Situationen als Motive für moralische Verpflichtung fungieren, insbesondere beim Teilen. Dennoch beinhalten Geschwisterbeziehungen für die befragten Kinder stärkere Verpflichtungen und Verantwortungen - dies gilt sowohl für die eigene Geschwisterbeziehung als auch für Geschwisterbeziehungen allgemein.

Gesellschaft: Betrachtungen eines Kernbegriffs der Soziologie

by Anne Sophie Krossa

Gesellschaft ist ein klassischer Zentralbegriff der soziologischen Theorie – allerdings traditionell auch ein umstrittener. Die Hauptkritik richtet sich gegen Versuche der Verstetigung und Essentialisierung. Solche Ansprüche an das Konzept wirken besonders in der sich zunehmend globalisierenden Gegenwart anachronistisch, so dass es im Prinzip nicht verwundern kann, dass zahlreiche Autoren sich von ihm gänzlich abwenden möchten. Hier soll jedoch gezeigt werden, dass dies eine übereilte Konsequenz ist, die riskiert, einen gerade aufgrund seiner besonderen Flexibilität fruchtbaren Begriff aufzugeben, ohne dass eine vergleichbar umfassende Kategorie mit ähnlicher Erklärungskraft in Sichtweite wäre. Zur Entwicklung dieses Arguments werden eine Reihe von Diskussionen geführt, die schließlich in dem Plädoyer münden, den Gesellschaftsbegriff als genuine Kategorie der soziologischen Theorie aus konflikttheoretischer Perspektive wieder systematisch aufzugreifen und in konstruktiven Neurahmungen weiterzuführen.

Gesellschaft in literarischen Texten: Ein Lese- und Arbeitsbuch Band 2: Ökonomische, politische und kulturelle Aspekte

by Ralf Zoll

Das zweibändige Werk ist eine andere Art Einführung in sozialwissenschaftliches Denken. In dem Arbeits- und Lesebuch versammelt sind literarische Texte, die soziale Strukturen und Prozesse in besonderer Weise deutlich werden lassen. Literatur repräsentiert soziale Situationen und Zusammenhänge, soziale und ideologische Milieus in ihren jeweils spezifischen Ausdrucks- und Redeformen. Texte enthalten Zeichen und Charakteristika, die eine Identifikation des sozialen Ortes oder der handelnden Personen und ihrer Beziehungen erlauben. Textsammlungen zu ökonomischen, politischen und kulturellen Aspekten werden in Band 2 präsentiert.

Gesellschaft innovativ: Wer sind die Akteure?

by Gerald Beck Cordula Kropp

Gesellschaft Japans: Soziale Gruppen und sozialer Prozeß (Wirtschaft und Gesellschaft Ostasiens)

by Ikutar 333 Shimizu Yoshir 333 Tamanoi

Das Ziel des vorliegenden Bandes über die Gesellschaft Japans ist gleichzeitig nach mehreren Richtungen hin ausgerichtet, über die man sich bei Beginn der Lektüre bewußt sein sollte, um einen wirklichen Gewinn davon zu haben. Zunächst wird hier von zumeist japanischer Seite ganz einfach eine Darstellung der Gesellschafts­ struktur des modernen Japan gegeben, wobei der Akzent liegt auf der Periode von 1868, dem Jahr der Meiji-Restauration (die man mit Einschränkungen als "bürgerliche Revolution" japanischen Stils bezeichnen könnte), bis 1975. Es liegt auf der Hand, daß sich "Wirtschaft und Gesellschaft" nicht eindeutig trennen lassen, obwohl im Gegensatz zum Band I des Gesamtwerkes hier das Schwer­ gewicht ganz eindeutig auf soziologischem Gebiet liegt; und wenn schon von Gewerkschaften, Wirtschaftsverbänden und Betrieben gesprochen wird, so werden sie nicht primär als Organe der Wirtschaft, sondern in ihren Gruppenstrukturen und ihrer gesamtgesellschaftlichen Verflechtung, speziell auch im Hinblick auf integrative Funktionen, analysiert. Es stellt dabei einen besonderen Wert des Buches dar, daß es diese Probleme nicht in einer statischen Momentaufnahme darstellt, sondern in ihrer historischen Entwicklung seit dem Ende der Tokugawa Aera, was natürlich auch einen Blick auf die Wandelprozesse im vormodemen Japan zur Folge hat, wie z. B. den extrem hohen Verstädterungsgrad des alten Japan, die Stellung des Kaisers und ihrer verschiedenen Wandlung

Gesellschaft ohne Kinder: Woran die neue Familienpolitik scheitert

by Stefan Fuchs

Mit dem Paradigmenwechsel zu einer „nachhaltigen“ Familienpolitik, die Beruf und Familie besser vereinbar macht, sollte die Geburtenrate in Deutschland auf 1,7 Kinder pro Frau steigen. Dieser Hoffnung lag die Annahme zugrunde, dass die mangelnde Vereinbarkeit am Kindermangel Schuld ist. Dieses in Politik, Medien und Wissenschaft weithin geglaubte Dogma zieht der Autor in Zweifel: Verantwortlich für das niedrige Geburtenniveau in Deutschland sind nicht institutionelle Weichenstellungen, sondern eine individualistische Lebensformenrevolution, die sich politischer Steuerung widersetzt.

Gesellschaft studieren, um Wirtschaft zu verstehen: Plädoyer für eine interdisziplinäre Perspektive (essentials)

by Dieter Bögenhold

​Dieter Bögenhold beschäftigt sich mit der Frage, wie die Fächer der Soziologie und Ökonomik zueinander positioniert sind. Nachdem zu Anfang des 20. Jahrhunderts eine strikte Einheit zwischen ihnen bestand, differenzierten und entkoppelten sich die beiden Fächer im Laufe der weiteren Jahrzehnte. Heute sieht es danach aus, als sei dieser Trend zum Stoppen gekommen. Immer stärker reintegriert die Ökonomik wieder Wissensgebiete und Methodiken der Soziologie, aber auch der Psychologie und der Historik. Hierin liegen zweifelsohne auch große Chancen für die Soziologie, die ihre Domänen und Kompetenzen reklamieren muss. Das Buch beinhaltet ein Plädoyer für interdisziplinäre Studien.

Gesellschaft und Psychodynamik: Eine systematische Skizze

by Johann August Schülein

In diesem Text geht es um die Frage, wie Theorien der Psychodynamik zum Verständnis gesellschaftlicher Prozesse beitragen und was die dazu erforderliche Kooperation können muss. Die Frage, ob sie einen Beitrag leisten können, stellt sich nicht in einer Welt, in der bei aller instrumentellen Rationalität Ängste, Hoffnungen, Hass und Wut, Sehnsüchte und Fantasien sich ins soziale Geschehen einmischen und es mehr oder weniger massiv bestimmen. Psychodynamik ist dabei kein „Störfaktor“, sondern ein konstitutiver, motivierender und treibender, ein notwendiger, aber kein pflegeleichter oder gar beliebig kontrollierbarer Faktor jeder sozialen Realität. Um das komplexe Zusammenspiel sozialer und psychischer Realität zu erfassen, bedarf es einer entsprechenden Konzeption, die hier vorgestellt und illustriert wird.

Gesellschaft und Tiere: Soziologische Analysen zu einem ambivalenten Verhältnis

by Birgit Pfau-Effinger Sonja Buschka

Das Buch befasst sich theoretisch und auf der Grundlage empirischer Analysen mit der Frage, auf welche Art und Weise in den Gegenwartsgesellschaften die Trennungslinie zwischen Gesellschaft und Tier konstruiert wird, inwieweit es Erosionstendenzen gibt und welche Ambivalenzen damit verbunden sind.

Gesellschaften in der Krise: Praktiken, Diskurse und Wissensregime in Zeiten von Corona

by Debora Frommeld Helene Gerhards Karsten Weber

Das Virus SARS-CoV-2 und die dadurch ausgelöste Coronapandemie haben die Gesellschaft in einen Krisenmodus versetzt: Die Coronapandemie hat tiefgreifenden Einfluss auf den Alltag von Subjekten in allen Lebenslagen genommen, gesellschaftliche Bedingungen verändert und institutionelle Veränderungen angestoßen. Ob das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes, die virtuelle Kommunikation als neuer Standard in Arbeitsumgebungen oder Regelungen zu Impfungen und öffentlichem Gesundheitsschutz – gesellschaftliche Praktiken und Diskurse haben sich verändert sowie Wissensregime etabliert, die einer genaueren multidisziplinären Analyse würdig sind. Der Band versammelt Beiträge zu Bereichen, die von einem krisenbedingten Wandel betroffen sind: Alter, Bildung, Emotion, Freiheit, Geschlecht, Gesundheit, Digitalisierung, Körper, Medizin und Versorgung sowie Sorgebeziehungen.

Gesellschaftliche Ausgangsbedingungen für Radikalisierung und Co-Radikalisierung (Politik und Religion)

by Susanne Pickel Gert Pickel Oliver Decker Immo Fritsche Michael Kiefer Frank M. Lütze Riem Spielhaus Haci-Halil Uslucan

Spätestens mit den Debatten zu einer zunehmenden Polarisierung der deutschen und anderer europäischer Gesellschaften rückt die Frage nach Prozessen der Radikalisierung in den Blick. Neben individuellen Radikalisierungen sind es vor allem gesellschaftliche Rahmenbedingungen, die für die Radikalisierung, manchmal sogar ganzer Gruppen, verantwortlich zeichnen. Im vorliegenden Buch werden unter Einbezug unterschiedlicher Perspektiven Prozesse der Radikalisierung und damit verbundenen Co-Radikalisierung auf rechtsextremer und muslimischer Seite untersucht und diskutiert.

Gesellschaftliche Bedeutung von Kirchenräumen: Eine raumsoziologische Studie zur Besucherperspektive

by Anna Körs

Trotz zunehmenden Bedeutungsverlusts der kirchlich-institutionalisierten Religion nimmt das soziale Phänomen eines bürgerschaftlichen Engagements für Kirchengebäude zu. Am Beispiel backsteingotischer Stadtkirchen im Ostseegebiet analysiert Anna Körs die Bedeutung von Kirchenräumen aus der Nutzerperspektive. Unter Einbezug eines relationalen Raumverständnisses und einer breit angelegten Mixed-Methods-Studie bietet sie eine empirische Anwendung und leistet einen Beitrag zur raum- und kultursoziologischen Theoriebildung.

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