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Grundlagen der soziologischen Theorie: Band 3: Sinnverstehen und Intersubjektivität — Hermeneutik, funktionale Analyse, Konversationsanalyse und Systemtheorie

by Wolfgang Ludwig Schneider

Die Kontroverse zwischen Handlungs- und systemtheoretischen Ansätzen markiert eine der zentralen Spaltungslinien der soziologischen Theoriediskussion, die auch die Ebene der Methoden einschließt. Habermas hat diese Trennlinie auf eine weithin anerkannte Formel gebracht: Handlungstheorien setzen demnach primär auf hermeneutisches Sinnverstehen, systemtheoretische Ansätze allein auf funktionale Analyse; gebunden an die Perspektive des funktionalistischen Beobachters könne die Systemtheorie auch keinen adäquaten Zugang zum Problem der Intersubjektivität finden. - Der dritte Band des erfolgreichen Lehrbuchs "Grundlagen der soziologischen Theorie" zielt auf die Revision dieser Einschätzung und ihrer Voraussetzungen.

Grundlagen der soziologischen Theorie: Band 1: Weber - Parsons - Mead - Schütz

by Wolfgang Ludwig Schneider

Theorien, so die Voraussetzung, von der sich diese Darstellung leiten lässt, sind nicht einfach als eine Menge von Begriffen und Aussagen über die Welt zu begreifen. Sie müssen vielmehr verstanden und dargestellt werden als Antwortversuche auf bestimmte Bezugsprobleme. Die Einführung legt deshalb besonderes Gewicht darauf, den Problemkontext der verschiedenen theoretischen Beiträge genau zu rekonstruieren, die zentralen Begriffe jeder Theorie aus diesem Problemkontext abzuleiten und die Problemverschiebungen klar zu markieren, die sich beim Übergang von einem zum anderen Ansatz ergeben. Ziel des Autors ist es, auf diese Weise nicht nur die verschiedenen Theorien vorzustellen, sondern auch einen Einblick in die jeweilige Methodik der Theoriekostruktion zu geben. Dieses Buch ist Teil einer zweibändigen Einführung in die wichtigsten klassischen und neueren Theorien aus dem Bereich der soziologischen Handlungs-, Kommunikations- und Systemtheorie. Der hier vorliegende Band 1 behandelt die Ansätze von Weber, Parsons, Mead und Schütz. Band 2 stellt Garfinkels Ethnomethodologie und die ethnomethodologische Konversationsanalyse, Rational Choice, die Habermas´sche Theorie des kommunikativen Handelns und Luhmanns Systemtheorie vor. Die Bände richten sich vor allem an fortgeschrittene Studierende und Examenskandidaten mit Haupt- oder Nebenfach Soziologie.

Grundlagen der soziologischen Theorie: Band 1: Weber - Parsons - Mead - Schütz

by Wolfgang Ludwig Schneider

Dieses erfolgreiche, dreibändige Lehrbuch behandelt wichtige Klassiker der Soziologie. Im ersten Band werden die Ansätze von Weber, Parsons, Mead und Schütz umfassend dargestellt.

Grundlagen der soziologischen Theorie: Band 2: Garfinkel - RC - Habermas - Luhmann

by Wolfgang Ludwig Schneider

Theorien, so die Voraussetzung, von der sich diese Darstellung leiten lässt, sind nicht einfach als eine Menge von Begriffen und Aussagen über die Welt zu begreifen. Sie müssen vielmehr verstanden und dargestellt werden als Antwortversuche auf bestimmte Bezugsprobleme. Die Einführung legt deshalb besonderes Gewicht darauf, den Problemkontext der verschiedenen theoretischen Beiträge genau zu rekonstruieren, die zentralen Begriffe jeder Theorie aus diesem Problemkontext abzuleiten und die Problemverschiebungen klar zu markieren, die sich beim Übergang vom einen zum anderen Ansatz ergeben. Ziel des Autors ist es, auf diese Weise nicht nur die verschiedenen Theorien vorzustellen, sondern auch einen Einblick in die jeweilige Methodik der Theoriekonstruktion zu geben.

Grundlagen der soziologischen Theorie: Band 3: Sinnverstehen und Intersubjektivität - Hermeneutik, funktionale Analyse, Konversationsanalyse und Systemtheorie

by Wolfgang Ludwig Schneider

Die Kontroverse zwischen handlungs- und systemtheoretischen Ansätzen markiert eine der zentralen Spaltungslinien der soziologischen Theoriediskussion, die auch die Ebene der Methoden einschließt. Habermas hat diese Trennlinie auf eine weithin anerkannte Formel gebracht: Handlungstheorien setzen demnach primär auf hermeneutisches Sinnverstehen, systemtheoretische Ansätze allein auf funktionale Analyse; gebunden an die Perspektive des funktionalistischen Beobachters könne die Systemtheorie keinen adäquaten Zugang zum Problem der Intersubjektivität finden. - Der dritte Band des erfolgreichen Lehrbuchs "Grundlagen der soziologischen Theorie" zielt auf die Revision dieser Einschätzung und ihrer Voraussetzungen.

Grundlagen der Verwaltungswissenschaft: Ein Essay über ihre Paradigmen

by Ignace Snellen

Wissenschaftliche Paradigmen bestimmen entscheidend den theoretischen Fortgang und den Forschungsprozess einer Wissenschaft. Dieses Buch stellt die wichtigen Paradigmen der Verwaltungswissenschaft dar und zeigt auf, wie sie die professionelle Praxis der öffentlichen Verwaltung bestimmt haben. Damit bietet diese Studie eine unverzichtbare Grundlage für jede wissenschaftliche Beschäftigung mit Verwaltung jenseits aller aktuellen Modebegriffe.

Grundlagen einer gerechten Organverteilung: Medizin - Psychologie - Recht - Ethik - Soziologie (MedR Schriftenreihe Medizinrecht)

by Thomas Gutmann Klaus A. Schneewind Ulrich Schroth Volker H. Schmidt Antonellus Elsässer Walter Land Günther F. Hillebrand

Organe sind knapp, und die Zahl der Patienten, die versterben, oder nicht wieder gut zu machende Schäden an ihrer Gesundheit erleiden, bevor ihnen mit einer Transplantation geholfen werden kann, steigt ständig. Nach welchen Prinzipien aber sollen Lebenschancen an Bürger zugeteilt werden, die an Leben oder Gesundheit bedroht sind, wenn nicht allen von ihnen geholfen werden kann? Wer soll weiter leiden? Wer soll sterben, wenn nicht alle leben können? Diese Frage kann nicht allein mit medizinischem Wissen beantwortet werden; sie zwingt vielmehr unausweichlich zu normativen Wertungen und zu einer Zusammenschau dessen, was Medizin, Psychologie, Recht, Ethik und Soziologie zur Lösung dieses Problems beitragen können.

Grundlagen - Methoden - Anwendungen in den Sozialwissenschaften: Festschrift für Steffen-M. Kühnel

by Anja Mays André Dingelstedt Verena Hambauer Stephan Schlosser Florian Berens Jürgen Leibold Jan Karem Höhne

Diese Festschrift zu Ehren Steffen M. Kühnels versammelt eine Vielzahl von Beiträgen zu verschiedenen Themengebieten, mit denen sich der renommierte Soziologe in den vergangenen Jahrzehnten beschäftigt hat. In rund 35 Artikeln diskutieren deutsche und internationale Expertinnen und Experten zentrale Fragen der empirischen Sozialforschung. Die inhaltliche Vielfalt der Beiträge spiegelt dabei das breite Forschungsinteresse und langjährige Schaffen von Steffen M. Kühnel wider. Der erste Teil der Festschrift setzt sich mit der (Weiter-)Entwicklung von statistischen Verfahren und empirischen Forschungsmethoden auseinander. Hierbei wird auch wissenschaftstheoretischen Fragestellungen nachgegangen. Der zweite Teil behandelt Themen der angewandten Sozialforschung und untersucht aktuelle Fragen, insbesondere aus den Bereichen der politischen Wahlen und Partizipation sowie der Einstellungs- und Vorurteilsforschung.Dr. Anja Mays, Institut für Soziologie, TU Darmstadt.Dr. André Dingelstedt, Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG), Berlin.Verena Hambauer, Methodenzentrum Sozialwissenschaften, Universität Göttingen.Stephan Schlosser, Methodenzentrum Sozialwissenschaften, Universität Göttingen.Florian Berens, Methodenzentrum Sozialwissenschaften, Universität Göttingen.Dr. Jürgen Leibold, Methodenzentrum Sozialwissenschaften, Universität Göttingen.Jan-Karem Höhne, Universität Mannheim.

Grundlagen muslimischer Seelsorge: Die muslimische Seele begreifen und versorgen


Muslimische Seelsorge ist ein Beispiel dafür, wie die Praxis vorausgeht und die theologische Reflexion in einem zweiten Schritt folgt. Um sich als anerkannte Profession in Krankenhäusern, Gefängnissen oder Schulen zu etablieren, die einer je eigenen institutionellen Logik folgen, führt kein Weg an einer vertieften theoretischen Arbeit vorbei. Dieser Sammelband widmet sich der wissenschaftlichen Reflexion über Seelsorge, die heute in einem komplexen interdisziplinären Feld stattfindet und auf psychologische, soziologische, pädagogische und weitere Positionen als Gesprächspartnerinnen und -partner angewiesen ist.

Grundlagen und Anwendung von Information Security Awareness: Mitarbeiter zielgerichtet für Informationssicherheit sensibilisieren (essentials)

by Kristin Weber Andreas E. Schütz Tobias Fertig

Kristin Weber, Andreas E. Schütz und Tobias Fertig zeigen in diesem essential, wie Mitarbeiter in acht Schritten für das Thema Informationssicherheit sensibilisiert werden können. Vorgestellt wird ein Vorgehen, welches Erkenntnisse aus der Verhaltenspsychologie berücksichtigt und somit eine passgenaue Auswahl von Sensibilisierungsmaßnahmen erlaubt. Projektbeispiele illustrieren die Umsetzbarkeit des Modells. Damit beschreiben die Autoren eine konkret anwendbare Methode, die auch bei kleinem Budget eine erfolgreiche Mitarbeitersensibilisierung verspricht.

Grundlagen und Anwendung von Mixed Methods in der empirischen Bildungsforschung (Methodenintegrative Sozialforschung)

by Gerda Hagenauer Andreas Gegenfurtner Michaela Gläser-Zikuda

Das Buch gibt einen Einblick in Mixed Methods in der empirischen Bildungsforschung. Der Fokus liegt auf der Kombination von qualitativen und quantitativen Forschungszugängen, die aktuell sehr prominent in der empirischen Bildungsforschung diskutiert werden.Die Inhalte sind gleichermaßen für Studierende wie Forscher:innen verständlich aufbereitet, die sich bisher noch nicht mit Mixed Methods beschäftigt haben. Daher werden die methodologischen Grundlagen kurz beschrieben (mit Verweisen auf Vertiefungsliteratur) und mit konkreten Beispielen aus der empirischen Bildungsforschung verknüpft.

Grundlagentexte der Medienkultur: Ein Reader

by Andreas Ziemann Julia Bee Michael Cuntz Lorenz Engell Simon Frisch Moritz Hiller Jörg Paulus Gabriele Schabacher Henning Schmidgen Bernhard Siegert Christiane Voss Hedwig Wagner

Ziel dieser Text- und Theoriesammlung ist es, die Breite an medienkulturellen Themen und Problemstellungen abzubilden und unterschiedliche Sicht- und Herangehensweisen vorzuführen. Die systematische Anordnung erfolgt über Schlagworte, an denen die Eigenlogik und Eigenmacht der Medien und ihrer Effekte für Mensch, Kultur, Geschichte und Gesellschaft deutlich wird: von Anthropomedialität und Computing über Graphien, Infrastrukturen und Maschinenwelten bis hin zu Massenmedien und Vergesellschaftung. Diese Themenblöcke sind gleichermaßen historisch wie theoretisch angelegt und offerieren in Auszügen Originaltexte von Benjamin, Bergson, Baudrillard, Deleuze, Haraway, Heidegger, Innis, Latour, Luhmann, Ong, Simondon, Turing, Virilio und vielen anderen mehr.

Grundlagenwissen Medien für Journalisten: Eine Einführung

by Claudia Hangen

Der Band bietet eine kompakte Einführung in die Grundlagen der Medien insbesondere für Studierende mit dem Berufswunsch Journalismus und für Berufseinsteiger. Er behandelt die verschiedenen Ausbildungswege ebenso wie medienethische Fragen, ökonomische, medienrechtliche und medienpolitische Grundlagen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den Veränderungen im Journalismus und den Medien durch Internet, Twitter, Facebook & Co, was die Autorin am Beispiel der Jasmin-Revolution in der arabischen Welt und der Krisen der New Economy 2001 und der Finanzkrise 2008/2009 veranschaulicht.

Grundlegung der Kirchenrechtssoziologie: Zur Realität des Rechts in der römisch-katholischen Kirche

by Judith Hahn

Die Studie ist eine Soziologie des römisch-katholischen Kirchenrechts. Das Buch dokumentiert das Experiment, die kirchliche Rechtswirklichkeit aus Sicht der Kanonistik zu beschreiben, der Disziplin der Theologie, die sich der Rechtsgestalt der katholischen Kirche widmet. Die Kanonistik weiß rechtswissenschaftlich zu denken. Aktuell lernt sie rechtssoziologisch zu arbeiten. Die Schrift trägt daher zur Debatte um den Status der Soziologie in der Theologie bei.Als Rechtsordnung in der Spannung von Konstanz und Wandel repräsentiert das Kirchenrecht religiöse Rechtsordnungen in der Moderne. Indem sie religiöses Recht im säkularen Staat und in der pluralen Gesellschaft erfasst, dient die Studie zugleich dem Verständnis von Religiosität in Prozessen gesellschaftlicher Modernisierung. Sie unterstützt die Ausbildung der Religionsrechtssoziologie als Segment des Forschungsfelds Recht und Religion.

Grundlegung der Lehre vom sozialen Verband

by Tomoo Otaka

Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

Grundlegung einer Soziologie der Scharia: Das islamische Recht im Licht einer neuen Theorie der normativen Ordnung und des Rechts

by Reik Kirchhof

Jenseits etatistischer und territorialer Modellräume entwickelt Reik Kirchhof eine soziologische Theorie der normativen Ordnung und des Rechts und rekonstruiert mit neuer Theoriesprache das traditionelle Narrativ der Islamwissenschaft über die Scharia. Die Beobachtungstheorie eröffnet außergewöhnliche Erkenntnisräume, in denen sich bisher unversöhnliche Positionen zu historischen Beobachtungen des islamischen Rechts sinnvoll zusammenführen lassen, aber auch gegenwärtige Phänomene des Islams in einem neuen Licht erscheinen. Mit seiner theoretischen Grundlagenforschung möchte der Autor die Reflexionsleistung der Islamwissenschaft erhöhen und neue Forschungsperspektiven aufzeigen, die eine Islam-Westen-Differenz überwinden.

Grundrechtsschutz im Smart Car: Kommunikation, Sicherheit und Datenschutz im vernetzten Fahrzeug (DuD-Fachbeiträge)

by Alexander Roßnagel Gerrit Hornung

Die Integration von Fahrzeugtechnik, Informationstechnik und Kommunikation verändert den Charakter des Automobils und des Autofahrens von Grund auf. Vom Sinnbild für Eigentum und Bewegungsfreiheit, Individualität und Privatheit wird es durch die Vernetzung zum Bestandteil eines komplexen Mobilitätssystems und potenziell zum Objekt ständiger Überwachung. Die Beiträge analysieren Herausforderungen, erörtern Lösungen und entwerfen Gestaltungsvorschläge für Technik, Recht und Organisation vernetzten Fahrens.

Grundschulpädagogik meets Kindheitsforschung: Zum Wechselverhältnis von schulischem Lernen und außerschulischen Erfahrungen im Grundschulalter (Jahrbuch Grundschulforschung #7)

by Argyro Panagiotopoulou Hans Brügelmann

Was wissen wir über die Lebenswelten der Kinder, über ihre schulischen und außerschulischen Alltagserfahrungen als Kontexte für ihre Lernprozesse? Wie bewältigen sie den Übergang zur Grundschule und zu den weiterführenden Schulen? Wie erleben sie ihre Grundschulzeit? Welche Natur-, Geschlechts-, Arbeits- oder Zukunfts-vorstellungen entwickeln sie im Grundschulalter? Diesen und weiteren Fragen wird in den Beiträgen dieses Bandes nachgegangen. Das Buch dokumentiert Methoden und Ergebnisse der aktuellen Grundschul- und Kindheitsforschung, führt in die Bedeutung der Begegnung und Verknüpfung dieser beiden Forschungstraditionen ein und stellt Überlegungen zu ihren Zukunftsperspektiven zur Diskussion.

Gründungsszenen soziologischer Theorie (Neue Bibliothek der Sozialwissenschaften)

by Sina Farzin Henning Laux

Gründungsszenen sind Ankerpunkte soziologischen Theoretisierens: Als konkrete Bezugsprobleme stiften sie im weitesten Sinne des Wortes einen Realitätsbezug, der sich nicht in die Kategorien der methodisch kontrollierten Erhebung empirischer Tatbestände übersetzen lässt. Sie können literarischen, biographischen oder anekdotischen Ursprungs sein und sind dennoch nicht bloßes ‚Decorum‘. Vielmehr verweisen sie auf den Erfahrungs- und Sinnhintergrund jeder theoretischen Abstraktion. Ihre Analyse ermöglicht die Reflektion narrativer Elemente in sozialwissenschaftlichen Texten und verdeutlicht den Prozess des Theoretisierens selbst. So entsteht eine alternative Form der Einführung in das soziologische Denken. Der vorliegende Band rekonstruiert und diskutiert die Gründungsszenen verschiedener Autoren, darunter u.a. Pierre Bourdieu, Bruno Latour, Niklas Luhmann, Jürgen Habermas und Erving Goffman.

Grundzüge einer Soziologie des Musikgeschmacks

by Andreas Gebesmair

Am Beispiel musikalischer Vorlieben wird gezeigt, was eine Soziologie des Geschmacks leistet. Ausgehend von der klassischen Fragestellung der Musikästhetik, wie Urteile über Musik zu begründen seien, gelangt der Autor zu einer Definition des Musikgeschmacks, in der nicht nur die psychologischen Aspekte Berücksichtigung finden, sondern auch seine Funktion in sozialen Strategien thematisiert wird. Die zentralen, auf den Arbeiten von Pierre Bourdieu, Gerhard Schulze und US-amerikanischen Kultursoziologen basierenden Thesen werden am verfügbaren empirischen Material überprüft. Die Analysen laufen letztendlich auf die paradoxe Feststellung hinaus, dass unter den aktuellen gesellschaftlichen Umständen gerade die Überschreitung von Geschmacksgrenzen, also ein breiter Geschmack, zur Grundlage der Reproduktion gesellschaftlicher Ungleichheiten wird.

Grüne Öffentlichkeiten: Soziales Miteinander in städtischen Kleingärten (Urban Studies)

by Nina Schuster

Während Urban Gardening in Gesellschaft und sozialwissenschaftlicher Stadtforschung viel Aufmerksamkeit erhält, bleiben die historisch etablierteren und größeren Kleingärten bisher merkwürdig blass. Nina Schuster ändert das und erforscht das soziale Miteinander in verschiedenen Kleingartenvereinen einer west- und einer ostdeutschen Großstadt. Sie fragt, wie Stadtbewohner*innen dort trotz sozialer Ungleichheiten miteinander in Kontakt treten und inwiefern Orte sowie spezifische Praktiken in Kleingärten Begegnungen und Differenzaushandlung unterschiedlicher Menschen ermöglichen. Dabei zeigt sich: Kleingärten sind als Mikroöffentlichkeiten bedeutsame Kontexte für soziale Aushandlungsprozesse der städtischen Gesellschaft.

Grüne Stadt - Gesunder Mensch: Herausforderungen, Lösungsansätze und Handlungsfelder (essentials)

by Pamela Heise Silja Hallermayr

Das Leben in der Stadt kann zu physischen und psychischen Erkrankungen führen. Dabei spielen Umweltfaktoren, wie z.B. Extremwetterereignisse, Luftverunreinigung, Lärmbelastung oder veränderte Stadtklimatologie durch Versiegelung eine entscheidende Rolle.Ein grünes Stadtbild kann durch die Schaffung gesundheits- und bewegungsfördernder Strukturen die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bürger positiv beeinflussen und damit Krankheiten, die durch das Stadtleben begünstigt werden, abmildern.

Grüner Sozialismus?: Über das politische Bewusstsein von Arbeiter*innen in Zeiten des Umbruchs (Gesellschaft der Unterschiede #84)

by Thomas E. Goes

Wie denken Beschäftigte, zum Beispiel in der Industrie, im Handel oder in Krankenhäusern, über Ungleichheit, Parteien oder die Klimakrise? Welche Politik wünschen sie sich und was stört sie? Thomas E. Goes widmet sich diesen Fragen empirisch, um die Erfolgschancen eines Grünen Sozialismus auszuloten. Im Zentrum steht dabei das vorherrschende Alltagsbewusstsein der Arbeiter*innen: Für eine breite Unterstützung muss die Forderung nach Gleichheit, mehr Demokratie und einem wirksamen Klimaschutz hier anknüpfen. Nur so bieten sich Möglichkeiten, eine sozial und ökologisch gerechte Politik nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis umzusetzen.

Gruppen und Institutionen: Eine Ontologie des Sozialen

by Ludger Jansen

Was ist das Sein des Sozialen? Was konstituiert die Existenz von Gruppen und Institutionen, ihre Identität und Dauer in der Zeit? Dieses Buch resümiert den aktuellen Diskussionsstand der Sozialontologie und argumentiert für eine Ontologie des Sozialen, die sowohl formellen als auch informellen Institutionen gerecht wird. Es schlägt dafür eine Synthese aus Positionen vor, die in der gegenwärtigen Diskussion mit den Namen von John Searle und Margaret Gilbert verbunden sind.

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