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Armut, Ausgrenzung und die Neugestaltung des Sozialen: Die Lebensmittelausgaben der ‚Tafeln‘ in Deutschland

by Holger Schoneville

Das Buch stellt eine empirische Analyse der subjektiven Bedeutung von Armut und sozialer Aus-grenzung innerhalb eines gewandelten sozialstaatlichen Arrangements dar. Es zeigt auf, dass von Armut betroffene Menschen ständig damit konfrontiert sind, dass sie von ihren eigenen Idealen, Wünschen und Überzeugungen abweichen und diese nicht realisieren können. Zugleich wird gezeigt, dass die Entstehung und Etablierung von Hilfsangeboten der ‚Tafel‘ auf die Existenz von Armut innerhalb der bundesrepublikanischen Gesellschaft verweist und ein Symbol der Transformation des Sozialstaats darstellt. Während die Nutzer*innen der ‚Tafeln‘ auf die Hilfen angewiesen sind, versetzen diese sie zugleich jedoch nicht in der Lage, die Armutssituation zu überwinden.

Armut, Gerechtigkeit und soziale Grundsicherung: Einführung in eine komplexe Problematik

by Daniel Eichler

In Zeiten der Zunahme prekärer Arbeitsverhältnisse und wachsender Ungleichverteilung der Einkommen ist die Entkoppelung von Einkommen und Erwerbsarbeit aktueller denn je. Im Verlauf der Arbeit wird Schritt für Schritt aufgezeigt, wie mit einem garantierten Grundeinkommen eine Reform der sozialen Sicherungssysteme gelingen kann. Der Weg des garantierten Grundeinkommens zeigt sich als beste Lösung, wenn Armutsfreiheit, diskontinuierliche Arbeit, selbstbestimmte Beschäftigung, ein Mindesteinkommen als soziales Grundrecht und die Reform des Wohlfahrtsstaats gleichermaßen gefördert werden sollen. Dieses Buch ist besonders als Einstiegslektüre in die Themen Armutsforschung, soziale Grundsicherungssysteme und Gerechtigkeitstheorien geeignet.

Armut im Diskursgewimmel: Eine kritische Analyse des sozialwissenschaftlichen Diskurses

by Franka Schäfer

​Anhand einer qualitativen Untersuchung sozialwissenschaftlicher Veröffentlichungen zum Thema Armut unterzieht Franka Schäfer Brüche und Verschiebungen der Wissensordnung im sozialwissenschaftlichen Armutsdiskurs einer kritischen Analyse. Die Arbeit basiert auf dem grundlegenden Diskursmodell des späten Foucault und thematisiert die Rolle der Sozialwissenschaften in der diskursiven Herstellung von Armut. Die Empirie erfolgt über Theorie geleitete, interpretative Analytik diskursiver Beiträge systematisch ausgewählter Diskursteilnehmerinnen der Sozialwissenschaften. Aus der methodologischen Perspektive der diskursanalytisch Forschenden wirft Franka Schäfer über den Diskurs als strukturiertes und Struktur bildendes Prinzip einen kritischen Blick auf das untere Ende der Sozialstruktur. Die Autorin liefert einen aktiven Beitrag zur Methodendiskussion diskursanalytischer Soziologie.

Armut im jungen Erwachsenenalter und der Wandel von Arbeitsmarkt, Wohlfahrtsstaat und Haushalten

by Sebastian Link

Sebastian Link geht in diesem Buch der Frage nach, welche Auswirkungen mit dem Erwerbseinstiegsprozess verbundene Risiken (Arbeitslosigkeit, Niedriglohnbeschäftigung) und atypische Beschäftigungsverhältnisse auf die Armutsbetroffenheit junger Erwachsener in Deutschland haben. Mithilfe von Quer- und Längsschnittanalysen auf Basis des Sozio-Oekonomischen Panels zeigt er, dass nicht in erster Linie das gehäufte Auftreten von Erwerbsrisiken und atypischer Beschäftigung zu einem Armutsanstieg bei jungen Erwachsenen geführt hat, sondern die Verstärkung ihrer negativen finanziellen Folgen. Diese Verstärkung steht in einem Zusammenhang mit dem abnehmenden Schutz junger Erwachsener vor Armut durch Wohlfahrtsstaat und Haushalte.

Armut in der Stadt: Zur Segregation benachteiligter Gruppen in Deutschland

by Carsten Keller

Mit dem Wachstum von Armut gewinnen in deutschen Städten benachteiligte Wohnquartiere zunehmend schärfere Konturen. Deregulierungsprozesse auf dem Wohnungsmarkt tragen ein ihres dazu bei, daß sich mehr und mehr arbeitslose und arme Haushalte auf bestimmte Stadtviertel verwiesen sehen. Für den Alltag der Benachteiligten hat dies bedeutende Konsequenzen: Durch die räumliche Zonierung droht sich ihr Leben von der restlichen Gesellschaft zu entkoppeln. Nicht Integration und Aufstieg, sondern Ausgrenzung und Perspektivenlosigkeit, nicht solidarische Netzwerke und alternative Selbstbilder, sondern eher Konflikte zwischen Bewohnern und belastete Identitäten werden durch die räumliche Konzentration gefördert. Die Studie zeichnet die zentralen Parameter der Stadtentwicklung nach, die die Segregation der Armut bedingen, und nähert sich schrittweise der Frage, wie sich die Segregation auf das Leben der benachteiligten Gruppen auswirkt.

Armut, Scham und Stressbewältigung: Die Verarbeitung ökonomischer Belastungen im unteren Einkommensbereich (DUV Sozialwissenschaft)

by Kurt Salentin

Auf der Grundlage einer bundesweiten Befragung zeigt der Autor, dass Arme unter sonst gleichen Bildungs- und Altersvoraussetzungen ihre Stressoren ebenso sachadäquat wie der Bevölkerungsdurchschnitt bewältigen und dass der Scham bei der Verarbeitung ökonomischer Probleme eine zentrale Bedeutung zukommt.

Armut, soziale Ausgrenzung und Klassenstruktur: Zur Integration multidimensionaler und längsschnittlicher Perspektiven

by Olaf Groh-Samberg

In der Arbeit wird ein innovatives Konzept zur empirischen Messung von Armut entwickelt, das sowohl zeitliche Aspekte wie den Zusammenhang von Einkommen und anderen materiellen Lebenslagen berücksichtigt. Umfangreiche Analysen zur Trendentwicklung von Armut und von Prekarität sowie zum Zusammenhang von Armut mit weitergehenden Aspekten der sozialen Ungleichheit zeigen das hohe Ausmaß der "strukturellen Verfestigung" der Armut in Deutschland.

Armut und Kindheit: Ein regionaler, nationaler und internationaler Vergleich

by Christoph Butterwegge Karin Holm Barbara Imholz Michael Klundt Caren Michels Uwe Schulz Gisela Wuttke Margherita Zander Matthias Zeng

In diesem Band werden Ursachen und Erscheinungsformen von Kinderarmut in Ost- und Westdeutschland, auf dem Land und in der Stadt sowie in der sog. Ersten und Dritten Welt miteinander verglichen. Im Rahmen einer „dualen Armutsforschung“, die sowohl gesellschaftliche Strukturen und subjektive (Kinder-) Perspektiven einfängt als auch der (infantilisierten) Armutsstruktur auf den Grund geht, entwickeln die ForscherInnen bildungs-, familien-, sozial- und entwicklungspolitische Gegenstrategien sowie Konzepte für Soziale Arbeit und Sozialpädagogik.

Armut und Reichtum an Verwirklichungschancen: Amartya Sens Capability-Konzept als Grundlage der Armuts- und Reichtumsberichterstattung (Forschung Gesellschaft)

by Jürgen Volkert

Das Konzept der Verwirklichungschancen (Capabilities) des Ökonomienobelpreisträgers Amartya Sen bildet eine neue Grundlage der deutschen Armuts- und Reichtumsberichterstattung. Dieser Sammelband zum Capability-Ansatz diskutiert konzeptionelle Grundlagen sowie mögliche Anwendungen auf Armuts- und Reichtumsfragen ebenso wie Forschungsperspektiven.

Armut und Strafe: Zur strafverschärfenden Wirkung von Armut im deutschen Strafrecht (Perspektiven kritischer Sozialer Arbeit #27)

by Frank Wilde

Frank Wilde untersucht die Frage, inwieweit Armut bei strafrechtlichen Sanktionen zu einer Benachteiligung führt. Am Beispiel der Geldstrafe kommt er zum Ergebnis, dass eine strafverschärfende Wirkung von Armut festzustellen ist. Die Geldstrafe kann häufig bei einkommensarmen Personen nicht vollstreckt werden. Sie führt dann zur Inhaftierung und Armut wirkt so strafverschärfend. Als Lösung für dieses Problem ist – unter Beteiligung der Sozialen Arbeit – die Möglichkeit eingeführt worden, die Strafe durch gemeinnützige Arbeit abzuarbeiten. Der Autor stellt die These auf, dass es damit nicht gelungen ist, die strafverschärfende Wirkung von Armut zu beheben, sondern stattdessen mit der Einführung einer Arbeitsstrafe für Arme eine neue Form der Diskriminierung geschaffen wurde.

Armut und Teilhabe: Analysen und Impulse zum Diskurs um Armut und Gerechtigkeit

by Karin Sanders Hans-Ulrich Weth

Einleitung Einleitung „Wir haben alles – sogar Arme. “ Dieser Slogan eines Wohlfahrtsverbandes sollte Anfang der 1990er Jahre die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf einen so- alpolitisch skandalösen Tatbestand lenken: Armut im Wohlstand, Armut trotz Wohlstand. Die lange Zeit praktizierte Tabuisierung von Armut in einer reichen Gesellschaft ist inzwischen überwunden. Die Notwendigkeit, auf verschiedenen Politikfeldern das Ziel der Vermeidung und Überwindung von Armut mitein- beziehen, wurde anerkannt. Auch die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Begriff, Erscheinungsformen, Ausmaß und Ursachen von Armut und die empi- sche Erforschung von Armut wurden intensiviert. Die beiden Armuts- und Reichtumsberichte der Bundesregierung von 2001 und 2005 dokumentieren den Erkenntnisstand und das Spektrum der politischen Aktivitäten. Gleichwohl bleibt festzustellen: Die Betroffenheit von Armut hat nicht - genommen, sondern zugenommen. Die Armutsquote ist von 12,1 % (1998) auf 13,5 % (2003) und aktuell (2007) auf 17,8 % gestiegen. Armut ist nicht lediglich ein Randphänomen, sondern greift in die Mitte der Gesellschaft über. Und: Die Kluft zwischen arm und reich vertieft sich in Deutschland. In keinem anderen westlichen Industrieland driften die Einkommen von NiedriglohnbezieherInnen und Spitzenverdienern so schnell auseinander. Spitzenmanager verdienten 2006 mit durchschnittlich 4,3 Mio Euro brutto Jahresgehalt im Durchschnitt 126-mal so viel wie ein Arbeiter im produzierenden Gewerbe (34. 000 Euro/Jahr). Bei den Vermögen verfestigt sich Ungleichheit: Die oberen 10 % der Bevölkerung bes- zen in Deutschland die Hälfte des gesamten Privatvermögens; den unteren 50 % gehören demgegenüber gerade einmal 4 % des Vermögens.

Armut und Wissen: Reproduktion und Linderung von Armut in Schule und Wissenschaft

by Helmut P. Gaisbauer Elisabeth Kapferer Andreas Koch Clemens Sedmak

Die AutorInnen des Bandes untersuchen aus den Blickwinkeln der Philosophie, Sozialgeographie, Politikwissenschaft, Kommunikationswissenschaft, Theologie, Sozialpsychologie und Pädagogik die Wirkung von Wissensproduktion und Wissensvermittlung bzw. Pädagogik auf Armutssituationen und soziale Ausgrenzung. Sie reflektieren verschiedene Ebenen der Armutsforschung von der Herausforderung lokales Armutswissen zu fassen bis hin zu internationalen und kulturvergleichenden Perspektiven. Neben den empirischen Befunden zeigen die Erkenntnisse die Relevanz einer, für die Armutsforschung besonders bedeutsamen, Sensibilität gegenüber Begriffen und Diskursen auf: in der Wissensproduktion ebenso wie im Feld gesellschaftlicher Praxis.

Armut von Erwerbstätigen in europäischen Wohlfahrtsstaaten: Niedriglöhne, staatliche Transfers und die Rolle der Familie

by Henning Lohmann

Das Bild von erwerbstätigen Armen ist oftmals durch die Vorstellung von hart arbeitenden, aber gering bezahlten Arbeitskräften geprägt, deren Alltag die beiden US amerikanischen Journalisten Barbara Ehrenreich (2005) und David Shipler (2005) am Beispiel von einfachen Industriearbeitern, Servicekräften oder Erntehel fern eindrücklich geschildert haben. Auch in europäischen Wohlfahrtsstaaten, um die es in dieser Arbeit gehen soll, sind entsprechende Bilder präsent, wenn von armen Erwerbstätigen die Rede ist. Dies ist aber nur eine Seite des Problems ‚Ar mut von Erwerbstätigen’. Aus anderer Perspektive sind es nicht allein geringbezahl te Jobs, die als Ursache von Armut von Erwerbstätigen in Frage kommen. Frühere Arbeiten, wie beispielsweise die bislang umfassendste Studie zu den ‚working poor’ in Deutschland (Strengmann Kuhn 2003), weisen darauf hin, dass der Haushalts kontext eine entscheidende Rolle dabei spielt, ob ein Einkommen ausreichend ist oder nicht. Auch Normalverdiener, die allein eine Familie zu versorgen haben, gehören daher häufiger als manche andere Gruppen zu den erwerbstätigen Armen. Die Berücksichtigung dieses Aspekts setzt allerdings voraus, dass man Armut von Erwerbstätigen im Sinne der allgemeinen Armutsforschung definiert, die von den in einem Haushalt verfügbaren Ressourcen ausgeht und nicht allein von der Verteilung der Erwerbseinkommen. Dies ist auch die grundsätzliche Sichtweise dieser Arbeit. Dieses Verständnis von ‚Armut von Erwerbstätigen’ ist in der wissenschaftli chen und politischen Diskussion inzwischen durchaus etabliert. So wird seit einigen Jahren ein entsprechender Indikator in der europäischen Sozialberichterstattung verwendet (vgl. Bardone/Guio 2005). Dabei zeigt sich einerseits, dass sich das Ausmaß von Armut von Erwerbstätigen zwischen Ländern erheblich unterscheidet.

Armut von Familien im sozialen Wandel: Verbreitung, Struktur, Erklärungen (Sozialstrukturanalyse)

by Mara Boehle

Mara Boehle untersucht den langfristigen Wandel und die Ursachen der Armut von Familien in Deutschland auf der Basis eines theoretischen Modells und empirischer Daten. Der Vielzahl an Armuts- und Sozialberichten, die das seit den 1970er Jahren ansteigende Armutsrisiko verschiedener Familienformen diagnostizieren, stehen kaum Beiträge gegenüber, die sich systematisch mit den Ursachen dieser Entwicklung beschäftigen. Diese Lücke schließt die Autorin und zeigt auf der Grundlage von Mikrozensusdaten, dass Alleinerziehende eine Sonderstellung einnehmen und den Armutsverlauf des Familiensektors maßgeblich bestimmen. Ihre Armutsentwicklung erweist sich als Folge ungünstiger Erwerbsmodelle und der spezifischen familienpolitischen Rahmenbedingungen der alten Bundesrepublik.​

Armut von Kindern mit Migrationshintergrund: Ausmaß, Erscheinungsformen und Ursachen

by Carolin Butterwegge

Kinder mit Migrationshintergrund leben hierzulande mehr als doppelt so häufig wie jene ohne in Armut. Wie sich diese im Bereich des Wohnens, der Gesundheit, der Bildung und in sozialen Kontakten bei verschiedenen Gruppen von Zuwandererfamilien äußert, zeigt die Verfasserin mittels umfassender Analysen. Sie belegen, dass die Armut von Migranten in eine klassen- und migrationsspezifische Neustrukturierung von sozialer Ungleichheit im Zuge neoliberaler Gesellschaftsveränderungen eingebettet ist. Auslöser von Armut sind z.B. die Exklusion auf dem Arbeitsmarkt, (Aus-)Bildungsdefizite und Kinderreichtum. Über die Schichtzugehörigkeit eines Migranten bestimmt auch das Ausländerrecht. Ob ein Kind trotz Armutsbedingungen im Wohlbefinden aufwächst, entscheidet sich indes durch ein für Migrantenkinder weitgehend unerforschtes Zusammenspiel v.a. personaler und familiärer Risiko- und Schutzfaktoren.

Armut wird „sozial vererbt“: Status Quo und Reformbedarf der Inklusionsförderung in der Bundesrepublik Deutschland

by Johannes D. Schütte

In Deutschland setzt sich die soziale Exklusion über Generationen hinweg fort, dies gilt gerade auch im Bildungs- und Gesundheitsbereich. Da dieser Prozess nicht auf die genetischen Anlagen rückführbar ist, muss davon ausgegangen werden, dass der sozioökonomische Status in der Bundesrepublik „sozial vererbt“ wird. Über die Zusammenführung der theoretischen Ansätze von Pierre F. Bourdieu und Hartmut Esser wird es nicht nur möglich, den Dualismus zwischen Autonomie und Heteronomie zu überwinden, sondern auch die wirkenden Selektionsmechanismen zu beschreiben. Aus dieser Analyse ergeben sich neue Perspektiven für eine Habitusmodifikation und damit ebenfalls Ansatzpunkte für die Förderung besonders benachteiligter Personen (active inclusion). Dass ein gesellschaftlicher Aufstieg in Deutschland nicht für alle gleichermaßen möglich ist, obwohl eine vergleichsweise große Summe in das deutsche Wohlfahrtssystem investiert wird, ist nach den Befunden dieser Untersuchung in erster Linie darin begründet, dass das Fördersystem insgesamt weniger auf soziale Inklusion als auf die Konservierung des gesellschaftlichen Status Quo ausgerichtet ist.

Armutsbekämpfung durch Entwicklungszusammenarbeit: Anspruch – Wirklichkeit – Perspektiven

by Frank Bliss

Dieses Buch gibt eine Einführung in die Theorie und insbesondere die Praxis der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit. Der Fokus liegt dabei auf der Armutsbekämpfung, d.h., das (häufig leider nur eingeschränkte) Bemühen von Regierungen der sogenannten Entwicklungsländer, die Massenarmut mit finanzieller und technischer Unterstützung vor allem der reichen Industrieländer zu reduzieren. Nach einer Problematisierung der zumeist unterschätzen Armutszahlen sowie Darlegung der Gründe für Armut und ihre Verstetigung erfolgt ein kurzer Überblick über die allgemeine Praxis der Entwicklungszusammenarbeit (Akteure, Gelder, Verfahren). Zahlreiche Projektbeispiele zeigen bisherige erfolgreiche wie auch weniger erfolgreiche Lösungen sowie die notwendigen Reformen bei der Armutsbekämpfung.Es werden die wichtigsten Bereiche der Zusammenarbeit berücksichtigt: die „klassischen“ Sektoren, angefangen von Bildung und Gesundheitsversorgung über den Ressourcenschutz, die Landwirtschaft, die Beschäftigungsförderung und natürlich die ganz besonders wichtige Trinkwasserversorgung. Sehr praktische und einleuchtende Beispiele beziehen sich auch auf die Regierungsarbeit („gute Regierungsführung“) und die Infrastruktur, denn Korruption kann alle Entwicklung verhindern und ohne wenigstens eine Piste vom Dorf zum Markt kann selbst ein Kleinbauer in Afrika nichts auf dem Markt verkaufen. Eine Reihe von mit Fotos dokumentierten Fallstudien runden das Praxisbild ab.

Armutsbekämpfung durch Schuldenprävention: Empirische Befunde, methodische Zugänge und Perspektiven

by Christoph Mattes Carlo Knöpfel

Die Beiträge dieses Sammelbandes befassen sich mit Theorien und Modellen sowie Ansätzen für die Praxis der Schuldenprävention und Armutsbekämpfung. Die Beitragsautorinnen und -autoren untersuchen, wie benachteiligte Personengruppen erreicht werden können, sie beleuchten die Zusammenhänge zwischen Armut, Verschuldung und Schuldenprävention und thematisieren die Vermittlung von Finanzwissen und Finanzkompetenz für die Zielgruppe der Schülerinnen und Schüler und Auszubildenden. Das Buch zeigt den aktuellen Fachdiskurs zur Praxis der Schuldenprävention im deutschsprachigen Raum auf und gibt Hilfestellungen, um die Arbeit zu diesem Themenkomplex zu reflektieren und theoriegeleitet weiterzuentwickeln.

Armutsgruppen: Die Ungleichheit der Armen in Deutschland (Sozialstrukturanalyse)

by Max Keck

Dieses Buch beschäftigt sich auf Grundlage einer Kritik der Forschungspraxis quantitativer Armutsforschung mit der Heterogenität der Armutspopulation in Deutschland. Dies geschieht entlang von Armutsgruppen im Zeitraum von 1984 bis 2018 und unter Verwendung des Sozioökonomischen Panels (SOEP). Hierbei spielt eine kombinierte Analyse von Risikopositionen in der Erwerbsarbeit, in der sozialstaatlichen Umverteilung und in Haushalten eine Rolle. Die Ergebnisse der Arbeit sind sowohl für die Armutsforschung als auch für die Sozialberichterstattung interessant. Das Buch bietet aber auch für Praktiker*innen in politischen Feldern spannende Erkenntnisse.

Aroma: The Cultural History of Smell

by Constance Classen David Howes Anthony Synnott

Smell is a social phenomenon, given particular meanings and values by different cultures. Odours form the building blocks of cosmologies, class hierarchies, and political odours. They can enforce social structures or transgress them, unite people or divide them, empower or disempower. The authors argue that the sociology of smell is repressed in the modern West, and its social history ignored. This book breaks the "olfactory silence" of modernity. It offers the first comprehensive exploration of the cultural role of odours in Western history - from antiquity to the present. It also covers a wide variey of non-Western societies. Its topics range from the medieval concept of the "odour of sanctity", to the aromatherapies of South America, and from olfactory stereotypes of gender and ethnicity in the modern West to the role of smell in postmodernity. Its subject matter will fascinate anyone who likes to nose around in the inner workings of culture.

Aroma: The Cultural History of Smell

by Constance Classen David Howes Anthony Synnott

Smell is a social phenomenon, given particular meanings and values by different cultures. Odours form the building blocks of cosmologies, class hierarchies, and political odours. They can enforce social structures or transgress them, unite people or divide them, empower or disempower. The authors argue that the sociology of smell is repressed in the modern West, and its social history ignored. This book breaks the "olfactory silence" of modernity. It offers the first comprehensive exploration of the cultural role of odours in Western history - from antiquity to the present. It also covers a wide variey of non-Western societies. Its topics range from the medieval concept of the "odour of sanctity", to the aromatherapies of South America, and from olfactory stereotypes of gender and ethnicity in the modern West to the role of smell in postmodernity. Its subject matter will fascinate anyone who likes to nose around in the inner workings of culture.

Around the Sacred Fire: Native Religious Activism in the Red Power Era

by J. Treat

Around the Sacred Fire is a compelling cultural history of intertribal activism centered on the Indian Ecumenical Conference, an influential movement among native people in Canada and the U.S. during the Red Power era. Founded in 1969, the Conference began as an attempt at organizing grassroots spiritual leaders who were concerned about the conflict between tribal and Christian traditions throughout Indian country. By the mid-seventies thousands of people were gathering each summer in the foothills of the Rockies, where they participated in weeklong encampments promoting spiritual revitalization and religious self-determination. Most historical overviews of native affairs in the sixties and seventies emphasize the prominence of the American Indian Movement and the impact of highly publicized confrontations such as the Northwest Coast fish-ins, the Alcatraz occupation, and events at Wounded Knee. The Indian Ecumenical Conference played a central role in stimulating cultural revival among native people, partly because Conference leaders strategized for social change in ways that differed from the militant groups. Drawing on archival records, published accounts, oral histories, and field research, James Treat has written the first comprehensive study of this important but overlooked effort at postcolonial interreligious dialogue.

Around the Tuscan Table: Food, Family, and Gender in Twentieth Century Florence

by Carole M. Counihan

In this delicious book, noted food scholar Carole M. Counihan presents a compelling and artfully told narrative about family and food in late 20th-century Florence. Based on solid research, Counihan examines how family, and especially gender have changed in Florence since the end of World War II to the present, giving us a portrait of the changing nature of modern life as exemplified through food and foodways.

Around the Tuscan Table: Food, Family, and Gender in Twentieth Century Florence

by Carole M. Counihan

In this delicious book, noted food scholar Carole M. Counihan presents a compelling and artfully told narrative about family and food in late 20th-century Florence. Based on solid research, Counihan examines how family, and especially gender have changed in Florence since the end of World War II to the present, giving us a portrait of the changing nature of modern life as exemplified through food and foodways.

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